Gespräch zwischen Kaiserin und Grand-Chambellan

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.
  • Die Errungenschaften der Revolulution waren den meisten alten Familien zuwieder, hatten sie doch Macht und Ansehen verloren und mussten sich nun Wahlen und ähnlichen Obszönitäten stellen und auch Gilbert gehörte zu denen, die geistig ausspien wenn demokratische Begriffe ihr Seelenheil verletzten.


    In diesem Sinne hatte er ein Pegament mit einem Auszug aus der Verfassung motgebracht.


    Artikel 43: Le Fiefs - Die Lehen


    Ein Lehen kann nur von einem Herrn mit aktiver Lehnsfähigkeit an einen Herrn mit passiver Lehnsfähigkeit gegeben werden, umfasst einen lehnbaren Gegenstand, gewährt ein definiertes Nutzungsrecht am belehnten Gegenstand und begründet ein wechselseitiges Verhältnis der Lehenstreue (Fidelitas Feudalis). Die wesentlichen Voraussetzungen für ein Lehen (Essentialia Feudi) gehören zu den Principes Saturienne der Verfassung.

    Die aktive Lehensfähigkeit liegt allein beim Kaiser.

    Die passive Lehensfähigkeit liegt bei den Citoyen.

    Lehnbare Gegenstände und Lehnsverhältnisse werden im Registre de Fiefs verzeichnet.


    Majestät


    begann er als sie ihn mit einem Blick aufforderte zu beginnen.


    Ihr beauftragtet mich, einen Plan zur Refeudalisierung zu erarbeiten. So hatte ich die Weisung zumindest verstanden. Ich könnte das jetzt darlegen da ich mit dem Seneschall Duroc gesprochen habe.

  • De Ridefort hatte sie sehr gut verstanden. Natürlich war es ihr im innersten zuwider, ihr Gottesgnadentum in Frage gestellt zu sehen und den Convent um dessen gnädige Erlaubnis bitten zu müssen. Das sollte sich ändern. Nicht sofort, aber in kleinen Schritten. Die Refeudalisierung war einer dieser Schritte.


    In ihrem Sessel steif wie ein Brett sitzend, wartete sie gespannt auf die Ausführungen ihres Großkämmeres.


    Nun, mein lieber Ridefort, ich bin gespannt auf eure Ausführungen. Bitte sprecht weiter.

  • Wir denken, dass ein zweiteiliges Vorgehen zum Ziele führen sollte um die, wie sagte man früher, gottgegebene Ordnung, wieder herzustellen.


    Worauf er sich allerdings lächelnd am Bart zupfte


    Wobei, bei allem Respekt, die Gottgegebenheit der Beauharnais ja noch beworben werden muss, dauert sie ja schließlich erst die zweite Generation an. Konkret ist angedacht die Wahl der Notablen durch das Volk zu begrenzen das bisher 100 von 100 Notablen wählt. Ein vernünftiger Proporz wäre hier 30/100, wobei die noch zu schaffenden Comitien, so nannte man es zumindest in der anticarischen Antike, für den Adel, also das Blut, und für das Vermögen, also das Geld, zu ebenfalls 30/100 an der Bestimmung der Notabeln beteiligt wären. Duroc würde das, allein schon weil das System alt ist, sicherlich mit Kusshand akzeptieren.

  • Im Grunde stimmte sie dem Vorschlag de Ridefort zu. Was sie störte, waren seine Ausführungen zum Gottesgnadentum. Valerie hatte es noch nicht einmal erwähnt, doch hatte der Großkämmerer ihr gleich den Auftritt vermiest. Für sie war das eine wichtige Säule ihres Herrschaftsverständnisses. Wie lange muss eine Dynastie an der Macht sein, um sich von Gottes Gnaden Kaiser nennen zu dürfen? Aber das konnte warten, wie de Ridefort es schon andeutete. So beschloss sie, diesen Punkt ihres Programms ersteinmal nicht weiter zu strapazieren. Kommt Zeit kommt Verrat.


