Beiträge von Jean-Jerome Reubell im Thema „Im Schatten des Kardinals Torsini“

Ich denke ihn schon mal bei Spielen von Avant Jhelom gesehen zu haben als ich mir in fremden Hotelbetten die Nächte mit LIveübetragungen um die Ohren schlug. Ein Trikot mir Stern hat er dabei allerdings nicht getragen. Und bevor ich es vergesse, ich erwarte für die Ratschläge eine Belohnung. Ich dachte an ein neues Kronamt. Grand-Harceleur de Débutantes oder so, ich lasse Dir da freie Hand.

Er braucht eine Aufgabe die ihm gehört und in die Du nicht reinredest, etwas wo er allein das Sagen hat. Vorsitzender des Fussballverbandes oder des olympischen Kommitees oder etwas ähnliches. Und unter euch solltet Ihr gleichberechtigt sein, sonst geht das sicher schief.

Zumindest rate ich das. Ernsthaft... und das tue ich selten.

Dann ist das also entschieden.

Doch ich weiß nicht, ob ich ihn jetzt bedauern oder bemitleiden soll. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken, und beneide ihn trotzdem. Wann wirst Du es hm denn mitteilen, oder bestellst Du ihn einfach in die Kirche ein?.

Wie heißt es so schön, man soll das Fell des Bades nicht vor dem Abend loben? Nein, den Bären nicht nicht mit dem Kinde ausschütten. Ach egal, ja darauf trinken wir, auf das Deine Wahl in beiden Fällen die richtige sei. oder in allen dreien…

… ich möchte mich ja wie gesagt binden, doch wenn ich mich wie gewohnt auf die Suche mache, dann ist mein Ruf gar schleunigst ruiniert.

Dass er in einer Rolle als Prinzgemahl gefährlich werden kann, hast Su natürlich bedacht und sicher auch abgewogen, dass er Dich gegebenenfalls lieben könnte. Dabei ist er als Gemahl sicherlich nicht so gefährlich wie in einer anderen Rolle und die Verfassung hält ihn vom Throne fern. Wenn sie denn nicht geändert wird, und wenn Duroc keine Abkunft aus einem der beiden gerade nicht besetzten Häuser aus dem Hut zaubert.

Wenn ich Dir etwas raten soll, dann rate ich, ihn zu heiraten. Sei Dir aber bewusst ihn zu … entfernen, sollte er nach der Macht streben. Dabei hast Du in Connetable und Seneschall treue Helfer.

Wir können j mal in den Möglichkeiten schwelgen. Sagen wir mal, die Stelle als Seneschall wäre frei, vielleicht weil der jetzige Inhaber jetzt eine neue Aufgabe hat, dann hätte ich Interesse, was bei den anderen beiden Dirigentenposten nicht der Fall wäre. Sagen wir mal, man bräuchte einen Minister, so ertrüge ich weder Duroc noch Saint-Just al meinen Vorgesetzten, würde aber Montmorency dulden. Getreu dem Motto, was kümmert es mich, wer unter mir Kamzler ist. Sagen wir mal, es gälte alle Hofdamen in einer Nacht….

Wäre ich sonst noch wer ich bin?

Doch mal im Ernst. Ich brauche eine Aufgabe, sonst komme ich auf dumme Gedanken und entdecke doch  noch meinen Faible für Nacktmulle.

Zu einer anderen als der Kaiserin, hätte ich jetzt gesagt ...

... sie möge sich umdrehen und vorbeugen, damit ich kontrollieren kann, ob ein Affe oder ein Insekt das passende Geschenk wäre ...

Eine Option wäre vielleicht eine Unterart der Mantis Religiosa, eine Gottesanbeterin die Ihr Männchen nach, manchmal sogar während und in, für das Männchen besonders erniedrigenden Fällen statt der Paarung frisst, die andere ein, schlag mich jetzt nicht, ein Pavio Kallipygos.

Morgen?

Dann ist das entschieden, ich danke Dir sehr. Ich werde bei Gelegenheit ein weiteres Tier nach Dir benennen. Ich habe zwar mehrere zur Auswahl, doch bei keinem ist klar, ob ich der erste bin der es beschrieb, wir müssen das also abwarten.

Zucker, Imperatrice?

Gerne.

Ich möchte Leonor allerdings auch nichts wegnehmen, ich weiss ja nicht, wieviel Herzblut sie in diese Stiftung gesteckt hat. Das mag jetzt alles sehr wählerisch klingen, ist es aber nicht, ich möchte nur keine Beziehungen zu Verwandten unnötog belasten. Ich habe noch eine kleine Wohnung im Kathedralenviertel in dem meine Sachen seit einigen Jahren gelagert werden.

Da liegt auch meine Briefmarkensammlung, ich habe einiges einzusortieren und sicher ein Fass Staub einzuatmen...

