Beiträge von Erzähler

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.

    Jules nickte unmerklich was aber trotzdem von der Beobachtungskamera wahrgenommen werden konnte, wenn denn diese erstens richtig konfiguriert war und zweitens ihre Daten auf einen Ablageort kopieren konnte, auf dem die Daten sicher waren, denn zusehen tat gerade kein Mensch wofür Fouche entweder Glück oder die weise Vorraussicht verantwortlich machen konnte, das Wachpersonal angezogen zu haben. Doch von all dem wusste Jules natürlich nichts sonden verstummte nun vollständig um mit dem Oberkörper leicht zu zittern zu beginnen. Sollte er beobachtet werden, so würde jeder nur das bemerken und niemand der nicht durch jahrzehntelange Polizeiarbeit geschult und gestählt war, würde auf seine rechte Hand achten, die nach einem Klopfen seines Daumens einige Zahlen schnell auf den Tisch, nein in die Luft zu malen begannen. Eine Empirische Handynummer, ohne Zweifel, doch zwei Zahlen waren kaum zu erkennen. Waren es dreien? achten? Nullen? Doch neun Nummern, das müsste sich doch klären lassen.

    In der Tat klangen die Worte überzeugend denn Jules wollte nicht sterben obwohl man ihm eingetrichtert hatte, dass ein Tod für eine gute Sache, ein Tod zu Rettung des Reiches, eine gute Sache wäre. Doch in seinem tiefsten inneren hing er an seinem Leben und wollte es bewahren. Und gerade die priesterhaften Worte erreichten diese tiefste Stelle worauf er kurz zu zittern begann.


    Ich habe nicht geschossen


    Bekannte er wahrheitsgemäß


    Und ich kann nichts sagen. Sonst töten sie …


    Die Angst nahm ihn ganz ein und gerade deswegen nannte er Cathrines Namen noch nicht. Und auch nicht den dessen Träger so gar nichts mit dem Fall zu tun hatte.

    Es ist meine Waffe, das ist richtig. Mein Name ist Jules-Armand Richard, das ist richtig.


    Wiederholte Jules seine Worte von vorhin roboterhaft, zuckte dann aber zusammen als Fouche erneut auf den Tisch schlug. Er wusste, oder meinte zumindest zu wissen, dass man nicht nur ihn sondern auch Menschen töten würde wenn er redete und so würde er eben nichts sagen. Schmerz… was bedeutete das? Wenn er zu groß wurde, so hatte er immer noch die Kapsel. Diese würde zumindestens SIE retten. War sie noch an ihrem Platz? Fast hätte er dem Verlangen nachgegeben nach ihr zu tasten.


    Es ist meine Waffe, das ist richtig. Mein Name ist Jules-Armand Richard …

    Jules arbeite für eine gute Sache und sein Stolz würde,falls man ihn nicht bräche, nicht zulassen, dass er irgendetwas sagte, nichts, gar nichts.


    Es ist meine Waffe, das ist richtig. Mein Name ist Jules-Armand Richard, das ist richtig. es ist meine Waffe. niemand hat sie mit gegeben, ich habe sie mir allein besorgt, auf dem Kasemuffen Markt in Lormir, das ist richtig.

    Jules war besser vorbereitet als man es vermuten konnte und genau das war ja Teil der Vorbereitung gewesen. Seine Anstifter, wenn man sie denn so nennen wollte, waren natürlich im Verborgenen geblieben, hatten aber vorgesorgt denn der junge Richard war mehreren Hypnosetherapien unterworfen worden die tief in seinem inneren ein paar Namen vergraben hatten die natürlich nicht die Namen waren, die an der Tat beteiligt waren. Darüber hatte man eine Schicht aus Angst gelegt, würde man ihn nämlich zwingen zu dieser Schicht vorzudringen, so fände man nur die Angst um die Lieben. Die Mutter, die Schwester und vor allem Cathrine. Darüber lagen eine Schicht aus Stolz, hatte er doch einen Auftrag zu erfüllen. Eine aus Ehre, waren es doch seine Freunde die sterben würden und eine Schicht aus Dummheit, war er doch ein tapferer Mann der für eine gute Sache arbeitete.


    Ich habe Sie verstanden, Citoyen.


    Leise vor sich hinblutend würde er jede Frage beantworten.


