Die Kaiserin und ihr Seneschall

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.
  • Bernadette genoß es offensichtlich die Große des Reichs länger warten zu lassen, als es wirklich notwendig gewesen wäre. Ihre Chefin hatte zwar ein paar Telefonate zu tätigen, aber die hätten genauso gut warten können. Nach gefühlten 15 Minuten, schaute sie gelangweilt zum Seneschall hinüber.


    Ihre Majestät, hätte jetzt Zeit.


    Sie stand auf und öffnete ihm die Tür, dabei kündigte sie den Gast wie ein kaiserlicher Türsteher an.


    Der Seneschall, eure Majestät.


    Die Tür wurde nach dem Duroc das offizielle Büro betreten hatte, sofort geschlossen.


    Valerie stand auf und ging ihrem Gast ein paar Schritte entgegen.


    Mein lieber Duroc, was führt Sie zu mir?


    Sie hasste den großen Schreibtisch und führte Duroc zu einer Sitzgruppe.

    • Offizieller Beitrag

    Duroc salutierte zackig und überreichte der Kaiserin mehrere Pergamentrollen. Auf der ersten stand eine kurze Stellungnahme zum Artikel 1ƒ

    Der Konventsbeschluss vom 04.05.1997, welcher sie Königreiche abschaffte, bedarf gemäß der damaligen Entscheidung einer Prolongierung alle sechs Jahre da der Beschluss die Königreiche nicht abschaffte sondern nur aussetzte. Die erste Prolongation erfolgte am 03.11.2003, die zweite am am 01.10.2009, die dritte am 21.12.2015, Die nächste steht also noch dieses Jahr an. Sollte diese nicht erfolgen, so erhält der Artikel 1ƒ mit Jahresende wieder seine ursprüngliche Fassung zurück.


    Artikel 1ƒ: Les Royaumes - Die Königreiche Das Kaiserreich setzt sich aus verschiedenen Teilstaaten zusammen von denen die beiden bedeutendsten die Königreiche Arkadien und Etrurien sind. Beides sind lehnsuntertänige Königreiche des Kaiserreiches wobei das Königreich Arcadie die Provinzen Arcadie, Neuf-Anjou und Guyenne-sur Mer und das Königreich Etrurie neben der gleichnamigen Provinz auch die Provinzen Igraine, Lorien und Medoc umfasst. Der Königstitel wird vom Kaiser vergeben und ist in männlicher und weiblicher Linie erblich.


    Er würde die Prolangation einfach nicht einbringen, doch er sagte erstmal nichts.

  • Dann, meim lieber Duroc, ist wohl alles klar. Sitzen wir es aus. Manchmal ist schweigen wirklich Gold.


    Ein breites Grinsen zeigte ihre innere Zufriedenheit.


    Mit meinen Personalvorschlägen einverstanden oder haben Sie alternative Vorschläge. Ich bin da offen.


    Natürlich erwartete Valerie das er Einwände erhob. Sonst wäre Duroc nicht Duroc.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist Tradition, dass die Meinung des Herrschers, nein, lasst es mich besser sagen, Majestät, dass der Willen des Herrschers Gesetz ist, folglich ist die Wahl Gesetz. Doch lasst es mich intern noch ein wenig anders ausdrücken. Die Capets bestehen nur noch aus zwei Personen, Antoine und seiner Schwester, die Beauharnais aus euch und der Prinzessin. Die Wahl zweier Könige wäre die Möglichkeit, weitere Familien an den Hof zu binden, folglich hätte ich anders gewählt, doch ist das von mir angenommene Ziel, die Erblichkeit des Kaiserthrones, welche ich im übrigen ohne irgendeine Einschränkung mittragen würde, wäre der Thronfolger zumindestens im erwachsenen Alter, sicher auch durch diese Maßnahme zu erreichen. Wobei ich vorraussetze, dass Majestät für den Falle einer Thronvakanz Vorsorge zu treffen gedenkt um den Kreis der passiv Wahlberechtigten ggf. einzuschränken.

  • Duroc hatte gewusst, was Valerie letztlich vorschwebt, die Erbmonarich auf Reichsebene. Eine Dynastie der Beauharnais. Das sie dafür persönliche Opfer bringen musste, war ihr seit dem Gespräch mit Anielle mehr als deutlich geworden.


