Ein Abendessen zu dritt

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.
  • Was vorher geschah


    Als Immanuela das Restaurant des Hotel Savoy Truffle betrat wurde sie sogleich an einen der Tische geleitet, die von den anderen kaum einsehbar waren, von denen man die anderen Tische aber recht gut sehen konnte. Am Klavier saß ein dunkelhäutiger Jazzpianist im weißen Anzug und spielte leise vor sich hin, was sich später als Präludium für den Gig des Abends herausstellen wollte, aber seine Partnerin war noch nicht da, bis dahin waren es noch zwei Stunden. Am Tisch saß noch niemand, doch Buffet, der mit seinem männlichen Gast an der Theke gestanden hatte, bemerkte das Eintreffen der Citoyenne Richard mit wohlmeinendem Kopfnicken, sah sie doch nicht nur in seinen Augen gut aus und hatte sein Geld somit auch gut reserviert. Sein Gast, Secretaire d'Etat im Innenministerium, war der Öffentlichkeit nur bedingt bekannt, weswegen sein Name Achille Courtial hier erwähnt werden sollte. Beide machten sich auf den Weg uns sahen in ihren Anzügen schon sehr unterschiedlich aus. Buffet trug seinen Anzug den Immanuelaschon kannte, Courtial trug lediglich einen Blazer zu Rollkragenpullover und Jeans was kurz als völlige Geschmackskatastrophe zusammengefasst werden kann.


    Mademoiselle Richard, darf ich ihnen Staatssekretär Courtial vorstellen? Achille, Immanuela Richard. Wir konnten Mademoiselle Richard gewinnen, mich und meinen Stab in gewissen Dingen zu unterstützen.


    Beide hatten Platz genommen und Courtial, der eher den Eindruck eines kleinen statt eines großen Beamten machte, wollte gerade etwas sagen als Buffet ihn mit einer herrischen Geste stoppte als der Kellner mit den Karten kam.


    Die Preise des Chateau Lafitte ziehen an, meine Lieben. Wir sollten ihn genießen bevor es ihn nicht mehr gibt.


    Wobei der innere Scherz der Worte Gauthiers nicht jedem klar sein konnten.

  • Zum Glück hatte Mademoiselle Richard zwei von diesen schönen Kleidern gekauft, das rot-schwarze Fand sie ganz toll, aber Buffet bestand auf nur schwarz, was sie notgedrungen auch dann für den Abend angezogen. Ebenso schwarze Perlonstrumpf mit Strapse. Der Frisör hatte ihre Haare frisch geschnitten und kunstvoll zu einer hoch Steck Frisur gebracht. Einige ihrer Haarsträhnen, waren verspielt herausgezogen worden, so dass es nicht so altbacken aussah. Das Make-up war dezent und nicht aufdringlich. Sie hatte ein süßliches Parfüm aufgelegt und ihre Clutch hatte sie auch in der rechten Hand.


    So verließ sie das Zimmer und fuhr mit dem Lift hinunter zur Lobby, wo sie dann auch das Restaurant des Hotels betritt. Das Savoy Truffle war schon eine Liga, daran musste sich die Junge Frau noch gewöhnen. Sie nannte ihren Nachnamen dem Angestellten, und wurde dann schon zu einem Tisch gebracht, welches kaum sichtbar war. Als sie platz nahm und über den Raum blickte, konnte sie alles sehen. Ein Pianist spielte etwas auf dem Klavier. Ihre Musik war das ganz sicher nicht, sie stand nicht so auf Jazz. Dafür musste man etwas übrighaben. So entging es der jungen Frau aber, das Monsieur Buffet schon da war und an der Theke stand. Denn in die Richtung blickte die Frau nicht. Sie war auf jeden Fall super Pünktlich hier. Sie wagte es nicht zu spät zu kommen, sie war jetzt in der Probezeit.


    Das man sie schon erblickt hatte und beäugt hatte, war ihr völlig entgangen. Sie saß nun brav am Tisch und würde warten. Was auch nicht lange dauerte. Dann sah sie, wie zwei Männer auf sie zu kamen, aus einem Winkel her, den sie einfach nicht im Auge hatte. Sie starte zur Tür, weil sie dachte jener würde kommen. Als Sie Buffet wiederkennt und seinen Anzug schon kannte von der Bewerbung her, war er immer noch wie ein Eisblock in ihren Augen. Sie schluckte. Ihr Blick fiel auf den Fremden, den Achille Courtial. Der nur mit einem Blazer und einem Rollkragenpullover und einer Bluejeans gekleidet war. Warum musste sie sich so in Schale werfen? Hätte sie sich nicht auch in etwas bequemeres stecken können? Nein, es war ihr Job, so auszusehen, wie sie heute Abend aussah und sicherlich sah sie Atem beraubend schön aus.


    Dann vernimmt sie altvertraute Stimme, die sie heute sich so sehr eingeprägt hatte, als Sie diesen Mann vorgestellt wird. Natürlich kannte sie nicht jeden der oben in irgendwelche Machenschaften steckte. Das Gebiet war so neu für sie. Dennoch nach dem sie sich vorgestellt wurden, öffnete sie die Lippen und sprach:


    „Monsieur Courtial, sehr erfreut ihre Bekanntschaft zu machen.“, nickte ihm freundlich zu und lächelte. Dann wendete sie sich Buffet zu und begrüßte ihn auch: „Monsieur Buffet, guten Abend.“, sie schaute zu, wie die beiden dann platz nahmen.


