Wie im Film, rannte Constance in die Arme ihre Retters. Schluchzte ein paar Tränen und umarmte ihn heftig.
Mein Retter, mein Held.
Dabei sah sie ihm mit ihren sanften Augen verliebt an. Verliebt war sie wirklich, wie am ersten Tag.
Wie im Film, rannte Constance in die Arme ihre Retters. Schluchzte ein paar Tränen und umarmte ihn heftig.
Mein Retter, mein Held.
Dabei sah sie ihm mit ihren sanften Augen verliebt an. Verliebt war sie wirklich, wie am ersten Tag.
Constance wartete ungeduldig auf ihren Mann. Beiden war die Lust am verkleiden und an Rollenspielen zu eigen. Jetzt wartete sie brav darauf, was ihr Gatte sich ausgedacht hatte.
Constance wusste gleich was ihr Mann von ihr wollte, als die Angestellte ihr das wundervolle Kleid übergab. Sie ließ sich in das Kleid helfen, ohne etwas darunter anzuziehn. Unterhosen oder Slips gab es damals nicht und einen BH erst recht nicht.
Sie machte lächelnd einen Knick.
Danke mein Herr. Du aber auch.
Es war ein wunderschöner morgen.
Constance hatte ihr übliches Reitdress angezogen. Rehbraune Reitsteifen, beigefarbene lederverstärkte Reithosen, eine weite weiße Bluse und ein schwarzes Halstuch. Wie immer verzichtete sie auf einen Helm. Mit den Handschuhe und der Gerte in der Hand, wartete sie auf ihren Gatten.
<Warum Männer immer so lange brauchten>
Constance küßte ihren Mann sehr leidenschaftlich und begann damit alles wieder zum Leben zu erwecken, was noch nicht so richtig wach zu sein schien.
Sie knabbert an seinem Ohrläppchen und fragte sanft.
Haben wir noch Zeit für einen Morgenritt?
flüsterte sie ganz leise in sein Ohr
Constance wachte in den starken Armen ihres Gatten auf in den sie wohlig erschöpft eingeschlafen war. Wieder war Etienne seinem Spitznamen gerecht geworden. Aber an diesem Morgen war etwas anders. Es heißt das die Beteiligten spüren, wenn die Saat des Lebens weitergegeben wurde. Constance fasste sich instinktiv mit beiden Händen auf den flachen Bauch, so wie es schwangere Frauen oft tun. Ganz aufgeregt, drehte sie sich zu ihrem Mann.
Schatz ... ich glaube ... ich hoffe ... also ich meine ....
Sie heulte vor Freude.
Etienne, Schatz, ich glaube in dieser Nacht ist es passiert.
Sie rollte sich auf ihren Mann und begann ihn wie wild zu küssen.
Sie umarmte ihren Mann, zog ihn zu sich hinunter. Das Wasser schwappte über den Rand der großen Wanne, aber das war ihr egal. Sie wollte ihn, sie wollte ihn jetzt!
Constance wussta natürlich um die Vorliebe ihres Etienne und zeigte gerne ihren schönen kleinen Füßchen. Dazu genoß sie, wie jeder liebende Frau, die Zärtlichkeiten ihres Mannes auch und vor allem an den Füßen.
Hmmm Du weißt wie Du mich verwöhnst. Du bist ein Engel.
Constance entspannte sich etwas. Wollte von dem offiziellen Etienne nichts mehr hören und wartete darauf, das er ihr den Taureau machte.
Constance ließ sich von ihrem starken Mann hochheben und ins Bad tragen. Gleich würde er wieder ihr Mon Taureau sein.
Muss ich auch mit in den Palast? Ich meine bei Empfängen oder offiziellen Angelgenheiten?
Constance hatte zunächst nicht zugehört, was ihr Mann zu ihr sagte, so aufgeregt war sie.
Rote Pumps auf einem blauen Kleid? Das glaube ich nicht. Aber gut. Ich will Dich nicht weiter nerven.
Sie schmiegte sich an ihn, immer noch froh das er wieder zurück war und nicht auf dem weg in ein finsters Loch.
Schuhe, Etienne, was hatte sie für Schuhe an? Für eine Frau sind Schuhe, so etwas wie Luft zum atmen. Unbedingt Lebensnotwendig.
Constance war kaum älter als die Kaiserin und überhörte die Bermerkung das sie für ihr junges Alter sehr reif erschien.
Dann kam die Frau in ihr voll zur Geltung. Constance richtete sich auf, nahm die Hand ihres Mannes und streichelte sie.
Wie ist sie? Ist sie wirklich so schön wie auf den Fotos oder im Fernsehen? Was hatte sie an? Komm Kanzler, erzähl mir von ihr.
Und schon zog sie ihn auf, was sie gerne tat. Ihn Kanzler zu nennen oder in weit intimeren Stunden sogar Mon Taureau, war ein Teil ihrer leidenschaftlichen Liebe und ihres speziellen Humors.
Mit ihren feuchten Augen sah sie ihren Mann an, wolle es zunächst nicht glauben, was er ihr sagte.
Sie hat Dich zu was gemacht? Zum Kanzler?
Constance lachte herzhaft. Ob nun aus Erleichterung das Etienne nichts passiert war oder weil sie es tatsächlich lustig fand, dass sie ihren Mann zum Kanzler gemacht hatte. Voller Liebe drückte sie sich fest an ihren großen Mann. Riss sich kurz los, schaute ihn mit Tränen in den Augen an.
Das bedeutet WIR sehen sie von nun an öfter?
Und warf sich wieder an seine Breite Brust.
Das werde ich auch noch überleben.
Sie fiel ihm um den Hals und heute fast vor Glück.
Dann siegte die Neugierde.
Was wollte SIE von Dir?
Als die Nachricht kam, dass sich Etienne bei der Kaiserin zur Audienz einfinden sollte, war Constance sehr beunruhig. Sie, die aus uraltem Adel stammte, hatte sich bis heute nicht so richtig mit dem Kaisertum abgefunden. Würde dieses junge Ding von Kaiserin ihr den geliebten Mann wegnehmen? Er war Royalist, wie sie auch. Ein Grund ihn in eine alte feuchte Festung zuverbannen und ihn dort zu vergessen? Constance wanderte durch das ganze Hause und wartete.