    Sie sprechen mir aus der Seele, Duroc. Nun ich dachte letztlich, um nun ganz offen zu sein, an eine Thronfolge meiner Schwester, sollte ich kinderlos bleiben. Dazu würde sie als Königin eines der beiden Teilreiche sicher gute Chancen haben. Es blieben nur Capet und Leonor. Doch kann ich ihre Beweggründe durch aus verstehen. Wenn wir auf diese Weise zwei weitere Familien an den Thron binden, wäre das zu überlegen. Allerdings müsste dann für meine Schwester eine Postion geschaffen werden, die ihre Thronfolge mehr als sichert, sie quasie unausweilich machen würde. Das natürlich vor allem im Falle meiner Kinderlosigkeit. Was ich aber vorhabe in absehbarer Zeit zu ändern. Selbst dann, wenn ich Kinder haben sollte, würde ich bei einer plötzlichen Vakanz meine Schwester als Regentin einsetzen. Natürlich immer nach einer gesetzlich erfolgten Änderung der Monarchie von einer gewählten zu einer erblichen. Ist das nicht möglich, wäre eine Position zu schaffen, die meiner Schwester die besten Chancen auf eine erfolgreiche Kaiserwahl garantieren.

    • Offizieller Beitrag

    Die besten Möglichkeiten einer erfolgreichen Kaiserwahl eröffnet die Mehrheit im Senat der den Kaiser oder die Kaiserin wählt. Um diese zu sichern, würde ich vorschlagen den Kronrat dahingehend abzuändern, dass der Kaiser Mitglieder des Kronrates frei berufen kann. Da Mitglieder des Kronrates stets auch Mitglieder des Senates sind stets es euch frei, diese Mehrheit dann frei zu steuern. Outremer wäre dann weiterhin offiziell ein Wahlkaisertum, defato geschieht was der Kaiser oder die Kaiserin wird. Man könnte, so würde es die Connetable sicher auch vorschlagen, gegen die Mitglieder des Senates und des Kronrates geeignete Urteile erwirken und diese gut weglegen. Im Falle eines potentiellen Renegatentums stellen wir die Urteile auf Sofortvollzug. Aber ich denke das wird nicht nötig sein. Sollte euch etwas zustoßen, so wird Capet den Tag eh nicht überleben solange eure Fr.. die Connetable im Amt ist. Dann gibt es eh nur noch eure Schwester ... Ihr gedenkt zu heiraten?

  • Letztlich ist die Art der Monarchie unerheblich, solange sie in unseren ... meinem Sinne funktioniert. Und ich muss zugeben, dass der von Ihnen gemachte Vorschlag, deutlich eleganter ist als der meine.

    Natürlich ist diese Art der Steuerung und Einflussnahme von Vorteil.Man könnte immer ein wenig Druck aus üben, so wie man es gerade braucht. Mir geht es darum, dass die oder der Nächste  auf dem Thron Outremers aus dem Haus Beauharnais ist. Und wenn es bedeutet die Kröte Wahlmonarchie zu schlucken, dann muss ich da wohl durch. Vor allem beruhigt mich aber der Gedanke , dass Sie die Frage Capet genauso beurteilen wie Anielle. .... Was meine Schwester angeht, so bin ich, zumindest derzeit, davon überzeugt, das keine wirkliche Gefahr für mich und meinen Thron von ihr ausgeht. Da bin ich mir bei Madame Mere nicht sicher. Allerdings könnte es mit meiner Schwester anders werden, sollte unsere Mutter wieder mehr an Einfluss über sie gewinnen. Vielleicht sollten wir für diesen, derzeit recht unwahrscheinlichen Fall,  gerüstet sein.


    Ach und was meine Heiratspläne angeht, da bin ich noch ganz am Anfang. Um ehrlich zu sein, hatte ich mich eigentlich an den Gedanken einer Virgin Empress gewöhnt. Aber es würde die Basis für eine Dynastie der Beauharnais, eindeutig verbreitern, wenn ich heiraten und Kinder bekommen würde. Auch wenn gewählt werden würde, wäre immer ein Beauharnias dabei. Doch gibt es weder konkrete Pläne,  geschweige denn einen geeigneten Kandidaten. Zunächt ist es nur ein Gedanke.

    • Offizieller Beitrag

    Durocs Träume, die Kaiserin vielleicht selbst ... nein das war dumm und deswegen träumte er es nur in dunklen Vollmondnächten in denen, sollte er nicht allein sein, seine jeweilige Gefährtin ja nicht wirklich zu sehen war und auch nur einmal, als er Fabienne Valerie genannt hatte, Wind von seinem Inneren bekommen hatte. Also nur ein Gedanke.


    Eine Virgin Empress würde das Volk nicht verstehen, einen Mann, der Ambitionen hätte, selber an der Macht zu sein, allerdings auch nicht. Um und noch eines zu Bedenken, rein rechtlich wären Kinder der Beauharnais-Schwestern keine Beauharnais.