    Das der Fremde was sagen wollte und abgeschnitten wurde durch die Handbewegung von Buffet, da kam auch schon der Kellner mit den Karten.


    Diese Aussage, dass sie heute einen ganz teuren Wein wohl trinken würde, verschlug ihr schon ein wenig die Sprache. Buffet wusste, das sie nichts Trank, wenn sie das heute zum ersten Mal tat. Dann würde es sich vielleicht noch in einer Katastrophe enden, also musste sie sich langsam daran tasten, weigern wollte sie sich ja nicht. Aber über eine Kloschüssel wollte sie sich auch nicht gleich wiederfinden, oder nicht wissen, was passiert war.


    So sagte Immanuela auch noch nichts, sie würde erst etwas sagen, wenn es an der Zeit war. So schwieg sie, bevor sie noch den Zorn oder Wut des Auftraggebers auf sich zog. Sie wollte das ja gut machen. Sie sollte Buffet begleiten.

  • Wider Erwarten verlief der Abend sehr harmonisch und Gauthier Buffet bewies dabei, dass er durchaus ein guter und eloquenter, wenn nicht sogar netter Mensch sein konnte und es wurde auch über nichts, was wirklich zu überliefern gewesen wäre, geredet wenn nicht Immanuela kurz in der Keramikabteilung gewesen wäre, um nach ihrer Rückkehr vielleicht den einen oder anderen Gesprächsfetzen belauschen zu können. Hier ging es um jemanden Namens Duroc und die Meinung der Herren ob diesem Immanuela vielleicht gefallen könne oder nicht. Das Robert Duroc der Seneschal des Reiches und damit sotwas wie der Chef des Inneren war, wusste in Outremer jedes Kind doch war der Nachname nicht unbedingt so selten, um es sicher sein zu lassen, dass eben dieser gemeint gewesen war. Nach der Rückkehr von Mademoiselle an den Tisch waren die Herren, von denen zumindest der Staatssekretär schon ziemlich angetrunken war, bereits wieder beim Fussball und debattierten in bester Sesselsportlicher Manier über die Chancen von Gloire Tyr im nächsten Heimspiel gegen Corinnis. Kurz nachdem Immanuela wieder Platz genommen hatte kam der Keller, brachte drei Absacker die es alkoholmäßig wirklich in sich hatten und drapierte bei gleicher Gelegenheit die Nachtischkarte vor die Gesellschaft, die bislang für fast 900 Livre schnabuliert hatte.


    Ich empfehle den „Mort par le chocolat“


    schlug Gauthier lächelnd vor und zeigte auf die Position damit die schon sehr anziehende Frau ihm besser folgen konnte


    Courtial hingegen nahm sie an der Bedienung ein Bespiel und drapierte seine Hand auf einem bestrumpften Knie.


    Hören Sie auf Gauthier


    Lallte er debil lächelnd um zu unterstreichen, dass auch teuerster Rotwein geeignet ist, aus Männern Idioten zu machen.

  • Immanuel hatte dennoch etwas Farbe im Gesicht bekommen, denn den Alkohol wurde sie nicht gänzlich los. Als sie wieder zurück gekehrt war am Tisch schnappte sie den Namen Robert Duroc auf. Sie hatte den Namen sicher gehört, aber bislang waren die Leute einfach unerreichbar und nicht greifbar. Aber mit ihrem Job, wohl, würde sie den einen oder anderen doch nun begegnen. Sie würde sich später ein kleinen überblick machen müssen und etwas im Internet suchen und sich selbst aufklären müssen, denn dumme Fragen wollte sie nicht stellen. Das essen war lecker und alles andere war auch wunder schön. Das Thema welches die Herren hatten, war nicht ihr Thema, sie fühlte sich falsch am Platz, aber darum ging es wohl nicht, sie sollte da sein und sie war da, sie sah toll aus und sicherlich bemerkte sie auch das Buffet ziemlich Redegewand war. Dennoch konnte sie kaum etwas dazusagen. Sie war einfach zu informiert, das nächste Mal würde sie vielleicht etwas vorbereiteter sein und sich nach einem erneuten Termin und Treffen, wissen wollen, um was es geht und wer da ist. So konnte sie sich doch einige Sachen vorab besorgen, um nicht ganz so dumm dazusitzen. Natürlich bemerkte sie auch, dass der Staatssekretär schon einiges zu viel getrunken hatte. Kaum hatte sie wieder gesessen, da kam der Kellner mit einem Absacker und stellte ihn vor jedem hin.


    Als sie die Empfehlung vernahm von Gauthier, bemerkte sie nicht ohnehin, dass sie wohl ein Nachtisch sein konnte. Jedenfalls verstand sie es so, als sie dann auch vom Staatssekretär Courtial seine Hand auf ihrem Knie spürte. Sofort schrillten die Alarmglocken in ihr und sie musste schlucken. Sie war etwas überrascht von dem Moment, als sie die Hand auf ihrem Knie spürte und lässt ihre Hand ebenfalls unter den Tisch gleiten, um diese von ihrem Knie zu nehmen und schaute den Sekretär an.


