Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.
  • Claude grinste als Julian meinte, auf Besuche der Kaiserin verzichten zu können,. Da kannte er Valerie schlecht. Claude kam mit einem Kompromisvorschlag.


    Die Kaiserin wird sich nicht verbieten lassen, ihre kleine Schwester zu besuchen. Aber ich mache Dir den Vorschlag, ihr Vorzimmer und die Hofdame anzuweisen, Dir vorher telefonisch Bescheid zu sagen, wenn sie im Anflug ist. So gehen wir Ärger mit Valerie der Jähzornigen aus dem Weg.


    Er lächelte und zog sich zurück.

  • ----------------Neue Szene-------------------


    Leonor wachte auf. Ihr Traum war eher ein Alptraum und außerdem der ganze Körper schmerzte.


    Jemand! Chloe!!! Wasser!!!


    Sie versuchte aufzustehen, doch vergebens. Das war dieses Geräusch, was beide Herren hörten.

    Leonor stöhnte auf. Diese Hilflosigkeit brachte sie zum Verrücktwerden!


    HEY!!!


    Sie sah den Doktor kommen und beruhigte sich ein wenig.


    Ich dachte, alle haben mich verlassen und darf hier sterben.


    Prinzessin versuchte zu scherzen, doch es war ihr nur teils teils gelungen. Auf jeden Fall lachte Doktor. Irgendwie übte er auf Prinzessin eine beruhigende Wirkung aus.

  • Prinzessin. Sie war nicht erschrocken, doch ich spürte sogar, wie ihre Nervosität stieg und das war nicht gut.


    Hier, Prinzessin, trinken Sie das Wasser. Das wird Sie beruhigen. Es schmeckt zitronig doch nicht bitter oder sauer. Es wird Ihnen gefallen.


    Meine Finger fassten ihren Handgelenk. Meine Güte war sie dünn.


    Ich bleibe bei Ihnen. Mein Bett ist im Nebenzimmer. Wie geht es Ihnen?


    Sie war ein tapferes Mädchen und verfiel nicht in Panik. Bei mir drehte sich das Herz. Dieses Mädchen kroch leise darin und begann ein Nest zu bauen. Soll ich mich noch ermahnen, dass sie nur eine Patientin war?

  • Sie blickte auf den Doktor und versuchte zu lächeln.


    Ich will nichts essen, mir ist schon übel, wenn ich an das Essen denke. Was ich will, ist zu trinken, als ob ich ein Loch im Magen hätte.


    Ich will keine Umstände Ihnen, meiner Schwester bringen. Ich fühle mich so elend, so nutzlos, Doktor. Ich wünsche mir einfach die Augen schließen und einschlafen, so für 100 Jahre ungefähr. Oder wach werden, irgendwo, wo mich keiner kennt, wem ich mich zu nichts verpflichtet fühle.

    Bin ich ....psychisch labil?


    Sie stellte diese Frage und er sah ihr Lächeln, abgrundtief traurig .


    Ich will aber leben, den Willen habe ich, doktor. Ich habe gerade meine Schwester gefunden. Vielleicht durch sie auch mich selbst. Was mir die Kirche nicht geben konnte, mag meine Schwester mir geben, so denke ich. Halte ich zu große Erwartungen?


    Warum denke ich so viel darüber nach? Warum beunruhigt mich diese Situation?


    Leonor trank hastig die Flüssigkeit aus dem Glas und gab Beshir das Glas zurück.

  • Wo sind denn meine 18 Jahre...Ich weiß nicht, wie ihre Schwester, ihre kaiserliche Majestät ist, aber diese Frau ist göttlich süß in ihrem Bestreben, alles und alle vor sich selbst zu schützen und nicht zu belasten. Ich höre ihr einfach zu, das ist jetzt das beste.


    Ihre Hochheit. Beginnen Sie erst sich selbst zu lieben und sich selbst zu vertrauen. Einschlafen und in 100 Jahren wieder aufwachen bringt auch nichtsd gutes und dabei entstehen auch neue und ganz andere Probleme.


