Eine besondere nächtliche Audienz

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.
  • Nach dem Valerie die Mail ihres Seneschals beantwortet hatte, lehnte sie sich entspannt zurück. Immer mehr drängte sich Robert Duroc in ihre privaten Gedanken. Seit dem sie bemerkt hatte, wie er sie ansah, wie er ihre Reize durchaus zuschätzen wusste, ging es in ihrem Kopf hin und her. Der Gedanke den er selbst ins Spiel brachte, zum einen eine unbedeutende Marionette zu heiraten und sich selbst als Vater ihrer Kinder anzubieten, macht die Sache reizvoll, aber kompliziert. Die Marionette konnte sie auf diese Weise zwar aus ihrem Bett heraushalten, aber die zweite Seite der Münze machte sie erpressbar. Sie löschte die Schreibtischbeleuchtung und setzte sich auf eines der breiten Sofas. Nachdenklich betrachtete sie das Gemälde ihres Vaters. Er schien förmlich sagen zu wollen: <Entscheide Dich! Sei endlich eine Kaiserin!>. Duroc ist ein gutaussehender Mann und hat politisches Verständnis. Della Scala ist ein Spieler. Aber wenn sie Duroc heiratete, dann hatte er auch Ansprüche auf die ehelichten Pflichten, die della Scala lieber mit dem Spieltisch tauschte. Vielleicht würde es ihr doch Spaß machen mit einem Mann das Bett zu teilen. Der einzige "Mann" in ihrem Leben, war Anatole de Funes gewesen. Sie war 15, er 16. Es war ein Fiasko! Duroc musste es schon besser machen! <Dann zeig mal was Du kannst, Robert!>. In ihrem dezent und warm beleuchteten Arbeitszimmer wartete sie auf Robert Duroc, auf den Mann und nicht auf den Seneschall.

  • Duroc trat ein, spürte gleich die andere Atmosphäre, spürte die Frau die in der Luft lag, nicht die Kaiserin, die irgendwie abgelegt war, nicht weg, aber weiter weg. Die Gardistin die ihm eingelassen hatte entließ er mit eine, Blick und ging die letzten Schritte, Die Lederhose, sein Markenzeichen, war nichts besonderes, das weiße Leinenhemd dagegen schon, dazu die einzelne Rose, die Flasche, gebraut aus nerikanischen Kaffeebohnen, den purpurnen Trauben seines eigenen Weingutes und einer Spur Kirsche …


    Ich will ehrlich sein…


    Begann er und klang auch so


    Ich bewerbe mich heute Abend auf eine, nein auf zwei Stellen und ich werde sicher nicht dulden, dass andere Dir alsbald so nahe kommen.


    Worauf er die Flasche zu öffnen begann. Heute war ein Wendepunkt, das war klar und er war angetrunken, sonst hätte er niemals den Mut gehabt. Zwei Gläser waren rasch gefüllt, eines reichte er ihr.


    Koste. Ich habe es Bärenfeuer genannt.

  • Wenn man wusste, wie sehr sich Valerie vor diesem Moment geziert, wenn nicht gar geführchtet hatte, war man umso erstaunter, dass ihr Auserwählte nervöser war als sie selbst. Das Szenario erinnerte einen entfernt an den Abschlußball einer Tanzschule. Ohne ein Wort nahm sie das Glas und nippte vorsichtig daran. Der Geschmack war ungewöhnlich und geheimnissvoll, wie dieser Abend überhaupt. Valerie hatte bemerkt, das Robert Duroc leicht angetrunken war. Es amüsierte sie ungemein, dass ein Mann wie Duroc sich Mut antrinken musste. Sie hatte wohlweisslich drauf verzichtet. Dafür gönnte sie sich nun einen weiteren Schluck Bärenfeuer.


    Dein Bärenfeuer hat was geheimnisvolles!


    Geheimnisvoll wie der Mann der ihr nervös gegenüberstand und so anders war als sonst. Selbst in der Wahl seiner Kleidung. Für Valerie war es ein ganz normaler Arbeitstag gewesen, voller Heimspiele. Daher trug sie ihre Bürouniform. Diesmal, wegen des trüben Wetters, ganz in schwarz. Knielanges Kleid ohne Kragen, Nylons und Pumps. Als Schmuck trug sie ein kleines dezentes goldenes Kreuz an einer dünnen Kette um den Hals.


    Bisher habe ich niemandem erlaubt mir so nahe zu kommen.


    Anielle verschwieg sie und Anatol zählte nicht.

  • Für den Richtigen ist das auch kein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt ...


    gab er sich fast schon bürokratisch, zitterte innerlich ungemein und hielt sich in diesem Moment nur durch diese Art Rüstung aufrecht, da sie allerdings immer noch auf dem breiten Sofa saß, lag es nahe, sich auch auf dieses zu setzen was er aber unterließ. Stattdessen sank er langsam vor ihr auf die Knie und schickte sich an, ihren Fuß in seine Hände zu nehmen.


    ... er hat vielmehr freie Hand bis es ihm verboten wird.