    Ihr Herz in der Brust hämmerte, so dass sie dann zu Buffet guckte, der sehen konnte das sie etwas panisch war, sie den Brustkorb hob und senkte. Sie hoffte jetzt nicht, dass beide Männer vom Alkohol was von ihr wollten. Sie biss sich auf die Lippe. Als dann ein leises: „Bitte nicht!“, kam zu Courtial.

  • Der Mann der als Courtial vorgestellt worden war grinste und roch penetrant nach einem Rasierwasser was durchaus selten und deswegen besonders markant war, aber gerade in Stresssituationen sicher nicht sofort einzuordenen war. Vor allem da seine Hand sich mit schon als Gewalt zu bezeichnender Heftigkeit den Weg zwischen Ihre Beine bahnte.


    Dann etwas anderes.


    ließ sich Gauthier inzwischen vernehmen. Von dem Tun des Staatssekretärs schien er nichts zu bemerken und hatte die leisen Worte Immanuelas zwar gehört aber eben auf den Nachtisch und nicht auf eine verschwitzte Hand bezogen. Die Karte weiter studierend began der Banker seine Westentaschen nach Zigaretten zu durchsuchen die er natürlich nicht fand, hatte er sie doch seiner Assistentin anvertraut die in der bedrängten Situation jetzt allerdings kaum die Nerven haben würde um Ihrem Chef eben diese zu reichen weswegen er aufstand um sich neue zu besorgen.


    Ich schaue mal zum Kuchenbuffet.


    Als er gegangen war versuchte der zurückgebliebene Mann Immanuele nicht nur zu küssen, wobei sich sein stinkender, alkoholgeschwängerter Atem mit dem Rasierwasser zu einem fast schon toxischen Odem vermischte, sondern auch die andere Hand auf ihre Jungmädchenbusen zu drücken während die andere ihren Weg zu ihrer Weiblichkeit bahnte.


    Einige andere hatten den Staatsekretär inzwischen erkannt auch wenn der Platz eigentlich einen guten Sichtschutz bot, doch sein wohl gewähltes Outfit, welches den bekennenden Jakobiner in den Medien stets als Mann des Volkes heraushob, war zu bekann um nicht wahrgenommen zu werden. Der Kellner hatte ihn sicher erkannt, war er doch selbst ein Anhänger der Linken.

  • Immanuela wurde übel, sie griff nach dem Absacker und schüttete diesen mit einem Zuck so hastig hinunter. Das Rasierwasser war nicht angenehm und es gefiel ihr rein gar nicht das der Mann sich ihr so unsittlich näherte.


    „Bitte Monsieur Courtial, fassen sie mich nicht an. Nein Nicht“, erhob sie ihre Stimme, sie war so von der Situation gelähmt, dass sie dann doch mehr oder weniger aufsprang, nachdem der Mann einfach weiter macht. Natürlich bekam Buffet davon nichts mit. Sie rannte vom Tisch aufgebracht weg und schluckte. Sie wollte nichts anders mehr sagen oder jenen Mann auch noch beleidigen. Das könnte alles ziemlich nach hinten los gehen. Das sie anfing zu zittern, weil sie den Mann auch rein gar nicht mochte oder irgendwie auf irgendeine Weise anziehend. Sie beruhigte sich auf der Damentoilette und tupfte die Tränen weg, die ihr in das Gesicht stiegen. Sie hatte zwar ein Handy dabei, aber sie hatte die Nummer von Buffet nicht. Sonst würde sie ihm jetzt schreiben. Sie beruhigte sich nur sehr schwer, aber ihr war klar, sie musste irgendwann raus, sie glaubte wohl kaum das Buffet sie suchen wird, geschweige auf die Toilette kommen und nach ihr sehen.

  • Der Mann der als Courtial vorgestellt worden würde später ausgezahlt werden und nach der Einschätzung von Gauthier Buffet würde Immanuela wohl bei passender Gelegenheit aussagen, dass der Staatssekretär sie sexuell belästigt hatte. Doch dies war nur eine Möglichkeit und nicht das Ziel des heutigen Abends gewesen. Auch der Kellner würde es bezeugen können, genau wie den kurzen aber fingierten Streit zwischen dem Mann der als Courtial vorgestellt worden war und Buffet der, ganz wie abgesprochen, mit einer blutigen Wange des Bankers geendet hatte. Derart vorbereitet war es nun Buffet, die immer noch geschlossene Schachtel Zigaretten vor sich, der eine Nachricht mit einem Messengerdienst an seine Assistentin sendete. Er hatte die Nummer natürlich.


    Der Staatsekretär wird uns jetzt verlassen. Er wird um Entschuldigung bitten, kommen Sie bitte zurück.