    Es war ein Bedürfnis für mich, sie zu decken und das Kissen aufzuschlagen.


    Schlafen Sie sich erstmal aus. Machen Sie einen Schritt nach dem anderen. Kleine Schritte bringen uns viel weiter als große. Auch merken wir viel mehr, wenn wir langsam gehen. Ihr Puls stabilisiert sich. Morgen lasse ich Ihre Zofe Ihnen ein gutes Frühstück servieren. Wollen Sie ein gekochtes Ei haben?


    Ich nahm den Platz an ihrer Seite. Ich weiß nicht, was an diesem Körper und diesem Geist so fasznierend ist, aber beides zieht mich in den Bann. Ich will ihr helfen, dieser kleinen zierlichen Frau, die den Status einer Prinzessin trägt.

  • Es ging ihr besser. Jeder Morgen und jeder Abend begann mit einer kleinen Unterhaltung mit dem Arzt. Serville hörte darüber und war bestimmt froh. Die Gespräche hatten nach und nach ihr Ziel erreicht. Leonor fühlte sich sicherer. Das Kontaktverbot mit ihrer Mutter hat ihr einerseits gut getan, doch andererseits fühlte sich Leonor wie eine Verräterin. Es war noch nicht abzusehen, dass sie ihr Verhalten ändert. Dr. Beshir konnte zwar ihr Schneckenhaus leicht öffnen, tiefer ließ sie ihn nicht eintreten. Jean war eine gelungene Abwechselung, die sie aus diesem Schneckenhaus lockte. Und dann hat sie Leon kennengelernt...

  • Leon Borax, Eure Hochheit.


    Er verneigte sich leicht, sein Gesicht war jung und lud ein, seinem Besitzer zu vertrauen

    Mehr sagte er nicht. Es war eine Pause und dann mit dem weichn Lächeln:


    Zu Euren Diensten

  • Leonor lächelte. Er war wohl einfach gestrickt, dachte sie und nickte.


    Doktor hat mir über Sie berichtet. Er legt viel Wert auf unsere Unterhaltung. Ich denke, wir werden viel Zeit miteinander verbringen und Sie sind mein Begleiter. Wenn wir allein sind, so dürfen Sie mich Leonor nennen. In der Öffentlichkeit bestehe ich auf korrekte Ansprachen.


    Sie sollte ihm vertrauen, sie wollte ihm vertrauen und doch war sie vorsichtig.

  • Selbstverständlich


    Er schaute spitzbübisch hin und her, hat keinen gesehen...


    Leonor.


    Er lachte und man verstand sofort, warum Beshir diesen jungen Mann gewählt hat. Er war charismatisch auf die freundschaftliche Art und Weise. Man konnte mit dem ersten Blick sagen... als Freund - ja und nicht weiter.

  • Es waren zwei lange Wochen voller Arbeit, Vorbereitungen und Leonor's Gedanken versuchten um Jean nicht zu drehen. Doch auch diese Zeit ist vergangen, die Krönung, die Gespräche...


    Jetzt saß sie allein. Chloe ging schlafen. Ihre unterdrückte Angst nach der Attentat auf ihre Schwester, die Sehnsucht nach Jean und wiederum Angst ihn zu serhen... Vor ihr lag das Handy und Leonor starrte das Gerät schon seit einer ganzen Stunde. Dann fasste sie es hastig und wählte die Nummer von Jean. Es klingelte und Leonor drückte den Anruf weg, schmetterte das Handy auf das Bett und fiel darauf mit dem Gesicht nach unten, bis sie Atemnot spürte. Prinzessin verfluchte alles und alle, nahm das Handy und wählte Jean erneut...


    Ich bin es


    Sagte sie hastig, Jean spürte die Anspannung in ihren Worten. Und bevor er antworten konnte..


    Ich denke, ich liebe dich.


    und tuut,,,tuut...tuut.Leonor schaute auf den gegenüber stehenden Spiegel. Sie sah eine Frau mit großen Augen und wildem Blick.


    Wovor habe ich Angst??? Verdammtes Drecks**********************loch


    Sie wählte erneut.


