Man hatte Dilan angerufen und sie hatte nicht gefragt warum sie tun sollte was sie tun sollte denn was sie tun sollte war relativ profan. In ihrer Tätigkeit beim Hausordungsdienst des Palastes war es ihre Aufgabe, die Räume der Kaiserin zu sichern, dies umfasste auch die Detektion von Wanzen. Das geschah zumeist elektronisch und das, was man in Krimis sieht, das Abschrauben von Telefonmuscheln fand schon seit Jahrzehnten nicht mehr statt. Doch neben dieser Technik war es heute ihre Aufgabe, die Kaffeetasse der Kaiserin zu sichern. Warum? Egal. Nein, doch nicht egal. Wofür? Für Geld.
Die Tasse wurde, in einer Plastiktüte verpackt, zu einem Mittelsmann geschafft, der sie über den Freund der Cousine Bareres zum Onkel von Maurice Duplay brachte, der einst der Vermieter von Robbespierre gewesen war. Dort wurde sie von der achtjährigen Tochter eines kleines Angestellten einer Sicherheitsbehörde angeholt, der die Fingerabdrücke allein schon deswegen nahm, weil er und Barere ihre Welpen aus dem gleichen Wurf bezogen hatten. Das Resultat war negativ und hätte für die wahre Valerie sicher zu Problemen geführt, hätte der nun schon zum dritten Male erwähnte Barere nicht mit dem Denken begonnen. Das Resultat würder er noch heute Saint-Just mitteilen. Ihm. Nicht Ihr.