    Und genau das würde passieren. Der Mann der als Courtial vorgestellt worden war würde sich besoffen zerknirscht geben, um Entschuldigung bitten, dabei Immanuelas Schönheit als Grund seines Fehlverhaltens angeben um sich schließlich passgenau davon zu machen, schließlich würde der Mann der Courtial war, am späteren Abend noch das Hotel aufsuchen, gekleidet in einen Rollkragenpullover und in Jeans, doch dieser Herr würde versetzt werden, schließlich war die Reporterin die ihn hier treffen wollte, von Gauthier bezahlt worden eben dies nicht zu nun. Die genauen Zeiten würden keinen interessieren, den Staatssekretär aber ggf. gefügig oder mundtot machen, je nachdem was die Bilder der Überwachungskamera hergaben in die Gauthier Buffet einmal zufrieden genickt hatte. Sie hatte daraufhin geblinkt, was den Banker noch zufriedener machte. Die Szene war wohl gut gewesen.

  • Immer noch auf der Toilette machte sie sich vorwürfe, sicherlich würde sie nun den Job wieder verlieren. Mademoiselle Richard wusste nicht, was Draußen vor sich geht, kurz bevor sie die Tür öffnete. Hörte sie ihr Handy. Welches sie aus ihrer Clutch herausnimmt und die Nachricht darauf liest.


    „Der Staatsekretär wird uns jetzt verlassen. Er wird um Entschuldigung bitten, kommen Sie bitte zurück.“


    Immanuela schaute stumm auf die Nachricht die sie wirklich von ihrem Auftraggeber bekommen hatte. Er bittet sie wieder zurück zu kommen. Es war also doch nicht unauffällig gewesen, wie sie davon gestürmt war? Das er sie angefasst hatte, dass er das nicht sollte? Sie war sich nicht sicher, ob das nicht doch noch ärger geben würde. Sie steckte ihr Handy weg und atmete noch mal durch. Sie tritt heraus immer noch bezaubern schön, wie zuvor, sie hatte darauf geachtet, dass ihr Make-up nicht verschmierte, aber ihre Augen waren verweint, verängstigt und angewidert von diesem Manne. Wie er doch so unter Alkoholeinfluss reagierte, sie war auch angetrunken, keine Frage, aber sie konnte das doch noch recht gut, verkraften, als sie zunächst angenommen hatte, vielleicht lag es auch an das gute Essen oder aber, der Schock und das Adrenalin, welches sie so schlagartig wieder nüchtern geworden war. Oder wollte Buffet dieses bewirken? Sie hatte keine Ahnung und war völlig perplex, dass er ihre Nummer hatte und sie ihn gar nicht eingetragen hatte. Es war ihr erster Tag, gleich nach der Einstellung. Es würde eine harte Zeit werden für die Probezeit, wenn sie ihre Arbeit noch bei diesen reichen, mächtigen Mann noch hatte. Sie schritt vorsichtig zu dem Bereich, wo sie zuvor gespeist hatten. Sie sagte nichts.

  • Sie musste auch gar nichts sagen, der Staatssekretär stammelte einige Worte mit einem ängstlichen, oder zumindest professionell ängstlichen Blich auf den Banker, faselte von übermässigem Alkohol, der Schönheit von Immanuela und das auch er nur ein Mann sei um dann von Gauthier Buffet mit rauhen Wortem abgeferkelt zu werden.


    Verschwnden Sie, Mann, ich will sie hier nicht mehr sehen.


    Was dieser dann auch gleich nutzte um sich zu trollen, fast schon einem gerügelten Hunde gleich dem man mit dem Stecken eins übergezogen hatte weil er auf den Teppich gepinkelt hatte.


    Verzeihen Sie wengstens mir


    wandte sich der gutgekleidete Mann, der genau wir Immanuela aussah, als gehörte er im Gegensatz zum gerade entfleuchten hierher, an die Schonheit an seiner Seite, wohlhoffend, diese möge die gerade abgelieferte Schau ob ihres schon professionellen Charakters geschluckt haben


    Ich habe den Staatsseretär falsch eingeschätzt, ich hätte das Stück Vieh sonst nicht eingeladen, geschweige denn, Sie mit ihm allein gelassen.


    Zärtlich, fast schon väterlich hatte er seine Hand auf die Ihre gelegt, in keiner Weise aufdringlich sondern ganz natürlich und sah sie verzeihungserheischend an. Mit diesem Manne zu Pokern sei keinem der Leser geraten. Las er sich dabei ertappte sie berührt zu haben, zog er die Hand en Stück zurück, legte Sie dann aber doch wieder auf Ihre.


    Man sagt die Creme Brule sei vorzüglich, vielleicht muntert sie die wieder auf und vielleicht gelingt es ihr auch, das Vertrauen in das männliche Geschlecht zurück zu geweinnen. Pierre macht sie, er kommt aus den jakobitischen Gebieten und ist eigentlich ein Pete.

  • Die Schönheit einer Frau, egal welcher ob sie oder andere, sollten niemals leichtfertig einfach so als Anmache gesehen werden. Sie setzte sich und schaute auf den ekelhaften angetrunkenen Mann. Sie hörte die kalten Worte von Buffet. Jetzt erst konnte sie seine eiskalte Art nützlich finden. Der Mann verschwand so schnell, dass sie ihm lieber nicht nachsehen wollte und auch nicht sollte. Sie musste erneut auf ihre Lippe beißen, dieses auch zu unterlassen.