    Ich war auf keinem Hügel, ich bin nur ein Stallbursche und war auf keinem Hügel.

    ...

    hätte es denn eine Erschütterung gegeben, wie die, die es gab, als der Wagen von den schweren Eichentüren gestoppt wurde.

    Nach circa 20 Sekunden hatte einer der Spießgesellen keine Geduld mehr und drückte auf den Knopf wonach es eine Explosion gab und ein Inferno aus Feuer und herumfliegenden Teilen des massiven Tores die Szenerie in eine A-Team reife Szene tauchte wobei, ganz der Einordnung entsprechend, niemand verletzt wurde was ja auch gar keine Absicht gewesen war.


    Der eigentliche Treibsatz, eingebettet in ungefähr zweihundert Kilo Nägel, sollte nun nach weiteren 60 Sekunden explodieren, tat es aber sofort und hatte nun die Wucht, jeden todesmutigen Gesellen der keine Deckung gesucht hatte, in Hackmett aus nicht Fleisch, Stoff und Dummheit zu verwandeln.


    Dies war der Moment in dem Jules seine Waffe zog um zu sehen, wo denn die Kaiserin wäre.

    An dieser Stelle soll von zwei Männern berichtet werden von denen der eine, nennen wir ihn Jules, als Stallbursche beim kaiserlichen Gestütbeschäftigt war wohingegen der andere, nennen wir ihn Jim, gut versteckt in der Bebuschung lag, aus der er geschossen hatte. Beide, den geneigten Leser mag es nicht verwundern, standen im Brote einer gewissen Gruppierung deren Köpfe schon an anderer Stelle abgeschlagen gehört hätten.


    Doch nun zu Jim.


    Dieser hatte in das, was er gebaut hatte keinen Aufschlagzünder oder irgendetwas eingebaut, was explodiert wäre, hätte es denn eine Erschütterung gegeben, wie die, die es gab, als der Wagen von den schweren Eichentüren gestoppt wurde.


    Aber er hatte einen Fernsteuerung, Und vorher etliches in den Wagen gepackt, was auf Täter aus dem kasemuffischen Umfeld hindeutete.

    "Ich werde in Outremer, als vom Volke gewählte Kaiserin, keinen Terrorismus dulden! Ich werde diese, wie auch immer geartete, politische Gewalt mit aller Härte bekämpfen!".

    Sprach sie leise zu sich selbst und genoss den letzten Schluck des weichen Cognacs. Zufrieden und sehr müde ging sie zu Bett.

    Währendessen irgendwo im Artois


    Schalt den Fernseher ein

    sagte Brune, ja brüllte fast in den Hörer, doch Friant war nicht schnell genug


    ... vom Volke gewählt .... das wird den Extremisten gefallen, ist dieser Euphemismus doch Wasser auf ihre Mühlen. Irgendeiner wird wohl zuhören, spätestens wenn es in den sozialen Netzen viral geht. Vom Senat, nix da vom Volk ...


    Friant war jetzt wach und zappte zu einem anderen Sender der es bereits kommentierte.


    Ich wüsste einen.

    antwortete er sogleich


    Dann ruf ihn herbei. Irgendwie, ich will gar nicht wissen wie.


    Worauf Brune auflegte

    Einer derjenigen, die bislang in Merquellen, der in der, als erstes aus dem Vernunft und Freudebund der Franqophonie ausgescherten Republik, etwas zu sagen hatte, war Alesi Modesto, einziger Staatschef bis gestern, heute ungefähr zweiienhalb Handbreit kleiner als gestern und durch den Korb, in dem sein Kopf lag schon ein wenig in der Sicht eingeschränkt. Man würde ihn reinigen lassen um ihn weiter zu verwenden, alternativ eben nicht, weil der Kopf zwar nichts wert war, aber in der Summe mit dem Korbe sicher in diversen Online-Marktplätzen vielleicht doch gutes Geld brachte. So dachte zumindest Etienne Rebery, seines Zeichens sowohl Leadnan der empirischen Truppen, als auch mit einem Korb unter dem Arm auf dem Wege in ein Freudenhaus.