  • Sich auf das Sofa zusetzen und nicht, wie üblich, in einen der Sessel, hatte schon einen gewissen Einladungscharakter. So dachte Valerie zumindest.


    Bisher hat sich niemand getraut die Ernsthaftigkeit eines unausgesprochenen Verbotes zu überprüfen.


    In Valerie kribbelte es gewaltig, als Duroc vor ihr auf die Knie sank. Sie biss sich sanft auf einen Teil ihrer Unterlippe und ließ zu, dass Robert ihren Fuß in die Hand nahm. Es erregte Valerie, was man daran merkte, das ihr Atem etwas schneller ging.

  • Sein Herz schlug höher, als sie sich auf die Lippe biss und all die Momente, in denen er drauf und dran war ihr zu sagen, sie spüren zu lassen, es hinauszusingen was er empfand, all diese Momente zogen binnen eines Augenblicks an ihm vorbei während er ihr den Schuh auszog um diesen dann sorgsam auf den Tisch zu stellen, fast schon als sei er ein Teil der Ericodien. Bevor er den Fuß, dessen Ferse auf seiner Handfläche ruhte, mit beiden Hände umfasste, setzte er allerdings noch ihr weiterhin beschuhtes Bein In seinen Schritt, dessen Spitzer Absatz nun einen harten Halt fand.


    Wenn ich Zuviel wage, dann trete auf die Bremse, meine Kaiserin.


    Im Zeitlupentempo glitt seine Hand auf ihrem Fußrücken langsam den Nylon nach oben, dessen Knistern ihm durch und durch ging.

  • Keine Ton gab Valerie von sich. Nicht einmal eine Antwort bezüglich der Notbremse. Seine Hand strich über ihren Fuß, dann über ihr schlankes Bein. Das Knistern, dass die Hand auslöste, das Kribbeln das sich zunächst in den Beinen und dann im ganzen Körper verteilte. Ihr Atem stockt kurz. Wenn er ihr nun in die großen, schwarzen Augen gesehen hätte, hätte er mehr als nur Zustimmung vorgefunden. Es waren keine ungewohnten Gefühle die in Valerie hochstiegen, nur hatte es noch kein Mann geschafft, diese auszulösen. Wortlos nahm sie den beschuhten Fuß zurück und öffnete damit gleichzeitig den Weg für Roberts Hand. Eine deutliche Aufforderung. SIE würde die Norbremse nicht ziehen.

  • Die Hand wäre nichts lieber als nach oben geglitten, doch erstmal hatten beide mit dem Fuß zu tun, , doch irgendetwas störte Robert und als das Geräusch zerreißenden Nylons das Rätsel löste, was es denn war, da waren es schon seine Lippen die den kaiserlichen Hallux, für mache auch profan als großer Zeh bekannt, umschlossen um an diesem zu saugen, fast schon als sei er ein Kälbchen. Muss erwähnt werden, dass seine Hände, kaum hatten sie sich des überflüssigen Stoffes entledigt, dann doch den Weg nach oben fanden? Muss erwähnt werden, dass seine Zunge um den Gast rotierte? Erst langsam, dann schneller werdend …


    Die Zehe stopfte ihm den Mund und so,sagte er nichts von Du und ich, von immer und ewig, nichts von Liebe

  • Robert war der erste Mann, der sie in dieser Weise verwöhnte. Sie ermunterte ihn weiterzumachen in dem sie den übergeblieben Schuh von ihrem Fuß strich. Dabei rutschte ihr Kleid noch höher. Der Strumpf war nun ganz hinüber. Sanft drückte sie ihren kaiserlichen Fuß auf Roberts Lippen und schaute ihm dabei in die Augen. Sie wollte das er sah, wie sie genoß und das sie auf keinen Fall Einwände erheben würde. Nun bereute sie es ein Kleid zu tragen und keinen Rock mit Bluse. Der Reißverschluß war hinten! Den inzwischen nassen Fuß zog Valerie zurück. Mit beiden Händen nahm sie seinen Kopf, beugte sich vor und drückte ihre vollen, leicht geöffneten, Lippen auf seinen Mund.

  • Natürlich küsste er sie und tat das mit einer Leidenschaft wie ein Ertrinkender der, kaum aufgetaucht nach Luft rang, fast schon, als sei es ein letztes Malß Und doch war sein Kuss nicht voll der Gier, die er zwar empfand, aber nicht loslassen. Wollte, denn er begehrte sie nicht nur, nein, Robert liebte Valerie und hätte doch nicht sagen können seit wann. Oder wann eben nicht. Wohl immer schon.


    Alles was ich je…


    Doch sein Flüstern versandete als er in einem erneuten Kuss versank


    Und ich dachte….


    Doch er hatte längst damit aufgehört.

  • Sie spürte das Robert mehr für sie empfand. Es war mehr als nur Lust und die Aussicht auf ein erotisches Abenteuer. Für Valerie war es neu, aber widererwarten, alles andere als unangenehm. In einer Mischung aus Verwirrung und Hingabe, gab sie seinen Kuß intensiv zurück. Was tat sich hier gerade? Sollte Valerie die Jahre einfach nur falsch gelegen haben? Hatte ihr der eine unschöne Nachmittag mit Anatol einfach nur die Sicht verstellt? In Valerie begann es zu brodeln. Sie war bereit. Bereit für alles was sich nach diesem Kuß entwickeln würde.


