Beiträge von Bernadette Durendal

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.

    Es wird wertvoller, wenn es eine schöne Provenienz augzuweisen hat.


    ertönte eine Stimme unter dem Tisch hervor die dann allerdings von einem Niesen unterbrochen wurde. Wollmäuse? Wohl kaum, und es war auch nur ein einzelnes Niesen, welches aber den ganzen Körper einmal durchschüttelte. Gleich erreichte die Hand den Hut.

    Der Hut lag immer noch auf der Erde und erst einer Weile schickte sich Bernadette an diesen aufzuheben was dieser dann aber mit einem gewissen Strukturunwillen beantwortete, rutschte er doch, statt geschickt aufgenommen zu werden, unter den Schreibtisch was Bernadette zu einem grazilen Fluch animierte.


    Schlüpfriges keines Scheisserchen ...


    worauf sie sich seufzend auf die Knie begab und unter den Tisch kroch.

    Seelenruhig nahm Bernadette den auf dem Tisch liegenden Revolver und entsicherte ihn um der Weisung der Kaiserin möglich auch folge leisten zu können. So visierte sie an, schoss und eine Kugel schlug dort ein wo sie den Nagel vermutet hatte. Doch das Bild zierte sich, der Rahmen, lediglich zerfetzt aber nicht völlig zerstört, schwankte ein wenig, schwankte stärker und erst nach einigen Sekunden brach der Rahmen entzwei wobei er nicht nur krachend zu Boden ging, nein, auch die Leinwand zerriss zwischen den Ehepartnern. Die Hälfte des Kaisers sackte langsam in sich zusammen, sehr langsam, fast zeitlupengleich und genau in der Geschwindigkeit in der sich Bernadette nach dem Hut bückte nachdem sie die jetzt warme Waffe wieder auf den Tisch gelegt hatte.

    Das kommt auf eure Ziele an. Auf Deine... die Anielles... auf Roberts ...


    Bernadette war etwas was sie fast nie war, nämlich ein wenig unsicher und dies wurde durch etwas kaschiert, mit dem sie das meiste kaschieren konnte. Dreistheit. Sollte sie darauf eingehen? Und war das überhaupt ein Angebot? Solch Gedanken hin und herschwenkend, fast so als hätte sie einen Schwenkgrill, ging sie langsam auf den Kartenständer zu auf irgendwer, nach den Pfeilen darauf zu denken wohl Anielle, eine Karte des Kontinents mit Pfeilen verziert hatte. Der Zeigestock wartete fast auf die Hand die ihn fand


    Anielle hat Ambitionen die zu einem Weltenbrand führen können wenn sie nicht kanalisiert werden und zu viele Baustellen sind des Hundes tot, oder wie sagt man? Dazu hast Du einen Onkel und einen Mann, einen Schwager und eine Schwester. Gibt es gemeinsame Ziele? Zumindest von mehr als zweien dieser Gemengelage?


    gezeigt hatte sie auf nichts, denn Stock hatte sie aber auch nicht aus der Hand gelegt sondern schob mit diesem den kleinen Hut jetzt langsam zur Tischkante.


    Und nun?

    Beides war passend und sicherlich kein Zufall, ganz im Gegensatz zu dem Schnipsel der Rücktrittserklärung der, gerade noch spielerisch, ja fast zärtlich zwischen Bernadettes geschickten Fingern hin und her gleitend, nun ebenfalls zur Boden segelte. Doch zum Unterschied zur Kaiserin hob die gertenschlanke Blondine diesen nicht auf sondern streckte nur den Fuß aus fast so, als wollte sie, dass dieser auf ihrem schwarzen Lackschuh zu liegen kam was aber mangels Übung zum Scheitern verurteilt war. Trotzdem ließ sie ihr Bein erstmal ausgestreckt.


    Bei Serville? Ich wette ziemlich viel dagegen. Sei es Geld oder was anderes.


    Worauf sie das Knie anwinkelte und einmal mit dem Bein aufstampfte.


    Wem denn?

    Ein laszives Grinsen huschte über Berndatettes Gesicht als sie kurz überlegte, ob sie eine Livre auf den Tisch legen sollte, doch war das vielleicht nicht der richtige Moment, aber was aufgeschoben ist... na ja... sie wissen schon.


    Das stand zwar was von Stammzellen nach Nervenschädigung nach mutmaßlichem Drogenmissbrauch, aber sie las es nicht vor sondern ließ es Richtung Papierkorb segeln den sie aber souverän verfehlte.


    Dann kann das ja weg.


    Wobei nicht klar wurde ob sie das immer noch segelnde Schreiben oder die zerrissene Rücktrittserklärung meinte die sie sich nun einzusammeln anschickte.


    Dann können wir ja jetzt die Burg stürmen, oder?

    Mit einer fast schon frechen Selbstverständlichkeit nahm Bernadette den auf dem Schreibtisch liegenden Zierdolch und schlitze den Brief auf wobei eine alte vergilbte Fotografie zu Boden fiel der sie noch nicht einmal nachsah und stattdessen den Brief zu überfliegen begann.