    Ich bin sicher das Duroc dem zustimmen wird. Aber was ist mit mir? Ihr bemüht einen Proproz von jeweils 30 auf 100 für Adel, Vermögende und Volk. Wobei ich mich Frage, was der Erwerb von Vermögen mit der Zuteilung eines Sitzes zu tun  hat? Vom Tellerwäscher zum Notabel nur weil man Geld hat?  Das müsst Ihr ersteinmal mir verkaufen, mein lieber Grand Chambellan. Zudem 3 mal 30 ergibt 90. Was machen Sie mit den restlichen 10 die zur vollen 100 fehlen? Bekommen diese Sitze verdiente Männer der Kirche, denn diese Säule der Gesellschaft, habt ihr übersehen oder darf der Kaiser oder die Kaiserin diese 10 Sitze nach eigenem Recht vergeben?


    Valerie entspannte sich etwas und lehnte sich in ihrem Sessel zurück. Allerdings widerstand sie der Versuchung ihre Beine übereinander zu schlagen.



    Nehmt Platz, Gilbert. Diese Diskussion wird sich vermutlich noch etwas hinziehen. Kaffee steht dort drüben.

  • Ridefort bediente sich erstmal beim Kaffee und kredenzte auch der Kaiser was ihr wohl zu kredenzen sei und setzte sich dann.


    Gutdünken, natürlich, doch muss es nicht so heißen. Vielleicht wären die Mitglieder der Akademie dazu vielleicht prädestiniert, wo es doch zufällig auch zehn sind


    wobei er sich ärgerte, das nicht gleich erwähnt zu haben. Aber egal


    Und wir sollten bedenken, das eine Bestallung zum Notabeln ja erstmal nichts bedeutet denn erst wenn der Senat aus den Notabeln jemanden auswählt, dann wird aus dem Notablen ein wichtiger Mensch. Doch was sage ich das euch, ist es denn an mir euch zu belehren. Und wie die Commitien zu besetzen sind, auch das soll, zwar kaschiert aber ohne jeden Zweifel, euch obligen. Ich würde nur raten nicht an den sogenannten Errungenschaften der Reveolution zu rühren sondern eher eine, wie sagt man... Potemqince ... Merde ...


    Bevor er jetzt noch weiter fluchte trank er erstmal einen Schluck

  • Sie nahm die Tasse Kaffee gerne, auch wenn es die vierte an diesem Morgen war. Manchmal fragte sie sich, ob sie nicht zu viel Kaffee trank. Aber egal.

    Als Ridefort zu fluchen begann, konnte sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, tat aber so, als ob sie seinen Kraftausdruck überhört hätte. Diese Ausdrucksweise hörte sie selten, doch drückte es genau aus, was wohl beide dachten.


    Seid Ihr nicht dazu da, mich in solchen Dingen zu beraten, Ridefort? Bisher fühlte ich mich beraten und nicht belehrt.


    Valerie konnte entzückend Lächeln, wenn sie denn wollte und ließ etwas von ihren oft schaumgebremsten Charme aufblitzen.


    Natürlicht habt Ihr Recht, wenn Ihr auf die Errungenschaften der Reveolution hinweist. Ich bin bei euch, wenn es darum geht, zumindest den Anstrich der Legalität zu wahren. Auch sehne ich mich nicht nach einem Ende auf dem Schafott. Daher wäre eine zu offensichtliche Einflussnahme eher ungünstig. Wir sollten im Volk immer den Eindruck erwecken, dass die letzte Entscheidung bei ihm liegen würde. Aber erst, wenn man die Entscheidung mit dem gewünschten Ergebnis in Einklang gebracht hat. Euer Vorschlag bezüglich der Akademiemitglieder, ist daher ein schöner Kompromiss, damit kann ich leben, weil es dem Volk zeigt, dass auch Verstand gefragt ist. Das kommt immer an.


    Sie setzte die Kaffeetasse ab und beugte sich etwas vor. Etwas leiser als zuvor sprach sie die Kirche an.


    Die Kirchenfürsten könnte man mit einem speziellen Beratergremium der Krone abspeisen. Tolle Titel, wenig Einfluß und was immer geht, ein wenig Handgeld.