    „Sie haben doch gar nichts, getan, da muss ich Ihnen nicht verzeihen.“, sagte sie. Sie schüttelte den Kopf. „Monsieur Buffet, es ist alles in Ordnung. Sie haben mich zwar allein gelassen, aber mehr als mich berührt, hat er ja nun auch nicht getan. Sicherlich unangenehm und nicht gewünscht, dennoch muss man nicht mehr daraus machen, als es war.“ Sie schluckte und schaute Buffet an. Als sie dann sieht wie er zärtlich seine Hand auf ihre tat. Es war wie ein Vater Instinkt und sie vermisste das auch irgendwie, aber er war nicht ihr Vater und dessen war sie ja auch bewusst. Sie wusste gar nicht, ob der Herr vielleicht selber Kinder oder eine Frau hat. Oder ob das ein Geheimnis war. Sie gab ihm keine Schuld. Nicht wirklich. Schließlich konnte er ja auch nicht rund um die Uhr bei ihr sein, um solche Dinge zu verhindern. Sie lies ihre Hand also da wo sie war und spürte die Wärme seiner Hand auf ihre. Dann zog er sie wieder weg, um sie kurz darauf doch wieder drauf zu legen. Sie fühlte, dass sich das nicht sonderlich unangenehm wäre. Aber diese Nähe von ihren Auftraggeber, sollte sie vielleicht auch nicht so zulassen. Er wollte schließlich kein Flittchen haben, dessen war sie sich ja auch Bewusst.

    „Die Schokolade war schon ansprechender, die Sie vorhin erwähnt hatten. Es geht mir gut… wirklich… gut… nunja, es sind ja hoffentlich nicht alle so, ich meine die männlichen Geschlechter.“, sagte sie und schaute Buffet an. “Wer ist Pierre?“, wollte sie dann wissen. „Pete… aja… ist er Koch hier?“, folgte dann die Frage. „Ich lass mich gern überzeugen von Creme Brule.“, gab sie zu und lächelte wieder etwas.

  • Es war niemals Buffets Absicht gewesen mit Eimanuela etwas anzufangen aber er merkte, trotz des Altersunterschiedes, dass die schöne, ja wirklich schöne und vor allem auch geschmackvoll gekleidete Frau ihm zu gefallen begann und deswegen lockerte er zumindest die Kravatte ein paar Milimeter, zog dann aber die Hand zurück um schließlich auch ihre Frage zu beantworten.


    Ja, er ist einer der drei Sterneköche, also einer von dreien und ich bin eigentlich gerne hier. Mit netten Leuten und auch sie werden oft hier sein und das auf jeden Fall mit netteren Leuten als mit Courtial, da dürfen sie sicher sein.


    Das der Mann, welcher gerade gegangen war eben nicht Staatssekretär Courtial gewesen war wusste Immanuela ja nicht und auch Buffet dachte nicht mehr darüber nach. Er würde bezahlt werden, der Ruf des echten Courtial, des Jakobiners mit Rollkragenpullover würde zur rechten Zeit beschmutzt werden können und das war es eigentlich auch schon was Buffet erreichen wollte. Zusätzlich hatte er den Abend im Beisein einer schönen Frau verbracht von der er zwar nichts wollte, trotzdem hatte er es mehr als genossen, er hatte fast schon schlimmes befüchtet und er war überzeugt, dass sie ein wenig Vertrauen zu ihm gefasst hatte, was wollte man noch mehr.


    Er ließ noch zwei Liköre kommen, riss dann die neu erworbene Zigarettenschachtel auf um schaute treu


    Könnten Sie mir Feuer geben? Das meine ist in der Obhut einer schönen Frau.


    Danach würde er sie wohl noch auf ihr Zimmer geleiten wollen wobei er keine Absicht hatte mehr zu tun.

  • Natürlich hatte Buffet klar gemacht das er nichts von ihr wollte. Sagen konnte man hinsichtlich viel, das war ihr auch klar. Der Altersunterschied war schon ziemlich groß, sicherlich könnte er in der Tat ihr Vater sein. Als seine Hand von ihrer zurückzieht und seine Krawatte lockerte, lächelte sie ein wenig mehr. Sie hatte sich an die Einkaufsliste gehalten, wenn auch sie das Rotschwarze Kleid auch sehr liebte, aber sicherlich gab es noch mal eine Gelegenheit, auch dieses zu tragen, sie war ja nicht gerade auf einer Trauerfeier oder? Sie musterte den Auftraggeber, der sie eingestellt hatte, als seine Begleitung und das war sie ja auch. Als Buffet ihr erklärte, das Pete ein Dreisterne Koch war. Lächelte Immanuela breiter. Er war einer von wohl drei Köchen hier im Restaurant. Sie würde sich irgendwann mal durch alles probiert haben, wenn Buffet gerne hier war. Sie probierte gerne alles mal aus.


    „Es ist ja auch sehr schön hier.“, ertönte ihre sanfte Stimme erneut. „Das hoffe ich, und bin gespannt.“, gab sie zurück und mehr musste sie auch nicht mehr zu dem Thema sagen. Hätte sie vielleicht noch etwas anders reagieren sollen? Aber innerlich schüttelte sie den Kopf. Sie wusste ja auch nicht welche Intrigen hier gespielt wurden. Natürlich vertraute sie Buffet.