    Die achten Rondartchiere gehörten zu den Regimentern, die es laut demokratisch pazifistischer Ressentiments eigentlich gar nicht geben sollte, waren es doch starke Kampftruppen, gehörten zu den kaiserlichen Hausgarden und fielen so weder unter die Regimentsbegrenzung von 100 Regimentern, noch unter die Truppenbegrenzung von 100.000 Mann und waren somit eine überaus freie Interpretation der von den Vätern, Vätervätern und Väterväterväter eigentlich geplanten Vorgaben. Und trotzdem, starke Kampftruppen trugen keine Pruderhosen sondern höchsten ihre Waffen zu schau, rauchten den Shit der orceanischen Neubürger und sahen sich schonmal nach Surfbrettern um und genossen ansonsten die friedfertige Atmosphäre des heruntergekommen Landes.

    Sucht mir keine helle Kerze

    hatte Fouche gesagt und alle wussten, was der Chef der Polizei Outremers damit meinte. Aber er war nicht nur der Chef der Polizei, nein auch die geheimen Einheiten unterstanden ihm. Einer davon Arsene de Paul, Agent zweiter Klasse, bekam den Aufrag die Frau zu kontaktieren die bald die Grenze überschreiten würde. Wobei kontaktieren der falsche Ausdruck war, schließlich sollte er ihr ein Paket unterschieben welches um keinen Preis in den Händen eines Bürgers Outremers gefunden werden sollte. So kam die bekannte Internetschönheit, deren Namen Arsene in einem versiegelten Umschlag erhalten hatte der dann wohl hoffentlich auch ein Bild enthielt, in den zweifelhaften Genuß als eben solche Kerze den Kurier zu spielen. Für Didehydro-Diethyl-Methylergolin-Carboxamid, kurz DDMC, den Basisstoff von Murphilin. Doch das wusste weder de Paul noch sein Zielobjekt. Er würde es ihr im Bahnhof Guvnuq irgendwie zustecken von wo sie es dann im Rahmen ihrer Urlaubsreise mit dem Zug über die Grenze zwischen dem Guffmanischen Reich und dem Empire Outremer schaffen würde. Als eine Art blindem Passagier. Ihr Ziel war Aqab von wo sie den Kreuzfahrtteil ihrer Reise beginnen sollte. Dort würde er es wieder an sich nehmen. Alles kein Problem, ein guter Plan. Zumindest theoretisch.


    Der Zug würde um 09:17 Uhr gehen, was hier in Guvnuq bedeutete „vielleicht so gegen 10, vielleicht später, aber auf alle Fälle wahrscheinlich heute“ und es war 09:00 Uhr. Von der astorischen Schönheit war noch nichts zu sehen. Aber er wusste ja, in welchem Abteil sie sitzen würde. Zumindest theoretisch.

    Der Kriegsminister ist dem Seneschall unterstellt.



    Artikel 15: Le Ministèries - Die Ministerien

    1. Die Ministerien sind die obersten Behörden des Empire Outremer. Sie werden von Ministern geleitet und sind einem Ressort untergeordnet. Der Minister wird vom Dirigenten des Ressorts bestimmt und vom Kaiser ernannt. Der Minister kann vom Kaiser oder dem Dirigenten des Ressorts entlassen werden.
    2. Bei Vakanz des Ministeramtes wird das Ministerium von einem Kommitee (Comité) geleitet. Über die Zusammensetzung des Kommitees entscheidet der Dirigent des Ressorts.
    3. Die Ministerien sind im Einzelnen
      1. im Ressorts de Couronne
        1. Das Ministère de Etat, MdC (Staatsministerium)
        2. Das Ministère de la Finances, MdF (Finanzministerium)
        3. Das Ministère de Salut Public, MdSP (Wohlfahrtsministerium)
      2. im Ressort de l'Interieur
        1. Das Ministère de l'Interieur, MdI (Innenministerium)