  • Ridefort goss beiden nach und grinste


    Ist denn das Konsistorium nicht genug? Allein bei der Stimmauszählung geht bei den Leuten schon die Soutane auf Halbmast. Doch da sagt ihr auch was. Wir müssen bei Zeiten auch planen, wie die Krönung der neuen Gebiete von statten gehen soll. Historisch wäre es tatsächlich, diese in Karameiq zu vollziehen. Doch ist die Logistik dann ein Problem. Diese und die Sicherheit, denn schließlich ist das Department Neuf-Dreux noch nicht völlig befriedet. Dagegen ist der Transport der Ericodien das kleinere Problem, der Thron ist transportabel, der Teppich... einfach alles. Ich sollte mir das vielleicht mal vor Ort ansehen,

  • Das Gespräch nahm eine andere Richtung. Sie lachte als de Ridefort auf die noch nicht erfolgte Krönung in den neuen Gebieten zu sprechen kam.


    Alles kann man verladen, selbst mich. Aber um Transportprobleme geht es mir nicht. Da ich auf Tradition Wert lege, wie Ihr wisst, wäre eine klassische Krönung in Karameiq für mich enorm wichtig. Es wäre ein Zeichen, das wir dort sind und dort bleiben! Aus Sicherheitsgründen einen anderen, unpassenden Ort zu wählen, wäre ein Einknicken vor den Unwilligen und eine Beleidigung mir gegenüber. Nein! Es muss dort stattfinden! Unbedingt! Ich könnte es mir nie verzeihen, feige zu kneifen. Aufrecht, nach altem Ritus. Die Hunde bellen, doch die Karawane zieht weiter, wie es so schön heißt. Denn eines müßt ihr zu dem bedenken, Ridefort: Ich bin eine Frau! Das bedeutet, dass ich mehr tun muss, als mein Vater, um akzeptiert zu werden. Ich MUSS Mut und Unerschrockenheit zeigen!

  • Gut, dann ist das entschieden, ihr werdet auf dem Thron Outremers sitzen, gefertigt aus dem Stuhle, auf dem Maria Magdalena beim letzten Abendmahle saß. Darauf der Floqati de l'Empire, darauf dann Ihr, die Caboche de l'Empire in der einen, das Sceptre de Scrooge in der anderen Hand, alles an seinem Platze, alles bis auf die Godemiché de Marie Madeleine. Ich werde das notwendige Veranlassen. Doch es bleiben zwei Punkte offen, zum einen die Lehnspyramide, zum anderen die Blutlinie.


    Er wartete kurz, doch kurz bevor sie etwas sagen konnte fuhr er fort


    Das Maison Treffle, das Haus der Beauharnais, ist das jüngste der vier Häuser die den Thron Outremers besetzen dürfen, doch sind die die Häuser Coeur und Carreau vakanat, zumindest wenn man die Idee des Hauses Brienne, von der Fee Morgaine abzustammen, als Fabel verwirft. Doch vielleicht könnten wir...


    Bestont theatralisch hier er inne, fast so als müsste er überlegen

  • Jetzt hatte Valerie sich vermutlich selbst ein Bein gestellt. Hatte sie nicht gesagt: Aufrecht, nach altem Ritus? Hatte in diesem alten Ritus die Godemiche der Marie Magdaleine nicht eine andere, mehr seinem ursprünglichen Zweck entsprechende Funktion? Das musste sie unbedingt in Erfahrung bringen. Ihr wurde übel. Überspielte dieses Unbehagen aber geschickt.


    Nun, es ist mir egal, ob wir das jüngste der vier Königshäuser Outremes sind oder nicht. Wir haben es nicht nötig Fabeln oder fantastische Geschichten zu bemühen, um einen Anspruch zu kontruieren. Wir sind im Besitz der Krone, nur das ist Fakt! Auch wenn wir nicht aus Mittelerde stammen und keine Elfen in meiner Blutline zu finden sind! 


    Eine kurze Pause trat ein.


    MIr liegt noch etwas anderes auf der Seele. Solange ich nicht verheiratet bin und keinen Erben habe, ist meine kleine Zicke von Schwester, die Erbin des Reiches. Ein Gedanke der mir nicht sonderlich behagt. Also wäre neben der Krönung, die Planung eines Ehe das dingenste Problem. Damit Leonore auf den Platz verweisen wird, der ihr zusteht. 10 Schritte hinter mir!

