Esszimmer - Privates Abendessen mit Honorius Flavius Julianus

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.
  • War das jetzt eine offizielle Einladung oder eher eine private, fast schon familiäre? Letztlich war ihr das egal. Sie wollte Flagge zeigen und nicht nur wegen der guten Beziehung beider Länder, sondern und vor allem wegen der Hochzeit selbst. Eine gleichgeschlechtliche Ehe auf höchster Ebene. DAS wünschte sich auch Valerie für sich und ihre Frau.


    Ich werde kommen!


    <Egal was meine Regierung denkt.>

  • Vor allem wirst Du viel Spass haben. Bring eine Kamera mit. Oder Dein Smartphone. Ladestationen haben wir reichlich. Wir sind gar nicht so rückschrittlich - nur anders. Photosafari in Suenet. Tiere und Pflanzen, die Du nie gesehen hast. Und eben unser Umgang mit der Liebe. Du wirst Spass haben. :)

  • Honorius lachte sein eigentümlich helles Lachen.


    Das würde meinem Reich zwar schmeicheln. Aber wie sagt man so schön : Wer einmal den Purpur trug würde den Purpur eher als schönstes Leichentuch tragen, als auf ihn zu verzichten. Klingt ein bisschen morbide, trifft es aber genau. ^^

  • Mein Krönungsmantel ist aus syrenischer Seide. Sehr leicht. Er zeigt spiegelbildlich je einen Löwen, der ein Kamel zu Boden zwingt. Wenn man bedenkt, dass einst Kush unser Nachbar war, geradezu prophetisch. Viele kushitische Emigranten haben bei uns eingebürgert und sind gut integriert.

  • Sie hört Juilanus sehr gerne zu. Wie leicht und angenehm das Leben in seinem Reich zu sein scheint.


    Dann hast Du sicher auch eine Krone die man kaum spürt. Meine staucht einen ganz schön zusammen. Mich wundert es, dass ich noch keinen Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich habe.


    Lachend dachte sie an ihre Krönung und ihre Rede zur Parlamentseröffnung. Sonst blieb es ihr in der Regel erspart das zwei Kilo Monstrum tragen zu müssen.


    Ich mag meine kleinen Diademe lieber. Da muss man auch nicht aufpassen, dass einem die Kaiserinnenwürde buchtäblich vor die Füße fällt, wenn man sich mal zu hektisch bewegt und dabei das Zeichen meiner Macht ins rutschen gerät.

  • Meine Krone, die des Ostreiches, ist ein Reif. Möglicherweise ehemals eine Frauenkrone aus alter Zeit. Gar nicht so schwer, für einen Mann. Mein kleiner Bruder trägt die Krone des Westreiches. Ein ganz schönes Trumm. Ich beneide ihn nicht - und die alleinige Herrschaft über das gesamte Imperium erachte ich nicht als wünschenswert. Schwer ruht das Haupt, dass eine Krone drückt. Darum sind wir zwei.

  • Wem sagte er das? Valerie hatte als Kind gerrne Prinzesin gespielt. Aber das war das Diadem aus Plastik.


    Mein Vater hat diese Krone zum ersten Mal getragen. Sie also noch gar nicht so alt. Er wollte etwas neues und nicht die Krone der Könige von Outremer. Daher ist unsere Imperiale Krone auch etwas größer und aufwendiger als die mittelalterliche Krone der Könige. Für meinen Vater war das sicher auch nicht einfach das Ding zu tragen, aber für mich ist es nur möglich, wenn ich, bevor ich sie offiziell tragen muss, etwas übe. Das ist wie Ballettuntericht. Gerade gehen und am besten einen Klassiker zitieren. ... Ich singe lieber. Allerdings nichts festliches, sondern je nach Laune Blues oder Rock.


    Valerie konnte singen und ... sie konnte Schlagzeug spielen!

  • Wir waren ziemlich lange Kaiserreich, seit eurer Antike. Die Zweite Republik hielt von 1989 bis 200). Nun sind wir wieder Kaiserreich und mein Vater war der erste Herrscher, zunächst Alleinherrscher, dann bekam ich die Krone des Ostreiches und wir regierten gemeinsam. Dann zog Vater sich aus der Politik zurück, mein Bruder Arcadius wurde Herrscher im Westen und unser jüngster Bruder, Gaius, ist nun Pontifex und Kronprinz.

    Du singst gerne? Nur zu.


    Er machte eine, von einem Lächeln begleitete, einladende Geste.

  • Verblüfft zunächst, begeistert dann, schlägt Julien den Takt auf der Tischplatte. Rhythmus liegt ihm offenbar im Blut.


    "Alle Achtung! Ich bin begeistert! Solltest Du eines Tages nicht mehr Kaiserin sein wollen, könntest Du mit Deinem Gesang jede Menge Geld verdienen. Könntest Du Dir vorstellen, auf der Hochzeit meines Bruders singen?"

  • Lachend nahm Valerie das Kompliment und das Angebot zur Kenntnis.


    Ich würde die Hochzeit deines Bruders verderben.


    Zudem spielte sie lieber Schlagzeug, vor allem wenn sie Frust abbauen wollte. Aber sie hatte nicht vorJulian in den Keller schleppen. Denn das waren die geheimen Räume, von denen im Palast gemunkelt wurde. Kein Folterkeller, sondern ein erstklassiges Tonstudio. Valerie liebte die Musik und in ihrem Keller konnte sie so richtig aufdrehen.


    Vielleicht im privaten Rahmen, jedoch nicht öffentlich.

  • Julien spricht mit absichtlich übertriebener Intonation, wie ein beflissener Höfling:


    "Natürlich nicht, Majestät, natürlich nicht in der Öffentlichkeit,"


    Um dann mit seiner natürlichen Stimme fortzufahren:


    "Aber privat kannst Du uns das doch gönnen?"

  • Natürlich fühlte sich Valerie geschmeichelt. Sie hatte noch nie vor Publikum gesungen, wenn man vom zufällig mal anwesenden Personal absieht.


    Wenn Du das deiner Familie antun willlst ... bitte.


    Lachend fragt sie sich, was man denn in seinem Reich und in seiner Familie an Musik mochte.

  • "Du singst wunderschön. Ich werde nun auch singen. In der Sprache meiner Reichshälfte. In Eturäisch. Ein Lied aus unserem Freiheitskampf. Nicht so schön wie Du singen kannst. Aber immerhin..."


    Er schließt die Augen und singt...


  • Sie war überrascht und begeistert. Zwischen ihr und ihrem Amtsbruder war das Vertrauen gewachsen. Gute Voraussetzungen für die Beziehungen der beiden Häuser und beider Länder.


    Es ist eine schöne Sprache und ein sehr schönes Lied.


    Da Valerie Musik liebte, war das nicht einmal ein gedrechseltes Kompliment, sondern entsprach der Wahrheit.

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