    Das Szanario, das die Kaiserin einen ambitionslosen Vorcretin heiratete, von diesem schwanger würde um schließlich Witwe zu werden ließe sich um einen Freiwilligen ergänzen, der sich um Punkt zwei bemühte, sollte es denn nötig sein, ergänzen. Doch dies war nur in dunklen Vollmondnächten möglich.

  • Valerie lehnte sich zurück, schlug elegant ihre schlanken Beine übereinander, zwar nicht Ladylike aber bequem.


    Sehen Sie, Duroc, genau das ist mein Problem. Das Volk würde beides nicht wollen. Folglich gehen wir mal vom zweiten Fall aus, also einen Mann zu finden, der keine Ambitionen hat. Gesetzt den Fall, wir finden einen fügsamen und nicht sonderlich hellen Mann der diesem Grundsatz entspricht. Wir heiraten und bekommen Kinder. Dann wird es wohl ein leichtes sein, den Kindern meinen Namen zu geben. Denn vor gar nicht allzulanger Zeit hat mir ein kluger Kopf gesagt: das der Wille des Herrschers Gesetz ist.


    Ein sehr breites Grinsen folgte.


    Also wenn das so ist, dann würde eine Änderung der Gesetzeslage machbar sein. Mein zukünfitiger Gemahl würde entsprechend konditioniert und wäre damit einverstanden.


    Er brauchte nur ein oder besser zwei mal in seiner Funktion als Deckhengst zu funktionieren. Dann hätte er seine Schuldigkeit getan und Valerie würde ihn los werden, so oder so. Wobei das letzte so endgültig wäre. Schwarz steht ihr.

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich sah er ihr auf die Beine, refexartig, fast wie ein pawlowscher Hund und er bereute es auch nicht, er hatte nicht gierig geschaut, obwohl er es war, er hatte nicht lüstern geschaut, obwohl er es durchaus werden könnte, er hatte einfach nur hingesehen. Zwar einen Moment zu lange, aber nicht wirklich aufdringlich.


    Ich rate nicht am Namen zu kleben, er ist nicht mehr als ein Etikett. Es verbindet Menschen manch anderes was über den Namen hinausgeht, auch wenn ich nicht von Blut sprechen möchte, aber es ist halt dicker als Wasser.


    Wohin ging sein Blut? Was war dicker? Wovon redete er?

  • Der Blick ihres Seneschalls war Valerie nicht verborgen geblieben. Wenn sie es auch nicht provoziert hatte, genoss sie es schon, wenn man sie nicht nur als Kaiserin, sondern auch als Frau wahr nahm.


    Oh, Robert. Ich kann es nicht mehr ändern, dass ich als Mädchen zur Welt gekommen bin. Als Valentin wäre vieles einfacher geworden.


    Lachend wechselte sie die Position ihrer Beine. Nicht ohne darauf zu achten, dass es nicht gestellt aussah. Diesmal war es provoziert, aber es sollte nicht so aussehen. Mal sehen wie Duroc, reagierte.


    Sie sind mir immer ein guter Ratgeber gewesen, Duroc. Ich hoffe das sie mir bei der Partnerwahl ein wenig helfen. Denn ich kann ja nicht den nächsten Fitnesstrainer oder Fußballprofi heiraten. Filmschauspieler gehen auch nicht und Sprößlinge ausländischer Fürstenhäuser sind problematisch. Sie sehen, es wird nicht einfach einen Deck.... einen Ehemann zufinden.


    Zwar dachte Valerie schon an die Eidesformel "Bis das der Tod euch scheidet", aber das beinhaltete für sie keineswegs einen Ewigkeitsanspruch, sondern eine Option. Trotzdem musste sie die Zeit bis dahin, mit dem potentiellen Vater ihrer Kinder einigermassen auskommen.

    • Offizieller Beitrag

    Er wusste um Ihre Beziehung zu Anielle und auch einiges über ihre Orientierung, wäre aber, und das wurde ihm vielleicht erst jetzt klar, natürlich bereit gewesen sich als Decker zur Verfügung zu stellen aber wie konnte er es ihr sagen? Und sich gegenüber zugeben? Eher nicht... auch nicht, dass er dafür einiges geben würde. Für ein, zweimal...