    Als Buffet noch zwei Liköre bestellte sie eins bekam und auch er. Schaute sie auf das kleine Gläschen. Sie hatte für heute echt genug Alkohol und braucht nicht noch mehr.


    „Ich habe leider kein Feuer. Vielleicht ein Kellner?“, schaute sie ihn an. Würde sich vielleicht das nächste Mal eins einstecken, damit so etwas nicht noch mal passierte. Sie rauchte nicht, sie war eine junge Frau, die davon auch nichts hielt. Sie nahm das Gläschen und schob es Buffet hinzu.


    „Danke, aber ich habe wirklich genug für den Anfang.“, lehnte sie ab. Sie war vernünftig. Schließlich wollte sie ja auch noch gut zu ihrem Zimmer kommen ohne zu torkeln und zu schwangen. Sie wollte schon noch Herr ihrer Sinne sein. So wartet sie, bis Buffet sie entlassen würde für den heuten Tag.

  • Es war spät geworden und Buffet hatte nicht geraucht was abends für den Banker selten geworden war. Genauso selten war es, dass er über sich erzählte und so war Immanuela eine der wenigen die es von ihm und nicht aus dem Internet erfuhren, dass er seit fünf Jahre. geschieden war, eine Tochter hatte mit der er keinen Kontakt hatte und einen Hund namens Salvor. All dies hatte er so nebenbei erzählt als er, gar nicht mal so hölzern, die beiden Schnäpse trank und dann seiner Angestellten noch einen schönen Abend wünschte. Sie zum Hotelzimmer zu bringen wäre lächerlich gewesen, deswegen lies er es bleiben. Als sie gegangen war ging auch er, nicht ohne einen Seitenblick auf den Tisch an dem inzwischen der echte Staatssekretär sass. Ganz brav und seine Hände waren nur dort wo sie sein sollten. Immanuela hatte er für den Vormittag freigegen, um zwei war Aufsichtsratssitzung, da sollte sie nur dabei sitzen, ebenso beim Golf mit dem Bischof von Fiorinde. Doch abends beim Essen mit Duroc gab es eine erste Chance, dass der gesähte Keim aufging.

    • Offizieller Beitrag

    Der Zweite Tag


    Für Gauthier war nichts besonderes geschehen, doch abends, beim Treffen mit dem schwarzen Mann, da war es wichtig und musste doch lässig angegangen werden. Duroc wurde wegen seines stets schwarzen Outfits so genannt, schwarze Stiefel, schwarze Lederhose, schwarze Husarenjacke mit ebenso schwarzem Pelz. Würde dessen Vertrauen in den Staatssekretär erschüttrt werden? Heute? Überhaupt?


    Als Immanuela zum genau richtigen Zeitpunkt an den Tisch geleitet wurde fand sie dort erstmal nur Duroc der in einen Stapel Bauüläne vertieft war, sie nicht ansah und somit für eine Kellnerin hielt bei der er eine Flasche Wasser bestellte.

  • Natürlich war es spät geworden, denn eigentlich war sie völlig erledigt. Immanuela speicherte ab, das der Mann geschieden war und eine Tochter hatte, die er nie gesehen hat und das er einen Hund namens Salvor hatte. Sie fand ihr Zimmer auch alleine und zog sich aus und streifte sich ein Nacht – T – Shirt an. Damit sie sich in dem großen Bett sich einkuscheln konnte. Fühlte sie so, als wäre sie eine Prinzessin in diesem Suite, es war einfach traumhaft, aber das wird es nicht bleiben, sie wollte vielleicht nach einen Monat eine eigene Wohnung hier in der Nähe haben. Aber eines nach dem anderen. Sie konnte sogar ausschlafen und noch ein wenig herumlümmeln im Bett. Sie wusste das sie aber auch nicht ewig Zeit hatte, sie würde sich noch etwas Neues zum Anziehen besorgen müssen. Hatte mitgeteilt bekommen das sie nur dabeisitzen musste, aber dementsprechend zog sie doch etwas an. Was für den Aufsichtsratssitzung auch passte. Wie nachher auch zum Golfen passte, sie kannte die Leute alle nicht. Abends sollte es erneut zum Essen gehen mit jemanden anderen.

    Sie schaffte alles geschickt und hielt auch die Klappe. Als es Abend wurde hatte sie sich in Schale geworfen und sah nicht schlechter aus, als wäre sie eine Göttin in Schwarz. So stand sie vor dem Tisch und erkannte einen Fremden Mann in schwarz, der sie nicht einmal eines Blickes würdigte. So räusperte sich Immanuela.


    „Bonjur, ich bin Mademoiselle Richard und ich glaube ich bin hier wohl etwas falsch. Ich habe gehofft, Monsieur Buffet anzutreffen.“, ertönte ihre Stimme etwas schüchtern. Sie hatte sogar einen Frauen Zylinder auf ihren gemachten Haaren und sie war auch gut geschminkt. Dezent wie immer.