    Cornils de Saint Girac, Direktor der psychischen Anstalt in Seleucie schreibt Dir über einen Patienten den er nun schon seid Jahren in seiner Obhut hat. Jetzt, eben nach Jahren, haben sie erste Fortschritte erzielt und der Patient spricht einzelne Worte. Nicht viel, doch man mag meinen er sei Dein Bruder.


    Was sie nicht eine Millisekunde glaubte.

    Nun ja, in gewissen Kreisen ....


    denen Bernadette auch angehörte


    ... scherzt man gern, dass es durchaus einen Livre, wenn nicht sogar mehr wert ist, einmal von hinten an der Kaiserin lecken zu dürfen, aber das nur nebenbei. Bei dem Brief ist der Absender suspect. Joscelin Lupin vormals Josc Beauharnais. Der einzige Reim den ich mir darauf machen kann ist unmöglich.


    Wobei das Thema Anielle erstmal ad acta gelegt wurde. Die Botschaft war gesäht, oder wie auch immer man das so sagt.


    Das ist doch Unfug. Oder etwas nicht.

    Ich kann gut ohne Macht, Amt und Titel auskommen! ....

    Den Kommentar


    <Sagte das fast flügge Huhn als es die Nahrung der Mutter ablehnte und fiel aus dem Nest.>


    sah man Bernadette durchaus an, doch dafür musste man es wollen was jetzt nicht so wahrscheinlich war.


    Natürlich seid ihr keine normalen Menschen, entweder hat euch das Blut der Ahnen oder das der eigenen Wallung in eure Position geschwemmt. Ich würde das ganze Burgareal in C65-Gas tauchen, dann kannst Du sie im Lastwagen abtransportieren. Aber auf mich hört ja niemand, bin ja nur das Vorzimmer. Und Apropos... schon gelesen.


    Worauf sie der amts- und gerade noch lebensmüden Kaiserin einen BRief reichte auf dem tatsächlich eine Briefmarke klebte. Die Dinger waren selten geworden.

    Bernadette hatte ja schon irgendwie geahnt, dass der Smilie keine gute Idee war, dass Valerie ihn noch nicht einmal verstand ärgerte sie aber fast.

    Bernadette wusste auch, dass sie den Ton nicht treffen würde, zumindest nicht den, den man zu wählen hatte, sprach man denn mit einer Kaiserin. Und trotzdem äffte sie Valerie nach.


    Sie lässt niemanden an sich heran.


    So klang es wie ein dreijähriges Waschweib


    Hast Du es denn versucht? Ich meine so wirklich? So mit: Ich besteche die Wachmannschaft und schleiche mich hinein? Oder vielleicht als Pizzabotin? WIllst Du es denn wirklich? Und kannst Du Dir überhaupt vorstellen was Du ihr nimmst? Was willst Du denn machen? Ich kann mir euch beide wirklich schlecht bei Yogakursen oder Plastikgedönsparties vorstellen.

    Das ...


    Bernadette hatte ein Blatt aus einer der Umlaufmappen genommen, hatte es umgedreht und ferkelte nun eine Formel darauf

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    ... ist nicht nur die Jacobische Zetafunktion und wenn Du die jetzt erklären kannst dann können wir sofort die Stellen tauschen, nein, das ist auch einer der LIeblingsscherze meines Vaters. Er meinte, dass auch in der allergrößten Nor und Verwirrung alles immer auf das absolut wesentliche reduziert werden kann.


    Worauf sie einen Rotstift erst kurz in Richtung der Kaiserin hielt, dann aber die Formel selbst ergänzte.


    Es fehlt nämlich nur ein Strich, dann ist alles klar. Ich mach das jetzt mal für Dich, Du solltest eh mehr delegieren.


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    Rede mit Ihr. Und tu es wenn nötig gefesselt und auf Knien.

    Das Valerie es durchaus ernst meinte war Bernadette natürlich klar, und das es durchaus eskalieren konnte natürlich auch, allerdings war es auch irgendwie ein Spiel, fast wie andronisches Roulette. Mit einer Mischung aus Nonchalance und Dummdreistigkeit blieb sie also in Schlagnähe was es unwahrscheinlicher machte, dass die Kaiserin schoss.


    Ja vielleicht, und vielleicht bohr ich mir ein Loch ins Knie und gieß Milch hinein.


    was sie mit einem bitteren Lachen unterstrich, dann aber normal fortfuhr während sie mit ihrem Jojo zu spielen begann.


    Du weisst schon, dass Du eine verwöhnte Pute bist, oder? Vielleicht aber nicht verwöhnt genug? Wenn ich Geld wie Heu hätte, dann hätte ich eine Insel auf die ich mich drei vier Tage die Woche verzöge, auf die nur mein Freundeskreis dürfte und auf dem Politik Tabu wäre. Inklusive mehrer Panzerkreuzer außer Sichtweite, einem Pisspagen für den Gemahl ... Hast Du Hobbies? Fröhne ihnen Inkognito. Oder in Corinnis. Oder Lormir. Und vergiss endlich Deinen Vater, Du bist nicht Eugenie, Du bist Valerie.