    Danke


    wofür sagte er nicht


    Es gibt in der Richtung einige Szenarien, die ich bedenkenswert finde


    und schon war er zumindest der Stimme nach wieder der Technokrat obwohl seine Augen das Ziel weiterhin fixierten


    Eines wäre die Wahl eines erwiesenermaßen impotenten Gemahls wobei diese Information natürlich nicht öffentlich bekannt sein darf. Dies würde sein Interesse an ...


    aber nicht meines


    ... natürlich einschränken. Danach käme eine geeignete Spende in Frage.

  • So langsam dämmerte es Valerie. Sie hatte seine Blicke nicht falsch interpretiert. Das Spiel kann man auch zu Zweit spielen.


    Einen impotenten Gemahl als Vorzeige Gatte und einen potenten nicht genannten Genießer der die Arbeit verrichtet? Ein reizvoller Gedanke.


    Wenn auch der Akt schlechthin für Valerie schon eine Überwindung darstellte, war es sicher angenehmer mit einem Mann verheiratet zu sein, der entweder schwul oder impotent war. Was die Ausübung der ehelichen Pflichten deutlich reduzierte. Und der entscheidende Mann, kam nur dann zum Einsatz, wenn sie es wollte.


    Das der Spender natürlich über ein gewisses Format verfügen sollte, ist wohl klar. Vor allem müßte gerade er in der Lage sein, den Mund zu halten. Dann gilt es noch die entsprechenden Herrn zu finden. 

    • Offizieller Beitrag

    Ich werte das mal als Arbeitsauftrag, Majestät, großformatige Herren die es aus Liebe zum Vaterland ...


    er grinste


    ... und natürlich kann ich meinen Mund halten.


    So wie sein kaum älterer Onkel Christophe Duroc, der, damals Großmarschall, ein jahrelanges Verhältnis mit der Tante Valeries, Eugens Schwester Hortense hatte welches erst endete, als ein kasamuffischer Selbstmordattentäter ihm neben dem Gemächt auch beide Beine wegriss. Diese Geschichte führte dann dazu, dass man nach ihm und der Familie erst ein Rennpferd und dann eine Schweinerasse benannte. Aber ich schweife ab.

  • Jedenfalls schaffte es Duroc Valerie zum Lachen zu bringen. Ihr herzhaftes und ungeniertes Lachen war unverwechselbar.


    Von DIESEM Format hatte ich allerdings nicht gesprochen. 


    Als sie sich beruhigt hatte, wurde sie wieder etwas ernster.


    Es geht mir in erster Linie um den schönen Schein. Also ein Gemahl der was hermacht und trotzdem nicht der Hellste im Kopf ist. Das männliche Pendant zum dummen Blondchen. Über den großformatigen Prinzen der Nacht, kann man dann immer noch reden.


    Wobei sich Valerie sicher war, dass sich ihr Seneschall gerade selbst auf Platz 1 der Kandidatenliste gesetzt hatte. Nicht ganz unpraktisch, wenn es so käme. Schließlich gehörte Robert Duroc nicht zu den Dummen und Hässlichen. Nur Leonor würde platzen, sollte sie je davon erfahren. Duroc war ihr Jungmädchenschwarm gewesen. Zudem musste sie mit Anielle reden. Und Duroc brauchte einen kleinen Dämpfer.


    Vielleicht sollte ich über eine mögliche künstliche Befruchtung nachdenken. Einfach in eine Samenbank gehen, mit verbundenen Augen auf einer der eingelagerten Proben zeigen und sehen was dabei heraus kommt.


    Wieder war ihr donnerndes Lachen zu hören.


    Steriler geht es kaum!

    • Offizieller Beitrag

    Schon verstanden


    Natürlich hatte Duroc nicht erwartet, dass Sie sich jetzt an sein Bein klammerte und wimmerte, sie wolle ein Kind von ihm, doch schön wäre es natürlich gewesen.


    Ich werde Dossiers über potentielle Kandidaten erstellen lassen. Würde ein Altersfenster von 35 bis 40 angemessen sein? Ob Sie sich dann für die Monte-Carlo Methode oder persönliche Auswahl entscheiden erfahre ich ja früh genug.


    Bei ihrem Lachen musste er ein Grinsen unterdücken, war sich aber nicht sicher ob Sie verstanden hatte, dass er jederzeit bereit stünde und wie sie dazu stand.

  • Sie fand es schon erstaunlich, das Duroc einen Altersunterschied von 10 bis 15 Jahren als Altersfenster für ihren Prinzen der Nacht einfplante. Wenn sie sich schon für das Reich "opferte", dann sollte es zumindest lustig werden. Und sie nicht das Gefühl haben müssen, ihr würde es so ergehen, wie den Stuten auf dem Landgut ihrer Familie, die dem Hengst zugeführt wurden. Ob das mit älteren Herrn noch ging? Nicht der Akt selbst, eher das mit dem lustig.