    Verzeih. Ich wollte eigentlich sagen, dass ich  Dich vermisse.


    Jean spürte

  • Wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass seine Liebe zu Leonor nicht einfach sein würde, dann war es dieser Anrufe oder besser gesagt diese Anrufe.


    Ich vermisse Dich auch, mein Engel und ich liebe Dich unendlich.


    Er dachte nicht nach, zog sie eine Jacke über und nahm seine Autoschlüssel.


    Ich bin auf dem Weg zu Dir mein Engel, ich kann nicht ohne Dich. Ich muss Dich sehen. Wenn Du so nett sein würdest, deiner Schlosswache Bescheid zu geben das ich Dich besuchen werden, wär es einfacher und ich wäre schneller bei Dir um Dich in meine Arme zu nehmen.

  • Jean hörte nur JA, ich warte und dann war aufgelegt. Erst später wird er herausfinden, dass Leonor frei nur mit zwei Menschentypen sprechen konnte. Zu einem die, die für sie egal waren. Zum anderen die, denen sie vertraute. Das Schwierigste war dieser Weg von egal zum Vertrauen. Das wird Jean an seiner eigenen Haut merken.


    Leonor sprang hoch... Er wird bald da sein. Das Handy flog hoch, eher sie es fangen konnte.


    Jean Custine ist mein Besucher. Freilassen und bis zum Tür in den Garten begleiten. Ich lasse Chloe euch was zu essen bringen. Kleine Häppchen zwischendurch.


    Sie wollte schon auflegen..


    Sagt Marco, ich benötige seine Dienste heute nicht. Ich bleibe im Palast und habe nicht vor auszugehen.


    Er wird da sein.. Leonor warf sich zum Spiegel. Ihr Leinenanzug mit breiten Hosen und weitgeschnittenem Oberteil war zu dieser Einrichtng und zu diesem Haus mehr als passend. Leonor rannte zum Tor. Sie war schon fast da, als sich ihre schnellen Schritte verlangsamten.


    Er sprach wie ein Arzt mit mir. Er war zu höflich. Oder nicht? Sehe ich schon dort Gespenster, wo sie nicht sind? Ich habe mir und ihm versprochen, uns zu genießen. Warum diese Fragen in meinem Kopf? Ich will ihn sehen!!!


    Sie blieb vor dem Gartentor stehen. Eine einsame Figur, umrandet von Blumen. Sehnsüchtig blickte sie auf den Weg und wartete auf ihre Liebe.

  • Sein Herz war voller Liebe. Mehr automatisch als bewusst, steuerte er seinen Wagen zum Palais Bariole. Nach dem Attentat auf die Kaiserin, waren die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt worden. Das bemerkte auch Jean, obwohl er offensichtlich angemeldet war, musste er den Wagen verlassen, damit sich die Wachen davon überzeugen konnten, das er alleine im Wagen gewesen war. Er protestierte nicht, als sich ein Offizier auf den Beifahrersitz setzte und ihn zum Tor des Gartenhauses brachte. Beide stiegen aus, der Offizier trollte sich zurück zum Wachgebäude.


    Was für ein Bild bot sich ihm als er auf das Gartentor zuging. Sein wunderschöner Engel umrahmt von Rosen. Sein Herz begann zu rasen. Sie wartete tatsächlich auf ihn. Hingerissen und voller Lieber, lief er auf das Gartentor zu und umarmte seinen Engel.


    Ich liebe Dich!


    Dann hob er sie hoch und drehte sich ein paar mal mit ihr in den Armen, um die eigene Achse.


    Ich habe Dich so vermisst. Ich bete Dich an, mein Engel.


    Mit einem langen fordernden Kuss unterstrich er seine Liebe und nicht zuletzt seine Leidenschaft. Auf Händen trug er sie ins Gartenhaus.


    Wohin möchte meine Prinzessin getragen werden?


    Bei dem Wort Prinzessin fiel ihm das unleidliche Gespräch mit seinem "besten" Freund Leon Borax ein. Ja, sie war seine Prinzessin und er wollte das sie das fühlte!