        2. Das Ministère de la Justice, MdJ (Justizministerium)

        3. Das Ministère du Commerce, MdW (Wirtschaftsministerium)
      3. im Ressort de l'Exterieur
        1. Das Ministère des Affaires Étrangères, MdA (Aussenministerium)
        2. Das Ministère de la Guerre, MdG (Kriegsministerium)
        3. Das Ministère de Sûreté Générale, MdSG (Sicherheitsministerium)
    4. Die Ministerien gliedern sich in Sektionen (Sections). Die Sektionen werden von den Sekretären der Sektionen (Secretair de Section) geleitet. Die Sekretäre werden vom Minister bestimmt, vom zuständigen Dirgenten des Ressorts bestätigt und vom Kaiser ernannt. Ein Sekretär kann von Kaiser, Dirigent oder Minister entlassen werden. Die Sektionen im Einzelnen sind
      1. Section de la Cultes, das ehemalige Ministère de la Cultes (Religionsministerium) im Wohlfahrtsministerium.
      2. Section de la Police, das ehemalige Ministère la Police (Polizeiministerium) im Innenministerium.
      3. Section du Tresor, das ehemalige Ministère du Tresor (Schatzministerium) im Finanzministerium.
      4. Section de la Marine, das ehemalige Ministère de la Marine (Marineministerium) im Kriegsministerium.
      5. Section des Colonies, das ehemalige Ministère des Colonies (Kolonialministerium) im Wirtschaftsministerium.

    Nachdem er den PIN eingegeben hatte begann Ofmuk auch sofort Suzanne zu fotografieren, hatte er dch den Auftrag, möglichst viele Bilder zu machen und dabei auch jede Szene im Detail festzuhalten wobei als erstes auch ein Film gemacht wurde, der später in die sozialen Medien hochgeladen werden sollte nachdem man ihn bearbeitet hatte. Doch das war Ofmuks Sache nicht. Er filmte nur ihr Flehen, wie sie wieder geknebelt wurde und wie man ihr das Schild um den Hals hing. Diese Bilder lud er dann nach Brunes Weisungen auf einen Server war nicht nur einige Zeit dauerte sondern sich auch später als Fehler herausstellen sollte, wählte sich doch das Handy hierzu in eine Funkzelle ein, von der später noch zu berichten sein wird. Da dieser Vorgang einige Zeit dauerte sah er sich in der Zwischenzeit erstmal ihre Messengernachrichten und den Browserverlauf an, fand dort ausser dem bereits angenommenen Faible für Schule allerdings nichts was seine Verwunderung ausgelöst hätte, stiess dann aber einen anerkennenden Pfiff aus als er beim durchscrollen ihrer Bilder auf einige interssante Aufnahmen stiess.


    Sie verhöhnen unsere Kultur, Mademoiselle Dumouriez seine Worte klangen dabei allerdings gar nicht böse sonder, eher erfreut, denn religiös war er nicht, wusste aber sogleich, dass ihm der Fund einen Bonus einbringen würde. Weiss ihr Vater davon?


    Er war inzwischen vor sie getreten und hatte ihr das Schild wieder abgenommen, riss dann aber ihr Kleid vollends auseinander und pfiff ob ihres prächtigen Busens erneut anerkennend, schnippste dann aber mit den Fingern worauf einer der Schergen ihm eine kleine Fahne Outremers reichte die Ofmuk Suzanne nun zwischen die vor Angst bebenden Brüste steckte. In der Absicht, weitere Aufnahmen zu machen trat er ein wenig zurück und Ali schickte sich an ihr wieder den Knebel aus dem Mund zu nehmen. Schliesslich sollte es ein Video mit Ton werden.

    Ali grinste als er ihren wohlgefüllten Büstenhalter ans Licht brachte und zwinkerte seinem Kumpan zu was dieser mit einem Grinsen quittierte. Beide hatten, schmierig grotesk überzeichnete Gestalten wie sie waren, natürlich noch nicht mit einer kultivierten Schönheit aus dem Empire zu tun, geschweige denn Sex mit ihr gehabt und jeder für sich wog in diesem Moment ab, wann er denn mit Suzanne allein sein würde um dann das mit ihr zu tun, wofür sie von den Brüdern der eigenen Frauen im besten Falle nur getötet worden wären.


    Ohne die zu ahnen nahm Ofmuk ihr nun den Knebel aus dem Mund um der PIN zu lauschen, damit er sie mit ihrem eigenen Handy fotografieren würde um die Bilder dann mit dem, von der braunhaarigen Jungfrau genutzten Messenger-Dienst an geeignete Kontakte zu versenden. Wahrscheinlich an Ihren Vater.


    Also los.


    Wieder klang seine Stimme freundlich und ließ nicht vermuten, dass sie sie erst so wie sie jetzt war fotografieren würden um sie dann wieder zu knebeln, ihr ein Schild mit den Forderungen umzuhängen um auch dies aufzunehmen. Sollte sie schreien, wimmern, betteln oder fluchen so würden sie dies als Video gut gebrauchen können. Doch Brune hatte Ofmuk angewiesen, die Videos nicht direkt zu versenden, sondern ihm, dem General zukommen zu lassen. Wobei Ofmuk noch nicht einmal den Namen Brunes, geschweige denn seinen Namen kannte.