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    Duroc zeigte nur kurz auf den Platz neben sich und sah sie dabei immer noch nicht wirklich an, zu sehr war er mit seinen Plänen beschäftigt


    Buffet hat angerufen, er kommt ein wenig später, er hat noch einen anderen Termin.


    und erst als er ohne auch dort hinzusehen nach seinem Stift, einem dieser antiquierten silbernen Dinger, in die er einen Buntstift geklemmt hatte, tastete ihn aber nicht fand weil er halb unter einem seiner Pergamente gerutscht sah er auf und sah Immanuela vorauf sein Mund erstmal offen stehen blieb was jetzt nicht besonders intelligent aussah. Das Outfit war ser Hammer, sie gefiel hm derart, dass er in früheren Jahren sicherlich sofort körperlich reagiert hätte, doch jetzt mit Mitte Dreissig sollte er zrotzdem nicht schauen wie ein Depp. Den jetzt gefundenen Stift als Zeiger verwendend musste er was sagen bevor es peinlich wurde.


    Äh..


    Na toll, mit Mühe fing er sich wieder und nutzte dann auch sofort die Gelegenheit, den Buntstift abzubrechen.


    Setzen Sie sich doch Mademoiselle Richard. Ich bin Robert Duroc, Seneschall des Empire, aber Sie kennen mich sicher. Es freut mich sie kennenzulernen. Gauthier Buffet sprach davon, dass seine Assistentin anwsend sein würde und ich erwartete einen Bürodrachen und nicht die Königin der Nacht.


    In den letzten Wochen hatte Robert nur für seine Arbeit und ausser der Affäre mit Fabienne hatte in seinem Leben keine Frau auch nur die geringste Rolle gespielt und Momente wie dieser, Momente des unbedingten Begehrens hatten keinen Platz in seinem Leben gefunden. Doch jetzt musste er sich schon anders hinsetzen, da er eine Erektion bekam.

  • Mademoiselle blickte den Mann an, der immer noch mit seinen Plänen beschäftigt war, aber er hatte den ganzen Tisch belagert und wollte sich nicht gerade dann so zu ihm setzten, wenn er doch kein bisschen für sie übrighatte. Als der Duroc anfing den Mund zu öffnen und seine Stimme ertönte. Musste sie auch schlucken.

    „Monsieur Buffet, hat angerufen, dass er später kommt. Nur ein wenig.“, perlten die Worte hervor.

    Als sie erkennt, dass er nach seinem Stift suchte und es nicht gleich ertastete schaute er auf. Natürlich klappte ihm der Mund auf. Es war etwas dumm aus, aber gut, schien sie doch irgendwelche Wirkung auf die Männer zu haben. Sie benetzte ihre Lippen, als sie sein ‚Äh…‘ vernimmt.

    So kann es gehen, dass man sogar einen Stift zerbricht. Da hörte sie erneut seine Stimme. „Es freut mich auch Sie persönlich kennen zu lernen. Sicherlich habe ich von ihnen gehört, wenn auch nur von der Zeitung. Aber da wissen sie auch schon, dass man nicht alles glauben darf was man aufgetischt bekommt, oder?“, fragte sie ihn. Lächelte ihn an. „Danke für den Bürodrachen.“, schmunzelte sie breiter. „Wie schmeichelhaft mich als Königin der Nacht zu bezeichnen.“, sagte sie und natürlich wurde sie auch etwas rot auf den Wangen. Komplimente bekam man ja auch nicht so häufig.

    Dann endlich setzte sie sich zu Robert und schaute auf die Pläne. „Darf ich fragen, was das ist?“, dass er eine Erektion bekommt nur mit ihrem Dasein, konnte sie kaum bemerken.

    „Wie wäre es, wenn wir uns was zu Trinken schon mal bestellen.“, fragte sie, denn sie hatte auf einmal ein ganz trocken Mund bekommen. Ihr Parfüm, roch angenehm und leicht süßlich, nicht zu aufdringlich. Nur ein Hauch, davon.

    • Offizieller Beitrag

    Er lächelte, liebte er es doch sich über seine Themen zu unterhalten und dieses war natürlich eines von denen die im im besonderen am Herzen lagen.


    Das Staudammprojekt um westlichen Neuf-Vendome. Die finale Finanzierung wurde heute vom Kanzler freigegebe. Wir, also mein Ressort, bauen in diesem Bereich in den nächsten Jahren ...


    er schnippste mit dem Finger als ein Kellner versentlich zum Tisch sah


    ... neunzehn Staudämme um uns, also das Reich ...


    als der Keller sich zum Tisch bequemte gab er auch gleich grindend die Bestellung auf


    Zwei Wasser, zwei Grappa und zwei Cappuchino. Und Sie?


    wobei er jetzt voll und offen grinste.


    Oder etwas anderes?


    klang jetzt aber mehr wie eine rhetorische Frage und der Kellner ging auch wieder seiner Wege


    Und jetzt gilt es den Dämmen Namen zu geben. Einige stehen da schon fest...


    sein Enthusiasmus für das Projekt strahlte zwar schon sehr, andererseits sah er aber auch irgendwie den Film, wie eine Einheit Gardisten, flanquiert von Immanuela, also einer Frau die gekleidet war wie sie, auf dem Damm des Staudamms in der Abendsonne aufmarschiert war den dann die Kaiserin eröffnete wobei das erste Wasser aus dem Damm schoss und dabei auf Robert und Immanuela traf die sich dort liebten wie die Fischotter. Er war also nicht ganz bei der Sache.