  • Es war ein Traum und Leonor fegte all ihre Befürchtungen beiseite. Er gab ihr keine Zeit, doch in dieser Millisekunde verstand sie, dass sie nicht dachte ihn zu lieben, sondern sie liebte ihn. Sie hörte seine Stimme wie im Nebel, gefangen von eigenen Gefühlen. Der fordernde Kuss und sie schmiegte sich an ihn, teilte ihre Wärme. Ihre weichen Lippen zauberten auf seinem Kuss nur ein Wort.


    endlich.


    Sie wollte nicht weg vom Tor. Leonor war schon allein mit dieser Minute zufrieden. Jeans Gier ist noch nicht auf sie umgesprungen. Er nahm sie hoch und spürte ihr festes FleischIhr Herz pochte seinem gegenüber. Leonor zeigte einfach auf den Weg, welcher zum Gartenhaus führte. Ihre Hande schlossen sich sofort um seinen Hals und die Lippen vergruben sich in die Vertiefung zwischen dem Hals und der Schulter.


    Ins Bett will Deine Prinzessin und mit ihrem Piraten .. kuscheln


    Leonor wußte, dass sie einen Blödsinn sagte, doch sie wollte blödsinnig sein. Für ihn.

  • Wohin meine Prinzessin befehlen, ich werde sie auf Händen tragen.


    Vorsichtig legte er Leonor auf dem breiten Bett ab, striff sich die Schuhe von den Füßen, zog die Jacke aus und legte sich zu seiner Leonor, seiner bezaubernd schönen Leonor. Wie er sie liebte, wie sein Herz schlug, als er ihr in die Augen sah. Sein Verlangen wuchs mit jedem Atmenzug. Er streichelte ihr sanft die Wangen. Dann folgte ein langer Kuß. Mit ausgesuchter Zärtlichkeit berührte Jean den zarten Köper Leonors, suchte und fand die Knöpfe an diesem hinreissenden Leinenanzug den sie trug. Er war ihr Pirat und das wollte er beweisen, in dem er die Knöpfe beim öffnen fast abriss. Leonor sollte spüren, wie sehr er sue liebte und wie stark sein Verlangen war.


    Für Jean tat sich der Himmel auf und sein Engel stieg hinab auf die Erde. Er war vernarrt und seine Sinne benebelt. Da hatte Leon recht, aber er wusste das es seine große Liebe war, die ihm die Sinne raubte. Diese kleine Frau, war alles was er brauchte.


    Ich würde für Dich morden, würde für Dich durchs Feuer gehen und für Dich sterben.


    Flüsterte er ihr leise ins Ohr, als er seine Hand vorsichtig auf die Suche nach nackter Haut schickte. ....

  • Dieser herrlich weiche Körper war sein. Diese Seele war sein. Und er war ihres, mit jeder Faser. Sie genoß jede Berührung und wußte nicht, dass sie zu den wenigen Glücklichen zählt, die ihre Liebe fand und diese Liebe beidseitig war. Leonor streckte sich wie eine rassige Katze unter seinen Berührungen. Der Blick funkelte süchtig nach mehr.


    Gut zu wissen, Jean, doch um dich in diese Lage zu bringen, liebe ich dich zu sehr.


    Ihre Gedanken waren eigenartig möglichherweise für ihn. Diese Offenheit. Sie hat nicht mehr denke, ich wünsche mir dich zu lieben.. nein, sie sagte es direkt, in seine augen, mit diesem bezaubernden Mund. Wenn Valerie geschaffen wurde, um zu regieren, Leonor wurde geschaffen, um zu lieben, Kinder zu gebähren und die Familie zu schützen. Auch wenn die Mutter diese Konstellation nicht absichtlich hervorrief.


    Leonor schob ihren Körper unter seinen und gab sich dem Liebesrhythmus hin. Sie sprachen diesmal sehr wenig. Zu ausgehungert nach der physischen Liebe waren sie. Die Tür öffnete sich und eine weibliche Hand schob zwei große Tabletts in den Raum. Dann wurde schloß sich die Tür leise wieder.