  • Wenn das so einfach wäre


    seufzte Ridefort


    Der Kaiser oder die Kaiserin wird gewählt und hat nach der Verfassung mindestens einundzwanzig Jahre alt zu sein. Das zu ändern dürfte fallen, war es doch einer der Beweggründe der Revolution eben Szenarien zu vermeiden, in denen Säuglinge von Gottes Gnaden auf dem Throne sitzen. Solltet ihr also... ausfallen, so wird der Senat über die Nachfolge zwischen Leonor und Antoine Capet zu entscheiden haben. Das gilt auch, wenn ihr ein Kind, sei es männlich oder weiblich haben solltet. Leonor erbt ausser dem Geld welches euer Vater zwischen euch aufteilte automatisch nichts, wir sind ja eben kein Lehensstaat mehr. Oder besser gesagt: Noch nicht wieder.

  • Ja, das wollen wir. Allerdings ist der erste Schritt eine möglichst lange Regentschaft und die hat nun einmal die gesunde Basis, dass niemand den Palast stürmt, unsere Köpfe abschlägt und um diesen auf Piken gespießt herum trägt. Das Problem des jetzigen Adels ist, dass dies alles nur Titel sind. Zwar gibt es Herrschaften, wie bei euch die von Brion, aber diese gewährt euch nur einen Erlös aus einem Weingut, keine Macht über dasselbige. So sind eure Titel als Großherzogin von Berry, Guyenne, Artois, Anjou, Dreux, Evreux, Vendome und Poitou nichts als Titel, nicht mehr als ein großer Briefkopf, eine Art Kartoffelstempel. Fast so wie die Titel Cophta d'Laqonie und Mogule de Phalawan. Einfach nur Text. Die Hierarchie ist mir einfach zu flach. Mal ins Unreine gedacht, wenn ihr Lusignan zum Großherzog von euren Gnaden macht, dann geriete er in eine gewisse Abhängigkeit zu euch. Er und seine Lehnsmänner, die dann indirekt auch wieder die euren sind.

  • Zur Zeit sind die Gefolgsleute des Lusignan nur diesem persönlich verbunden, zur Zeit sind Sie mit euch nur über Titel und vor allem Geld verbunden was für alle diese den Vorteil hat, dass Geld eben transportabel ist, Land dagegen, Regalien, Pachteinnahmen, all das kann man nicht mitnehmen, all das ist weg wenn man das Land verlässt wie es viele Emigranten getan haben, damals in der Revolution. All diese Köpfe sind uns verloren, doch was wäre, wenn wir den alten Häusern einen Teil unserer, nein natürlich eurer Macht abgäben? Mit dem Recht es weiterzugeben, in Abstimmung mit euch? Ludignan hat genug alte Freunde die nun auf Säcken hinausgerafften Geldes im ausland sitzen, wenn auch nur ein Teil von diesen zurückkäme, allein schon um wieder auf den alten Burgen zu wohnen deren Unterhalt uns nur Geld kostet, dann hätten wir einen gehörigen Gewinn und ich rede da nicht von Geld.

  • Bei allen Vorteilen, die ein Angebot an die alten Häuser bietet, seht Ihr darin keine Gefahr für das jetztige regierende Haus? Meine Familie gehört zu diesen alten Häusern, ist aber nicht geflohen und hat die Gunst der Stunde genutzt, um das neue Kaiserhaus  zu gründen. Was, wenn die Geflohenen genau dass dem Hause Beauharnais, übel nähmen? Und was ist mit dem neuen, von meinem Vater etablierten Adel? Schliesslich haben sie ihre Titel nicht um sonst von ihm erhalten. Diesen neuen Adel müssen wir einbinden. Das Unmögliche möglich machen. Schließlich hat mein Vater schon darauf geachtet, einen alten Titel nicht ein  zweites Mal zu vergeben. Wir brauchen also keinen neuen Duc de Camenbert zu einem Duc de Brie zu machen, nur weil es nach altem Recht shon  einen Duc de Camenbert gab. Ich finde, Ridefort, dass muss alles unter einen Hut passen. Sonst fliegen uns die Fetzen um die Ohren.

