Beiträge von Pascal Émile de Auvray

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.

    Der Teekenner genoss erst einmal kurz das Aroma des Heißgetränks, bevor er selbst einen Schluck nahm. Köstlich-die Qualität war ausgesprochen gut, die Kaga-Präfektur erbrachte eine hervorragenden Tee dieser Art.


    Es erfreut mich, dass Euch der Tee schmeckt Majestät.


    Nickt zu den Wortend er Kaiserin.


    Ich danke Eurer Majestät. Habt Ihr noch Wünsche oder Anliegen an das Büro?


    Der beflissene Verwaltungsbeamte zog aus seinem Jackett ein kleines Notizbuch und aus der Innentasche einen Füllfederhalter hervor, um sich entsprechende Anregungen sofort notieren zu können.

    Sucht extra einen Hojicha-Tee aus, einen Tee, der aus gerösteten Teestängeln besteht, auf Grund seiner eher dunklen Farbe und seines Röstaromas kam er Kaffee sehr nahe. So kochte er 2 Tassen und stellte sie auf den Tisch. Danach setzte er sich, natürlich, nach der Kaiserin ihr gegenüber in einen der Sessel.


    Ich hoffe der Tee ist nach Eurem Geschmack, Majestät. 

    Majesté, ich stehe Euch zu Diensten. Ich bin mir bewusst in welche großen Fußstapfen ich von Madame de Lusignan trete, jedoch wird sich nichts an dem gewohnten Gang ändern und ich werde mein Bestes tun, um diese gute Zusammenarbeit aufrecht zu erhalten. 


    Er wusste selbst, dass dies wie hohle Phrasen klangen aber er meinte es ernst, er würde der Kaiserin keine Scherereien machen. Von Klein auf war ihm Standes- aber auch Amtsbewusstsein anerzogen wurden und wenn es seine Aufgabe war von der Monarchin Schwierigkeiten abzuhalten so würde er dies nach besten Wissen und Gewissen tun. Höflich zeigte er auf eine Sitzecke im Büro, dort in der nähe stand ein kleiner Tisch auf dem ein Wasserkocher und Teeutensilien standen. Émile, der zwei Semester in Saizū studiert hatte und den dortigen Tee kennen und werteschätzen gelernt hatte, bevorzugte dieses Getränk noch vor Kaffee.


    Dürfte ich Eurer Majestät eine Tasse Tee anbieten?   

    Émile hatte sich noch nicht richtig eingerichtet, vieles lag "herum", was bei dem Bürokraten jedoch nicht bedeutete, dass wild etwas herumlag, ganz im Gegenteil, alles war ordentlich gestapelt, halt nur nicht am richtigen Platz. Ein bisschen so, wie manche unken würden, nachdem sie ihre Steuern bezahlt hatten: Dass das Geld nicht weg wäre nur halt bei jemand anderem. Infolge seiner Einrichtungsphase hatte er auch noch keine Angestellten auch wenn auf seinem Schreibtisch nun ein paar Personalakten und Namenslisten lagen, alles potentielle Anwärter und Anwärterinnen auf Posten in seinem Büro. Es war ein bisschen lästig ohne besetztes Vorzimmer auszukommen, also hatte er die Personalsuche auf eine der oberen Stellen auf seiner Prioritätenliste gesetzt. Gerade durchblätterte er eine Personalakte als er angekeift wurde. Etwas verwunderte erhob er den Blick und dann noch schneller sich selbst, er hatte sofort erkannt, wer vor ihm stand, jedes Kind wusste wer diese Frau war. Und ebenso schnell wie er aufgestanden war verneigte er sich, man hätte fast meinen können, dass durch die schnelle Bewegung ein Windzug die Enden seines Bartes kräuselten.


    Émile de Auvray, ich bin Euer neuer Siegelbewahrer, Majesté. Ich fühle mich sehr geehrt von Eurem Besuch.


    Der Bürokrat war durch seine Erziehung schon seit Kindertagen ein überzeugter Monarchist, deshalb seine Worte gegenüber der Kaiserin aufrichtig waren.

    Nachdem er von der Demissionierung der Garde de Sceaux und der Besoldungserhöhung des Postens erfahren hatte, beschloss Émile, er zog es vor seinen Zweitnamen als Rufnamen zu verwenden, sein Amt im Innenministerium, das sowieso sehr öde war, auch wenn es ihm nie so vor kam, aufzugeben und sich auf diesen Posten zu bewerben. So hatte er sich fein gemacht, sich den Schnurrbart besonders adrett hergerichtet und seine Bewerbung eingereicht, tatsächlich hatte er sich mit dieser durchgesetzt. Zwar fehlte noch die Ernennungsurkunde aber sah sich trotzdem in dem Büro schonmal um. Bald würde er sich hier um die Angelegenheiten kümmern müssen, also woltle er sich schonmal einen Überblick verschaffen. Auch überlegte er schon, welchen Heraldiker er mit der Umgestaltung seines Wappens betrauen würde.