Ich kann sie Dir ja mal zeigen wenn es Dich interessiert.

Schwarz?

Klingt gut.

Sicher kenn ich das Hotel, es ist mit ehrlicherweise aber zu ausserhalb. Ich hätte, wenn wir schon am Wunschzettel machen sind, gerne etwas in der Stadt, aber das ist jetzt keine Forderung, ich möchte nicht der auf der Tasche liegende Onkel sein. AUsser es ist eine sehr schöne Tasche.

Apropos Partnerin. Ich habe beschlossen, dass meine Lehr- und Wanderjahrejahte vorbei sind, ich möchte mich tendenziell sesshaft machen und heiraten. Jetzt beginnt die Suche nach einem passenden Haus und einem passenden Weib. Da sowohl das…

als auch das …

Sowohl vergeben als auch zu teuer im Unterhalt sind, wäre ich dankbar für jeden Tipp.

Ja. Wir sollten das Entwicklungsprogramm wieder aufnehmen. In den 90ern haben wir zum Beispiel zusammen mit den Ladinern gute Ergebnisse in der Nanoforschung erzielt. Das können wir uns als Beispiel nehmen. Aber schnell? Das ist vielleicht der falsche Ausdruck. Eine Mission wie Pallas von 1991 dauerte eben mal sieben Jahre, die kann man nicht warten und da geht es nicht um mich persönlich. Ich würde da gerne eine Kultur des Scheiterns etablieren. Scheitern ist eine Option. Wenn gewisse Dinge nicht scheitern, bist Du nicht innovativ genug.

Vielleicht ähnlich, aber kaum gleich. Ich könnte mir denken, dass der Fokus der Connetable auf Erdbeobachtung liegt um ggf. von dort weiss der Teufel noch was zu steuern. Wir werden uns da sicher nur in einem ähneln, nämlich das uns beiden Grundlagenforschung zuwieder ist. Wen interessiert die Zukunft des Alls in einer Million Jahren oder die Entstehung von schwarzen Löchern. Das hat für mich weniger Nutzen, als alte Telefonbücher von Corinnis zu sammeln. Aber generell ...

nun gut, aber ich bin nicht deshalb hier, ich kam heim um auch mal wieder daheim zu sein. Was ich mir wünsche wäre, bei einem ambitionierten Raumfahrtprojekt federführend eine Rolle zu spielen wobei ich kein Freund von allzugleich Sicherheit bin. Es gibt auch auf unseren Straßen keine Sicherheit, jeden Tag sterben Menschen und man könnte das verhindern, wenn man mehr Sicherheit einbaute. Polster an den Leitplanken und alles mögliche. machen wir aber nicht, denn alles hat einen Grenznutzen. Ich sehe in einer dauerhaft bemannten Station im niedrigen Erdorbit den ersten Schritt, im höheren Orbit den zweiten und ich wäre gern der erste Empirische Mondtourist. Dafür möchte ich eine wagemutige Schar im Geiste Daladiers gewinnen und es wäre für mich eine Freude, da mit Saint-Just am gleichen Strang zu ziehen, womöglich noch auf der gleichen Seite des Seils. Und ja, ich würde das wirklich gerne machen.

Du hast gefragt, sei also nicht böse wenn ich meine Träume mit Dir teile.

Das nehme ich doch gerne an. Ich bin da jedenfalls offen für eine Aufgabe und Gelegenheit.

Ich denke, man muss auch nicht alles so perfekt machen.

Wieso? Die Batik ist doch ganz schön geworden.

Du weisst, dass ich in den letzten Jahren viel unterwegs war. Neben dem alten Antica war ich lange in Astoria, Nerica, Salvagiti und Rencia, habe also einiges gesehen und vieles gemacht. Schon mal Kamel geritten? Das kann jeder. Ich habe Kanguruhs und Delphine geritten, Mammuts gemorken und Orcas gefüttert. Doch nicht alle Herausforderungen waren bisher so nah, um mich ihnen auch stellen zu können.

Du weisst auch, dass das Raumfahrtprogramm im Rahmen des Blauen Todes eingestellt wurde. Zu teuer... nicht sinnvoll... zu ambitioniert... was hat man da alles gehört. Ich hielt das damals für sinnvoll und kurzsichtig, also irgendeine unheilige Mischung ... Doch ich schulde Dir eine Antwort. Sollte jemand Tickets für weitere Reisen zu vergeben haben, so stelle ich mich hiermit in die Schlange.

Dann wird es ihn umso mehr freuen. Trinken wir darauf.

mabuhay kung ano ang gusto mo

Klar komme ich

Falls Du einen Trauzeugen brauchst, so ... du kannst ihn ja mal fragen, er ist noch nicht besonders lange wieder im Lande. Und er hat viele Fragen und absonderliche Interessen ...