  • Das ist natürlich wahr, doch sieht der Artikel 8ƒ der Verfassung ja gerade dafür eine Gliederung in vier Grand Crus Classé, wörtlich große Gewächse, also vier Arten des Familienadels vor. Premier sind die ganz alten Familien, die die schon bis spätestens 1200 in Outremer waren, zufällig gehört auch meine Familie dazu, Deuxième sind die Familien die auf dem alten Kontinent eine Rolle spielten, Troisième die Familien der Königszeit, dazu gehören auch die Beauharnais und schlussendlich der Schwert- und Amtsadel eueres Vaters und Großvaters als Quatrième. Beabsichtigt ist da ein Vierklang der nach Präambel Alpha der Verfassung gar nicht kompliziert genug sein kann. Als erstes wäre ein möglicher Schritt wäre die Anpassung folgenden Artikels.


    Er legte ein Pergament auf den Tisch


    Artikel 43: Le Fiefs - Die Lehen

    Ein Lehen kann nur von einem Herrn mit aktiver Lehnsfähigkeit an einen Herrn mit passiver Lehnsfähigkeit gegeben werden, umfasst einen lehnbaren Gegenstand, gewährt ein definiertes Nutzungsrecht am belehnten Gegenstand und begründet ein wechselseitiges Verhältnis der Lehenstreue (Fidelitas Feudalis). Die wesentlichen Voraussetzungen für ein Lehen (Essentialia Feudi) gehören zu den Principes Saturienne der Verfassung.

    1. Die aktive Lehensfähigkeit liegt allein beim Kaiser.
    2. Die passive Lehensfähigkeit liegt bei den Citoyen.
    3. Lehnbare Gegenstände und Lehnsverhältnisse werden im Registre de Fiefs verzeichnet.


    Hier wäre nur Aufzählungspunkt 1 zu tauschen. Duroc hatte allerdings das verfassungsändernde Verfahren erst kürzlich neu codifiziert. Ich erinnere gerade nicht was er geändert hat.

  • Wie wollt  ihr den Aufzählungspunkt 1 ändern? Letztlich würden alle, ob alter Adel oder neuer Adel mir verpflichtet sein. Demnach müsste der Punkt 1 auch für die Zeit vor dem Kaisertum gelten und angepasst werden. In etwa so, dass die Lehensverhältnisse zwischen König und Citoyen auf den Kaiser als Lehensherren übergehen oder aber man läßt den Titel weg und schreibt Souverän. Grob formuliert.


    Valerie hatte den kleinen Stich schon verstanden. Klar waren die de Ridefort vor den Beauharnais im Land und vom Geschlecht daher vielleicht ein wenig vornehmer. Aber Valerie setzte die Betonung auf vielleicht. In Gilbert de Ridefort sah sie ihr Gewissen und ihren Lehrer. Er war der Mann der die Wissenslücken schließen sollte, die von ihrem abgebrochenen Studium herrührten. Er war ihr Bremser, wenn sie mal wieder vom Gottesgnadentum träumte. Einen besserem hätte sie nicht finden können. Zudem war er vom alten Schlag, ritterlich und von Adel im besten Sinne.

  • Minimalinvasiv....


    er grinste


    Wie wäre es mit "Die aktive Lehensfähigkeit liegt beim Kaiser und den Rittern des Ordre de Saint-Jacques."


    Worauf er einen Orden auf den Tisch legteBitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.


    Duroc sagte, dies sei ein alter Orden aus der Zeit der Könige so um 1712. Bei Ausschachtungsarbeiten auf der Burg Aguilar wurde eine Kiste mit diesen Orden gefunden. Sie sind fast neu.

  • Schon fühlte sich Valerie über den Tisch gezogen.


    Ridefort, Ihr schlagt im Ernst vor, dass ich die Lehenshoheit teilen soll? Das nicht  die Kaiserin an der Spitze steht, sondern auch die Ritter des Ordre de Saint-Jacques? Ich glaube ich träume! Dann würde es zweierlei Abhängigkeiten geben, unterschiedliche Treueverhältnisse, die es ermöglichen könnten dem Lehensmann seine Treue von Fall zu Fall anzupassen, sollte es einmal zu Unstimmigkeiten zwischen Kaiserin und dem Orden kommen. NEIN, Ridefort! Da sollte nur der Kaiser oder die Kaiserin als Lehensgeber genannt werden! 

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