    Das glänzende Metallding glitt ihr geschickt über die Finger.

    Das Lachen hallte durch den ganzen Flügel,suchte sich seinen Weg durch Kamine, Geheimgänge, weniger geheime Gänge, schreckte Ratten auf, die, ob ihrer Gewohnheit, dass hier schon manches komisch, lachhaft, ganz manches traurig und überhaput war, zwar einiges gewohnt waren, aber dennoch auseinander stoben, fast so als seien sie ein Schwarm doch es war anders.


    Der abgesagte Terminplan, das hysterische Lachen, war sie verrückt geworden? Wahrscheinlich nein, denn dann wären es viele gewesen in diesem Staat doch das Lachen wurde auch nicht leiser als Bernadette den Raum betrat und die fast schon trotzig dasitzende Kaiserin bertrachtete, dann aber zu dem Pergament schwenkte, es aufnahm und las und all dies, trotz der Gewissheit, eh schon zu wissen was darin stand.


    Es trotzdem lesend trat sie näher an die immer noch lachende Kaiserin heran, nickte, worauf das sardonische Lachen in einer schallenden Ohrfeige endete.


    Das kannst Du nicht tun, Du bist kein Strauß der den Kopf in den Sand steckt.


    Langsam fielen kleine Papierschnipsel auf den Schreibtisch, hatte Bernadette doch begonnen, das Papier in eben selbige umzuformen.

    Wenn wir es nicht besser wüsste, dann würde ich annehmen, dass sie schwanger ist. Ansonsten mag sie vielleicht einfach nicht immer funktioniren. Vielleicht sollte sie mal Urlaub machen. So ganz frei von höfischen Zwängen.


    gab sich Bernadette erstmal bedeckt da sie Claude mütterliche Art manchmal schon ein wenig nervig fand obwohl sie ihm natürlich Recht geben musste. Sie war komisch. Fast schon Bluna. Aber waren wir das nicht alle mal.

    Bernadette hielt ihre Karte an den Drucker und wartete bis der Server den Druckauftrag, oder besser drei davon zum Drucker geschickt hatte wobei sie nicht genau wusste, ob sie die Abhandlung über Tai-Chi, die Anleitung zum Bau eines Drachen oder die Anleitung zum Kamasutra mit frischem Gemüse als erstes lesen würde wovon, sie dachten es bereits, keine auch nur den gesringsten dienstlichen Hintergrund hatte. Insgesamt fünfhundert Seiten oder mehr, aber egal, gestern war ja neuer Toner geliefert worden wobei dieser in der hinteren Ecke des L-förmigen Raumes stand und nicht eingesehen werden konnte. Interessiert am Inhalt des Mülleimers, in dem sie einen Besuchsbericht eines Marschalls von der Inspektion der Truppen in Nerica und einen Entwurf eines neuen Symbols für die neu geschaffene Behörde zur Verkomplizierung der Verwaltung fand, hörte sie das Geräusch zunächst nicht. Stattdessen wurderte sie sich über die Schlamperei der IT die wohl gerade dabei war die Kabel im Verteilerschrank neu verlegen, jetzt aber wohl gerade Mittagspause machte. Es war gegen zehn Uhr dreißig.

    Ich denke, Du könntest in die seit einiger Zeit beobachteten Diebstähle von Büromaterial im Palast verwickelt sein. Irgend jemand steihlt Toner und verhaupt ihn an eine kleine Bude in der Nähe. Bislang ist Dir noch keiner auf die Schliche gekommen, das kann sich aber ändern.

    Alles klar, ich kümmere mich darum. Wir müssen das Büro übrigens gleich für eine Stunde räumen. Die Secis…


    Wobei sie die Security des Palastes meinte


    … machen die wöchentliche Kontrolle ob hier alles in Ordnung ist.


    Was darauf hinauslaufen würde, dass alles auf den Kopf gestellt wurde um Wanzen und Ähnliches zu finden.


    …nur für heute?

    Auch den mit der Comnetable?


    Lies Bernadette einen Luftballon steigen ohne zu wisse , ob es denn einen solchen gab, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, Saint-Just anrufen zu müssen, egal was die Kaiserin jetzt sagen würde.


    Die anderen verschiebe ich, ich habe da eine Access Datenbank gemacht in die ich die Gründe eintrage, ich habe Sie auf ihren Desktop verknüpft. Nicht das dabei etwas rauskommt was nicht rauskommen soll, nur weil wir unkoordiniert sind.


    Verschnupft, soso… Ihre Tage hatte sie nicht, das passte nicht mit dem Kalender, den Bernadette nur so für sich führte.

    Als Ridefort gegangen war kam Bernadette zurück ins Büro und setzte sich ohne jede Aufforderung


    Soll ich die Termine für heute absagen? Mir scheint, Majestät brauchen ein wenig Zeit dies zu sichten.


    Wobei sie auf einen Berg Umlaufmapen deutete und ihren Vorschlag aus einer empfundenen Gereizheit Valeries ableitete die die Dinge nicht so gut im Griff zu haben schien wie gewohnt.