    ... also zwölf. Wenn Sie nur einen raten, Citoyenne Richard, dann arbeiten sie ab morgen für mich und nicht mehr für diesen pfeffersäckischen Geldbeutel Buffet.


    Und ohne jeden Zweifel würde sie einen richtigen dabei haben, dafür würde er schon sorgen, schließlich waren die Namen auf dem Plan noch gar nicht engetragen.

  • So spürte die junge frau auch, wie er gerne über sein Thema sprach und sie nahm den Zylinder ab, den sie am Tisch nicht brauchte. Sie legte diesen auf einen anderen freien Stuhl, denn der Tisch war voll mit seinen Skizzen.


    „Ach, das Staudammprojekt.“, meinte sie. Sicherlich war das ein ganz großes Projekt, welches auch das einfache Volk informiert wurde. Sie lächelte Robert an. „Sehr interessant, als jede Menge Arbeit.“, sagte sie und dachte sich, dass er dann sicherlich gar keine Zeit haben würde. Welches unterschwellig mit ihrem Wort mitschwang.


    Als Duroc, nach dem Kellner winkte, dieser das dann auch sah, sie war seiner Hand gefolgt.


    „Das ist doch sehr gut, solche Staudämme sollen uns ja auch Schützen.“, sagte sie und lächelte. Da kam auch der Pinguin angelaufen, ehr gelangweilt und nicht gerade begeistert. „Wenn für mich ein Wasser, ein Grappa und ein Cappuccino ist, brauche ich nicht, sonst dasselbe.“, meinte sie. Das war gar keine schlechte Entscheidung. Sie grinste zurück. Sie schüttete den Kopf, nein brauchte sie dann ja nicht, war alles dabei. „Namen. Den Dämmen?“, echote sie nach und war sich nicht so sicher ob sie da die richtige war. Sie würde das sicherlich erst einmal aufteilen mit Frauennamen oder Blumen/Pflanzennamen oder Tiere, so etwas können die Leute sicherlich Leichter merken. „Wie wären den Namen von Personen oder Pflanzen, Tiere? Die können sich die Leute merken.“, schlug sie dann auch ihren Gedanken vor.


    Nach wenigen Augenblicken, kam der Kellner wieder mit einem Tablett, zwei Gläser Wasser, zwei Grappa Gläser und zwei Cappuccino Tassen die mit Sahne sogar lecker hergerichtet wurde. Da musste nun wohl Robert, seine Pläne etwas zusammenschieben.


    „Wohin der Seneschall mit den Getränken?“, folgte von dem Kellner. Denn dieser behielt diese so lange auf dem Tablett, bis er platz hatte diese Sachen hinzustellen.


    Immanuela hielt sich daraus, denn sie fasste die Dokumente lieber mal nicht an. Sie räusperte sich und sicherlich konnte sie sich nicht denken, was Robert alles an Fantasie hatte, wenn er ihr das nicht sagte oder in irgendeine Weise zeigt. So ahnte sie schlichtweg nichts, das er sie erregend fand. Sie benetzte ihre Lippen und schaute dann zu Robert. Die grünen Augen funkelte ihn klar an.

    • Offizieller Beitrag

    Sie nahm den Hut ab was Robert störte. Sie nannte keine Namen, obwohl er sie doch darum gebeten hatte und Robert wäre jetzt vielleicht wütend geworden und hätte sie am Kinn gepackt um sie erneut, diesmal weniger dezent darunm zu bitten, doch als sie ihre Lippen benetzte verrauchte seine aufkeimende Wut wie sie gekommen war. Sie war unschuldig? War es das was ihn reizte? War es das Outfit was ihn erregte? Oder die Frau darunter? Noch war es nicht wichtig.


    Ich scherze nicht, Mademeoiselle Richard. Ich habe sie gebeten zu raten und möchte sie jetzt bitten dies auch zu tun. Sehen Sie es als Dienst am Reich. Es ist wichtig, dass Dinge gute Namen haben.


    Einen der bestellten Grappa stellte er auf eine Stelle der Karte wo sich die beiden Felswände eines Tales am nächsten kamen, am Oberlauf aber auch ein Dorf lag welches bereit mit rasantem Federstrich durchgestrichen war. Der Name des Dorfes war Saint Luc.


    Dieses Dorf muss umgesiedelt werden, die Bewohner haben es bereits verlassen und sind in die neuen Gebäude hier.... auf der Hochebene, ja genau dort, gezogen während die Dorfkirche aus dem 11. Jahrhundert gerade abgetragen und gescannt wird. Wir würden Sie den Staudamm nennen?


    Wobei es jetzt egal war was sie sagte, es würde richtig sein, sei es Saint Luc, Coc de Noir oder Merde. Und den Rest hatte er auch ernst gemeint. Wie stets. Hier ging ein Plan auf der eiegntlich erst viel später aufgehen sollte, doch manchmal entwickeln sich die Dinge schneller als man denkt.

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