    Hmm, Sie meinen der Prinz der Nacht sollte wissen was er tut, somit älter und erfahrener sein?


    Vor allem letzteres war aus Sicht der Kaiserin wünschenswert, da sie über sehr wenig Erfahrung mit dem anderen Geschlecht verfügte. So gesehen, war Duroc ihr näher gekommen als sie zunächst dachte. Dabei stellte sie betroffen fest, dass sie nicht einmal wusste, wie alt ihr Kanzler war. Valerie war jetzt 26 Jahre, wie alt mochte dann ihr Seneschal sein? Würdeer er in sein Altersfenster passen oder doch die jüngere Alternative dazu sein?

    • Offizieller Beitrag

    Das Duroc mit seinen 35 das Zeitfenster entsprechend gewählt hatte, dürfte dem wohlwollenden Leser sicher keine Überraschung bereiten, das er nun ihre Frage, die ja wohl rhetorisch gemeint war, nicht beantwortete enenso wenig. Das folgende dagegen eher, er zog nämlich seinen Notizblock hervor, schrieb kurz etwas darauf, riss das Blatt heraus und legte es auf den Tisch. Würde er diesen spontanen Entschluss später bereuen, wich er doch vom bislang gesagten ab? Sicherlich, doch mehr hätte er es bereut ihn nicht gemacht zu haben.


    Ich habe hier zwei Namen notiert, der eine Mann wäre dem potemqinsche Prinzgemahl. Er ist andersweitig gebunden und sicher dazu bereit obwohl ich ihn nicht wirklich gut kenne. Der andere steht loyal zu euch und würde lieber sterben als euch zu verraten.


    Gute Beobachter sahen vielleicht seine zitternde Hand die erst ruhig wurde als er salutierte.


    Ich werde mich nun verabschieden, lasst es mich wissen, ob die Namen genehm sind.


    Wenn Sie ihn jetzt nicht harsch aufhielt, so würde er sicher gehen und sie allein mit dem Zettel zurückbleiben auf dem die Namen Jean-Pippin della Scala und Robert Duroc standen.

  • Sprachlos blieb Valerie zurück. Ein selten zu beobachtendes Ereignis. Mit einem eher automatischen, als bewusstem Kopfnicken, verabschiedete sie Duroc. Vorsichtig nahm Valerie den Zettel vom Tisch. Mit zwei Fingern, so als ob der Zettel vergiftet sei. Im Grunde war es für ihren Status als Kaiserin tödlich, sollte es jemals öffentlich bekannt werden, was sie gerade mit Duroc und zuvor schon mit Anielle besprochen hatte. Trotzdem siegte die Neugier. Als sie die beiden Namen las, lehnte sie sich schmunzelnd zurück und schaute zur Zimmerdecke. Beide Herren kannte sie. Den einen flüchtig und den anderen wesentlich besser.


    <Nun denn! Der Anfang ist gemacht! Ich bin stolz auf mich!>


    Valerie erhob sich, ging zu ihrem Schreibtisch und verbrannte dort in einer Schale den Zettel. Sie hatte noch Zeit sich zu entscheiden. Doch nun waren die Gedanken an ihre Vermählung und dem was daraus zu folgern war, in ihrem Kopf eingepflanzt. Nach der Krönung würde sie diese Entscheidung treffen. Wer allerdings ihr Vorzeigegemahl werden soll, darüber würde sie ihre Regierung entscheiden lassen. Denn sein Haltbarkeitsdatum war, so oder so, begrenzt.

    • Offizieller Beitrag

    Duroc hielt den Atem noch immer an als er die Türe hinter sich geschlossen hatte. Dies war das Ende seiner Karriere oder der Beginn eines Traumes von dem er erst seint wenigen Sekunden wusste, dass er ihn wohl schon lange geträumt hatte. Noch im Gehen rief er beim Amtsarzt und liess sich die Kontaktdaten eines Urologen geben bei dem es jetzt wohl etwas zu testen gab. Alternativ sagte ihm der Arzt, es gebe auch Selbsttests zu der Problematik. Von diesen ließ sich Duroc sogleich fünf ... nein zehn schicken. Sie würden heute abend zu ihm geliefert. In der Hoffnung, alles möge gut werden, schlug er die Hacken zusammen und wünschte es sich,auch wenn seine Schuhe nicht rot waren, aber vielleicht war die Farbe ja auch nicht so wichtig, schließlich waren die Steinfliesen ja auch nicht gelb.

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