    Hast Du die Krönung verfolgt? Ich trug Diamanten meiner Mutter. Das Diadem war klein, doch... Hast Du eine Prinzessin gesehen, die keine Diamanten liebt?


    Leonor rollte auf ihren Bauch und ihr Gesicht wirkte nachdenklich.


    Ich weiß nicht, ob es richtig ist. Vielleicht ist das überhaupt nicht üblich, als Frau zuerst darüber zu sprechen, aber ich will von Dir ein Geschenk. Kein Ring. Ich will eine Haarspange. Ich werde nie mehr mein Haar offen tragen. Solange Du mich liebst.


    Wieder ein Rollen und ihr dunkelbraunes seidiges Haar lag schimmernd vor seinen Augen.

  • Daran hätte Jean auch von alleine denken können. Ein Geschenk! Noch nicht einmal Blumen hatte er seiner Leonor geschenkt. Er kam sich vor wie ein Tölpel.


    Verzeih mit mein Engel. Ich bin so mit meinen Gedanken bei Dir, dass mir das einfachste nicht einfällt. Natürlich habe ich die Krönung gesehen. Ich saß sogar in der Kathedrale. Ich hatte nur Augen für Dich, meine schöne kleine Prinzessin. Du kannst mich fragen was Valerie trug, ich könnte es Dir nicht sagen. Aber dein Kleid, dein Diadem das ist eingebrannt. Wie bezaubernd Du ausgesehen hast, wie ein Engel! Wie mein Engel!


    Das Diadem ihrer Mutter? Wenn das so war, war Kaiser Eugene ein Geizhals gewesen. Ein sehr schönes Diadem, aber doch ein wenig schlicht. Die Spange für ihre schönen Haare, würde prächtiger sein, wenn auch nicht protzig.


    Du bekommst von mir, was Du dir wünschst. Was immer es sein mag. Nach dem Frühstück werden wir zu Auberge gehen, da kaufen wir deine Verlobungsspange, wenn Du schon keinen Ring haben willst ... oder einfach beides!


    Lächelnd beugte sich Jean vor und liebkoste mit seinen Lippen die kleine, aber wohlgeformte Brust seiner Leonor.


    Aber bis zum Frühstück ist noch viel Zeit.


    Seine Lippen wanderten weiter nach unten und ....

  • Sie blickte zu ihm und lachte leise. Es waren zwei Leonor, die er gesehen hat, eigentlich viel mehr, eine im Kleid, ganz anders in seinem Zimmer, noch anders, wie ausgewechselt in seinem Badezimmer. Frech und zickig in seinem Wagen und am Meer. Und hier roch sie sigar anders. Nach Blumen uund Holz und war die natürlichste aller Frauen. Sie war wie eine Zwiebel. Man schälte sie und fand immer wieder neue Schichten. Wenn sich die Umgebung der Valerie anpasste, war es die Leonor, die sich der Umgebung anpasste. Valerie war die Erde, Leonor war das Wasser. Jean sah sich selbst in ihren Augen und diese Augen sahen zu ihm vertrauensvoll und herausfordernd zugleich. Leonor hat ihn wieder falsch verstanden.


    Es war kein Vorwurf!


    Sie verstand sofort, dass sie zu aggressiv war. Doch er war der einzige Mensch, bei welchem sie ihre Gefühle zeigen konnte. Was er dann gehört hatte, war erstaunlich und irgendwie öffnete ihm ein wenig die Tür zum Verstehen dieser Frau.


    Deine Worte lassen mich... schuldig fühlen.


    Leonor dachte an Bashir. Sie soll ihre Gefühle nicht hineinfressen... Doch unwillkürlich gab sie Jean auch preis, dass sie sich dafür hasste. Es war so unandlich traurig und wütend ausgesprochen. SCHULDIG und FÜHLEN. Ihre innere Stimme sagte ihr, sie soll Jean warnen, vor ihrer Mutter, vor Valerie, vor Leonor selbst. Doch sie schaffte es nicht, ihn derart zu belasten. Wie bei Valerie überlaß Leonor diese Entschiedung dem puren Zufall. Sie glitt vom Bett auf den Boden und ging ins Bad. Das Handy lag auf dem Bett...


