Eine verschwiegene kleine Klinik auf dem Lande

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.
  • Zwei Wochen war Eleonore schon hier in diesem luxeriösen Anwesen für ganz prominente Angehörige der Oberschicht Outremers. Alles was hier geschah, drang mit absoluter Sicherheit nicht an die Öffentlichkeit. Wer hier Patient war konnte sich darauf konzentrieren seine, wie auch immer geartete, Sucht loszuwerden. Man kannte sich und man wusste, worüber man nicht sprechen sollte. Madame Mere war nicht die einzige hochgestellte oder berühmte Persönlichkeit. Sie hatte ihr Appartement zwichen den Appartements eines bekannten Musikers und dem einer Industriellengattin. Man ging sich aus dem Weg. Es gab keine Aussenstelle der anonymen Alkoholiker und auch keine sozialen Programm zur Wiedereingliederung. Wer hier war, hatte den entsprecheden finanziellen Hintergrund.

    Tapfer trank Eleonore an ihrem Sauerkrautsaft. Neben der Bekämpfung ihrer Sucht, nutzte sie diese Zeit zum Heilfasten. Was ihrer Laune alles andere als zuträglich war. Seit Wochen hatte sie weder etwas von Valerie oder von Leonor gehört. Das Valerie sie ignorierte war sie gewohnt, aber das ihre Kleine sie ebenfalls vergessen zu haben schien, nagte an ihrem Selbstbewusstsein und zog ihre Laune noch weiterhinunter. Das Verlangen nach einem Calvados stieg. Sie tippte eine kurze SMS an ihre jüngster Tochter.


    Ich bin nicht Tod, noch nicht!

  • (Treffen vor der Verlobung zwischen Leonor und Jean)


    Wer hätte das gedacht. Die Krankenschwester klopfte an die Tür des Zimmers und zwitscherte von einem Besuch. Ein hübsch aussehender junger Mann soll zu ihr wollen. Vielleicht war das eine Art Neugier oder auch Langeweile. doch Eleonor hat dem Besuch zugestimmt. Nachdem keine Antwort von Leonor kam, hat sie befürchtet, dass der Einfluß von Valerie gestiegen ist oder Leonor verboten wurde, den Kontakt mit ihrer Mutter aufzunehmen. Auf jeden Fall, egal welch auch Grund vorlag, das Ergebnis zeigte sich in Form einer Funkstille.


    Leon kam sicher, galant und voller Achtung vor der Granddame. Er berührte leicht die Finger der Königswitwe und lächte ihr offen.


    Ich hoffte, Euch in guter Verfassung in diesem Nest aus Langerweile und Gewöhnlichkeiten zu finden. Meine Hoffnungen haben sich erfüllt. Ich muß gestehen, Madame, ich habe unsere Gespräche vermisst. Es tut mir leid, dass ich erst jetzt Ihnen meine vollkommene Achtung vor Euer Stoik aussprechen darf.


    Er führte sie zum gemütlichen Sofa, holte dann den Stuhl und setzte sich ihr gegenüber.

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