Beiträge von Louis XXI./II.

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.

    Louis lächelt. Nicht weil die jubelnde Menge ihn beglückt - das ist natürlich auch nicht zu verachten und ein schönes Gefühl - sondern weil er den Eindruck hat mit der "Kollegin" entspannt reden zu können. Natürlich mit einem großen Vertrauensvorschuss, immerhin weiß man ja nie, wer gerade mithört...


    Es wäre mir eine Ehre und Freude, aber vor allem eine Freude.


    Der Besuch entwickelt sich doch prächtigt, denkt Louis so bei sich.

    Während Louis und Valerie der Menge zuwinkten, sprach Louis weiter ohne die Lippen großartig zu bewegen.


    Wenn es Ihnen eine Trost ist, Valerie, solche Aufnahmen gibt es in verschiedenen Peinlichkeitsgraden von uns allen. Je nach Geheimdienst kursieren sie noch heute.


    Aber wenn Sie in den nächsten Tagen aus den Pflichten ausbrechen wollen, finden wir bestimmt Gelegenheit für ein paar unbeobachtet Momente. So ein Gespräch unter Staatsoberhäuptern im Park abseits der Journalisten, sehr wichtig angekündigt, ist immer eine gute Ausflucht von der Enge des Alltags. Besonders wenn sich die Termine rund um eine Krönung verdichten.

    Louis grinst die "Kollegin" an. Seltener als man denkt, trifft ein Souverän den anderen.


    Lieben ist gar kein Ausdruck, ich sehne mich nach diesen unbeobachteten undgestörten Momenten, die so selten sind, dass ich auf jeden hinfiebere.


    Bestätigend nickt Louis.


    Lippenleserinnen und -leser sind wahrlich eine Pest, aber so lernte ich zu sprechen ohne die Lippen großartig zu bewegen.


    Und schaffte es kaum eine Miene und kaum die Lippen dabei zu verziehen und dennoch verständlich zu sprechen.


    Auch schon die zweite Krönung? Dann haben wir etwas gemeinsam, das nicht allen Monarchen zuteil wird. Aber ja, ich kenne das, die Nervosität steigt ins unermessliche.

    Das Problem an Kamera, so mein Empfinden: Sie bannen alles für die Ewigkeit. Selbst wenn ich mich mal einen Moment lang an die Beobachtung gewöhnen sollte, fängt sie Dinge ein, die nicht eingefangen werden sollten...es ist also überlebenswichtig, sich nie dran zu gewöhnen.


    Und lacht...so viel zum "Pokerface"...

    Auch nach all den Jahren an der Spitze zweier Staaten ist das erste Aufeinandertreffen inklusve der ersten Formalitäten, die den diplomatischen Boden bereiten, auf den der Beusch weiter geht, immer etwas heikel. So viel kann schief gehen...und so viel ist schon schief gegangen.

    Die Anspannung fällt von ihm ab als die Tür der Karosse zuschlägt und die beiden Staatsoberhäupter unter sich sind.


    Gott sei Dank fern von Beobachtung und Protokollen.

    Ich freue mich wirklich sehr, dass dieser Besuch nun möglich ist, zudem zu so einem freudigen Anlass. Wie geht es Ihnen so kurz vor der Krönung...wenn ich an meine denke...


    Die Augen beginnen zu strahlen und ein wenig Röte steigt ins Gesicht. Erinnert sich lebhaft an die schlaflosen Nächste vor dieser bedeutenden Zeremonie.

    Louis nahm die Rechte der Kaiser, als er auf dem Roten Teppich angekommen war.

    Nach einem gleichberechtigten Händeschütteln, deutet er noch einen Handkuss an, wie es einer Dame Ihres Ranges gebührt.


    Merci beaucoup, Votre Majesté Impériale!


    Und lächelt sie an. Überwältigt von der Anteilnahme der Bevölkerung winkt er immer wieder den Anwesenden zu.

    Als er dann eingeladen wird, die Ehrenformation mit seiner Gastgeberin abzuschreiten, stellt er das Winken ein und widmet sich aufmerksam der Formation, die sehr herausgeputzt vor ihm steht. Dieser Aufenthalt im Empire wird sicher angenehm, denkt er so bei sich. Hier kann er die innenpolitischen Querelen der Heimat für einen Moment beiseite schieben.

    Die Maschine setzt sanft auf der Landebahn auf und bremst stark ab. Nachdem der Landevorgang erfolgreich abgeschlossen ist, rollt die Maschine zum Terminal, in dem die Kaiserin wartet.

    Louis richtet seinen dunkelblauen Anzug mit einer in merolisch-rot gefärbten Kravatte. Ein wenig von dem Parfüm, dass ihm seine Gattin schenkte, trägt er noch auf.

    So zivil wird er natürlich nicht bleiben, für die Krönung hat er seine Offiziersuniform der Marine im Gepäck inkl. allerlei Ordensschmuck. Für die Ankunft aber heute ist er schlicht und elegant unterwegs, nur die Miniatur des Heiligen Petrus Ordens, überreicht vom Heiligen Vater persönlich, die ihm als katholischen Monarchen und Schutzherrn der valsantisch-katholischen Kirche auszeichnet und mit einer vielzahl kirchlicher Privilegien einher ging.

    Mit der Bartbürste geht er nochmal durch den Bart, da kommt das Flugzeug bereits zum stehen und die Tür geht auf. Personal des königlichen Hofes steigt bereits aus um die Kolleginnen und Kollegen des kaiserlichen Hofes zu sprechen. Als alles bereit ist, tritt er durch die Tür und winkt der versammelten Presse und den Schaulustigen. Er erblickt die elegante Kaiser und lächelt ihr freundlich zu.