    Während er all dies bedachte grinsten sich die beiden Handlanger wieder an wobei einer eine Geste machte, die auf Suzannes prächtige Oberweite hindeutete und auch einen Vorschlag enthielt, was man denn mit diesen machen könnte.

    Als Ofmuk zu den anderen trat hatte er wohl begriffen, dass sie ihn gehört haben musste, schaute sie ihn doch hasserfüllt an oder verstand er den Blick falsch. Er beschloss es mit Tranparenz zu versuchen, vielleicht kooperierte sie ja, was es allen, zumindestens aber den Entführeren leichter machte. Derart genebelt konnte sie kaum einen Laut von sich geben, hörte aber sehr wohl seine Worte.


    Wir werden Sie jetzt fotografieren


    begann er in einem fast akzentfreien Ton der fast wie der eines GEschäftsmannes klang.


    Sie wurden nämlich entführt und wir brauchen einige Bilder um die Regierung Outremers zu motivieren, unseren Forderuungen nachzukommen. Wie lautet der Code?


    Er wob ihr eigenes, jetzt gesperrtes Handy in der Hand und hatte wohl tatsächlich vor, die Bilder mit genau diesem Handy zu machen.


    Nicken Sie bitte wenn Sie mir den Code sagen wollen. Wir fordern übrigens neben einer Summe, die für eine schöne Frau wie sie fast schon lächerlich gering ist auch noch weitere Dinge, doch darüber reden wir später. WIE LAUTET DER CODE?


    Ohne eine Antwort abzuwarten, wollte er wohl die Ernsthaftigkeit seiner Aufforderung unterstreichen und nickte. Das Signal welches wohl vereinbart gewesen war, war Ali Befehl genug, um grinsend ein Messer herauszuziehen mit dem er begann, das Kleid der entführten knapp über dem Knoten zu zerschneiden um es dann langsam hinauf zum Halse zu öffnen.


    DEN CODE


    Seine Stimme war immer noch nett und freudlich, lediglich die Frage nach dem Code ließ sie anschwellen.


    Oder soll Ali sie fragen?

    Als Sie das Entführungsopfer mit brutalen Griffen gegen das Andreaskreuz drückten war Ofmuk nicht bei ihnen denn er wollte sich weitere Instruktionen abholen. Dabei unterschätzte er allerdings die Laustärke seiner Stimme bei gleichzeitiger Überschätzung der Schalldichtigkeite der Mauer weswegen die braunhaarige Schönheit im Gegensatz zu Ali und Mechmet, die voll und ganz damit beschäftigt waren, sie mit Kabelbindern an das Kreuz zu häkeln, fast jedes Wort mitbekam, dass wenige Meter von ihr in einer Sprache gesprochen wurde, die sie verstand, Ali und Mechmet aber so fremd war wie Origami.


    Wir haben sie, Chef


    meldetete es sich nachdem die Verbindung zustande gekommen war.


    Ja

    Pause

    Wir fesseln Sie jetzt und machen die ersten Bilder.


    Ja, die Zeitung haben wir. Ja… ich höre zu…

    worauf eine längere Pause entstand


    Nach dieser begann Ofmuk zu widerholen was man ihm wohl aufgetragen hatte


    Die Kasemuffische Volksfront fordert 10 Millionen Livre binnen einer Woche, sonst schicken wir sie nach Hause.


    Worauf wieder eine Pause entstand in der nur zu berichten ist, dass Suzanne eine Ohrfeige bekam, aber Ofmuk war zu vertieft, um es zu bemerken


    Ja ok, sonst schicken wir sie in Scheiben nach Hause. Die kriegstreiberische Connetable soll entlassen und die beiden Provinzen sollen geräumt werden.


    Ja, leserlich schon klar


    Nach einigen weiteren Worten war das Gespräch beendet, aber Suzanne bekam die Worte nicht mehr mit denn die beiden Schergen hatten nicht nur begonnen ihre Brüste zu begrapschen weil gerade Zeit war, nein sie schickten sich auch an, ihr einen Ball in den Mund zu drücken den man ansonsten eher aus anderen Zusammenhängen kennt.