    Valerie ließ sich vom Sofa auf den Boden gleiten und umarmte dabei Robert mit einer Hingabe, die mehr sagte als ein Wort.

  • Mit sanftem Druck löste er sich ein wenig von ihr um ihr aber gleichzeit umso näher zu kommen, begann er doch ihr Kleid langsam nach oben zu schieben wobei ihre Nylons und deren elekrostatische Aufladung die knisternde Athmosphäre nur noch weiter zu unterstreichen gedachten. Er würde sie schmelzen lassen und gleichzeitig Wachs in ihren Händen sein, doch jetzt hatte seine Zunge ein Ziel und dieses war nicht der Mund, aber das würde sie noch merken. Er würde keine Forderungen stellen, keine, gar keine, keine einzige, würde sich in jede Rolle fügen die man ihm zugedachte aber jetzt ....


    Mit einem Ruck zog er ihre Knie nach vorne um sie dabei auch weiter zu öffnen.


    Ich...


    flüsterte er und würde gleich entweder ein ich "liebe Dich" oder auch ein "will Dich" oder beides hinzufügen.

  • Es war so ganz anders. Sie übernahm nicht die Regie, Valerie wollte es nicht einmal. Sie wollte verführt und geführt werden. Spürte das Robert nicht nur von der Lust geleitet wurde. Wie Eis in der Sonne, schmolz Valerie dahin. Suchte seine Nähe, seinen Atem, seine Hände, war fast versucht ihm zu helfen, als er das Ziel freilegte. Leise stöhnte Valerie unter seinen Händen und überließ es Robert, sich den Weg zu bahnen. Valerie fühlte sich begehrt und geliebt.


    Ich ...


    Mehr brachte auch Valerie nicht heraus. Für ein "ich liebe Dich" war es ihr noch zu früh. Ihre Gefühle konnte sie nicht einordnen. War es denn Liebe oder war es einfach pure Lust? Valerie ließ sich treiben, genoß den Augenblick.

  • Ich…


    Allein das Timbre ihrer Stimme hätte ihn alles tun lassen, doch noch war es nicht nur nicht an der Zeit, sondern trotzdem schon zu weit gegangen um noch irgendwie auf den Pfad der Tugend einzuschwenken den doch eh keiner von beiden wollte. Anielle würden ihn sicher töten, hassen, niemals mehr mit ihm Schach spielen doch es war ihm egal und er legte seine Hand flach auf ihrem Bauch um diesen sanft zu streicheln während sein Finger ihre Lippen berührte


    Du


    Wobei er um Einlass bat

  • DIeser Art von Zärtlichkeiten hatte Valerie bisher nur Frauen gestattet, vor allem Anielle. Diesmal war es anders. Diesmal war es ein Mann der derartige Gefühle in Valerie erzeugte. Sie schmolz dahin, begab sich in die Hände Roberts. Selbst der unverwechselbare Duft eines Mannes der gerade vor Verlangen platzte, war ihr alles andere als unangenehm. Es erregte sie und ließ es zu das Robert die Führung übernahm. Sie öffnete sich, nicht nur im Geiste. Lust, Begierde, Verlangen alles traf zusammen. Valerie, die bisher nur eine flüchtige Beziehung zu einem Mann gehabt hatte, ließ sich vom Instinkt einer Frau leiten, die bereit war sich einem Mann hinzugeben.


    Der Einlauss wurde voller Begierde gewährt, nein, herbeigesehnt.

  • Wer war nochmal Anielle? Und war Schach irgend etwas was wichtlich war? Vielleicht un dfür andere ganz sicher, doch jetzt, da war Robert nur noch Nase und stubste mit dieser dort wo man die Nase eben reinzustecken gedachte auch wenn es denn nur eine Vorhut für etwas anderes sein würde doch dazu kommen wir später, hier denke sich jeder seinen Teil und mögen die, die sich daran stören, jemals riechen was Robert roch und dann neu urteilen. Wer sich nun fragte, wie lange es denn dauerte, der mag das zwischern der Vögel hören die Robert weckten wobei dieser im ersten Moment nicht wusste wo er war, war er doch sowohl von etwas bedeckt was man als Decke bezeichnen konnte, als auch durch etwas gebunden, was man als ungeplüschte Handschelle bezeichnen könnte wenn man den wollte.

  • Valerie ließ sich treiben. Sie schwamm auf ihren Gefühlen, die so ungewohnt und doch so vertraut waren. Versunken in eine Welt ausserhalb des real fassbaren. Eine Welt in der man auf Wolken zu schweben schien, in der man von eiskalten Fluten, in heiße Lava glitt, ohne zu erfrieren oder sich zu verbrennen. Robert schmeckte anders, roch anders, war ganz anders. Für Valerie tat sich eine neue, faszinierende Welt auf. Es gab kein halten mehr. Sie gab sich hin, ließ Robert gewähren. Love me like you do!

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