    Ich werde mich frisch machen und dann ab in die Stadt. Du bist selbst in die Falle getappt. Ich habe Dich nicht gebeten, nur erwähnt. Über den Shopping hast Du selbst angefangen zu reden!


    Leonor verschwand ins Bad. Das Handy lag verführerisch offen auf dem Bett.


    /Wenn Jean das Handy berührt... leuchtet das Display auf und er sieht die SMS der Mutter.../

  • Er drehte sich auf den Rücken. Dabei sah er ihr Handy auf dem Bett. Die Gelegenheit war günstig, aber Jean war Kavalier. Es ging ihn nichts an. Doch da waren die Sätze die Jean nicht einordnen konnte, da waren auch die Selbstzweifel Leonors, die Anspielungen auf ihre Schwester, aber vor allem auf ihre Mutter. Kurz entschlossen nahm er sich das Handy und es öffnete sich der SMS-Verlauf mit ihrer Mutter. Entsetzten war kaum das passende Wort, für das was er empfand, als er die SMS las. Das Leonor so war, wie sie war, dass konnte er nun verstehen. Das er sie jetzt noch intensiver liebte als zuvor, war für einen Mann wie Jean normal. Immer noch in der Tradition der Ritter verhaftet, war es für ihn nicht nur eine Frage der Liebe, sondern auch eine der Ehre das er seine zukünftige Frau beschützen musste und wollte. Vor allem vor einem Drachen, wie Leonors Mutter. Wie der Heilige Georg wollte er den Drachen Names Eleonor nicht erlegen, aber ihn aus dem Kopf seiner Frau verbannen.


    Schnell legte er das Handy wieder an seine Stelle und wartete auf die Frau die er liebte und für die er töten würde.

  • Leonor kam.. nein, sie tänzelte freudig, frisch, leuchtend. Wie konnte sie nur diese Reinheit nach der intensiven Liebe behalten. Es schien so, als ob dieses Physische an ihr nicht kleben würde. Es war so viel Freude in jeder Geste von ihr. Sie liebte Jean, sie zeigte es ihm in diesen Kleinigkeiten und doch spielte sie nicht die erste Geige sondern gab ihm, ihrem Ritter, sich zu zeigen. Scon allein, wie sie beim Vorbeigehen, ihre Wange an seine Schulter schmiegte. Ganz kurz spürte er den Duft ihrer Haare und es traf ihn wie ein Strom. Er hätte sie sofort auf das Bett geworfen wenn nicht.. ihre Augen, die ihn erwartungsvoll ansahen. Sie trug ein cremefarbenes Etuikleid mit einem Karreausschnitt und goldenem Kettchengürtel.


    Leonor schnappte ihr Handy und warf es in das Täschchen. Es war elegant, nicht überladen und grazil neben ihm. Ihr Kopf legte sich auf seine Schulter.


    Wir .. sind ein Paar für den Himmel, für die Hölle und für die Erde. Ich sage es Dir heute nur ein Mal, und nur heute. Du bist ein attraktiver Mann, Jean Custine.


    Er spürte ihre Lippen auf seiner Wange. Noch nicht realsiert, was Leonor sagte, stand sein Engel wie ein Wirbelwind auf und zockelte auf ihren Schuhen zur Tür.


    Mein Geschenk


    Ob sie ihn oder die Kette meinte, war dahin gestellt.


    Du fährst. Wenn ich fahre, wird Onkel Fouche einen Streifenwagen hinter mir setzen. Seine Wachaugen .. Ach ja, wenn Du Skelte in deinen Schränken hast, es ist besser mir alles zu erzählen, sonst macht er das auf eine .. mmh.. unangenehme direkte Art. Wohl bemerkt er und nicht meine Schwester und ihr Wachhund Serville.


    Wo bleibst Du, die Zeit wartet nicht und mein Vergnügen


    Ihr Blick wanderte zum Bett


    nein unser Vergnügen, auch nicht.

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