Esszimmer - Privates Abendessen mit Honorius Flavius Julianus

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.
  • So ganz uneigennützig war die Speisenfolge natürlich nicht. Da Valerie gerne aß, vor allem gerne regional, begann das Menü mit Baba Ghanoush und einem Zuccinimus mit Schafkäse, dazu dünnes Fladenbrot.


    Das Zuccinimus gab es oft bei meinen Großeltern. Oma macht es sogar selbst,  was einem als Kind natürlich noch besser schmeckte.


    Sie fühlte sich in seiner Gegenwart wirklich wohl. Es war anders als sonst. Die beiden Monarchen verstanden sich.


    Wenn das mit dem Urlaub in deinem Reich klappen sollte, werde ich eure Speisekarte rauf und runter probieren.

  • Das Baba ganoush kannte er noch nicht:


    Was ist dies da für eine Speise?


    Zuccinimus kam ihm bekannt vor. Daher hatee er auf "das andere" gedeutet. Sehr zielsicher nah, er sich etwas von dem Fladenbrot und brach es so, wie er es von zuhause aus gewohnt war.


    Ich glaube, unsere Küche wird Dir gefallen. Besonders Moretum, ein Schafs- und Ziegenkäse mit viel klein gehacktem Gemüse - und noch mehr Knoblauch. Leider lecker...dazu Fladen- oder frisches Soldatenbrot aus Dinkelmehl


    Feixte er. :)

  • Baba ganoush sind gebratene Auberginen mit Sesampaste und viel vie Knoblauch. Auch da könnte ich mich reinsetzen. Als Vorspeise einfach genial.


    Sie langte zu und sah das auch ihr Gast zurieden zu sein schien.


    Unsere Küchen sind vermutlich nicht einmal soweit von einnander entfernt. Für mich ist essen, mehr als nur Nahrungsaufnahme. Ich mag es zu probieren und nicht immer das gleiche zu essen.

  • Bloß nicht immer das selbe!

    Ich glaube tatsächlich, die Küchen unserer Völker sind gar nicht so verschieden. Die Unterschiede sind wohl klein, aber fein? Über unsere Küche sagt man, sie sei mediterran mit orientalischem Einschlag. Renzianische Speisen mag ich allerdings auch sehr. Auberginen gebraten und mit Sesampaste? Sesam öffne meine Geschmacksknospen!


    Grinsend "haut" er rein. Und es mundet ihm ganz offensichtlich.


    Ich muß das Rezept haben. Eine Bereicherung für meinen Hof.

  • Das finde ich auch sehr lecker. Gehört zu meinen ungezählten Leibgerichten.


    Valerie aß nicht nur gerne, sie genoß ihre Essen. Auch wenn das bedeutete, dass sie reichlich Sport treiben musste, um nicht auseinander zu gehen wie ein Hefekuchen.


    Morgen werde ich dann wieder wie eine Wahnsinnige durch den Park rennen. Aber was solls, beides macht halt Spaß. Treibst Du Sport?

  • Aber ja!

    Reiterpolo, Schwimmen und Radfahren. Obwohl...Radfahren ist eigentlich kein Sport für mich.  Eher tägliche Art sich fortzubewegen. Wir sind mittlerweile ein Volk von Radfahrern. Überall gibt es Radwege. Quer durchs Reich. Ein Volk in Bewegung, sozusagen.


    Und langte erneut zu. :)

  • Radfahren gehört nicht unbedingt zu meinen Hobbys. Schwimmen schon, vor allem tauchen.


    Sie nahm einen Schluck Rotwein.


    Am liebsten schwimme ich nackt.


    Tatsächlich wurde sie leicht rot bei diesem Eingeständnis. Sie fragte sich, warum sie gerade Julianus so offen sprechen konnte. Aber es tat gut,

  • Ich tauche ebenfalls meistens nackt. Meistens im Ephèbe-See.


    Er wurde nicht mal ansatzweise rot. :)


    Um das Radfahren wirst Du allerdings nicht so wirklich drumherum kommen. In unserem Land gibt es gerade mal 6.000 Automobile. Mehr werden es auch nicht werden. Wir brauchen sie vorwiegend auf dem Land.

  • Wenn sie an den Feierabendverkehr in Corinnis dachte und an ihren eigenen Fuhrpark, da taten sich dann doch Welten auf. Sie fuhr schon weniger, vor allem nicht mehr so oft mit ihrem Sportwagen, aber alles nur mit dem Rad erledigen? Das konnte sich Valerie nicht vorstellen.


    Manchmal muss es aber der große Auftritt sein. Der Würde meines Amtes, wäre es in Outremer sicher abträglich, wenn ich statt mit der Staatskarosse, mit einer Rikscha vorfahren würde.


    Das stellte sie sich gerade blidlich vor und musste lachen. Herzhaft wie immer und nicht gerade leise.


    Ich stelle mir gerade vor, wie meine Hofdamen und mein Personenschutz hinter der Staatsrikscha herradeln, sich erst die Hosenklammern und die Fahrradhelme abnehmen müssen. ... Herrlich ...


    Die Vorspeise war vertilgt.

  • Nun war es an ihm laut zu lachen.


    Rikscha, Fahradhelme...Köstlich!


    Dann fing er sich und antwortete breit lächelnd:


    Unsere "Großen Auftritte" erfolgen hoch zu Roß. Oder aber, wie es die Königin von Syrene hälr, hoch zur Sänfte, getragen von mindestens 16 jungen Männern.

    Das ist jedesmal ein Schauspiel, wenn die Basilissa nach Alba Longa zum Einkaufen kommt. Und den jungen Männern ist es sogar eine Ehre, die Königin tragen zu dürfen.  :D

  • Hmm der Gedanke ist natürlich reizvoll, sich von einem Dutzend strammer Jungs durch die Gegend tragen zu lassen. Das traue ich mir durch aus zu.


    Lachend nahm sie ihr Glas.


    Mal sehen, was ich mir einfallen lassen, wenn ich mal heirate. Da gibt es noch kein Vorbild, wie man eine solche Hochzeit gestaltet. Also könnte ich eine ganz neue Tradition begründen.


    Natürlich war das nicht ganz ernst gemeint. Dann wurde der Zwischengang aufgetragen.


    Das ist Tabbouleh ein Kräutersalat mit Bulgur. Dazu gibt es einen Tee.



  • Interessante Vorstellung. Oder ein Dutzend Damen, warum nicht? Solltest Du bei uns uns Urlaub machen, schicke ich Dir gerne eine solche Entourage.


    Er lachte erneut jungenhaft.


    Sieht sehr gut aus. Und klingt so, wie unsere kushitischen Einwanderer kochen.

    Wir hatten jahrelang mit Kush so einige Probleme. Die Kushiten, die Probleme mit ihrer eigenen Regierung hatten, haben wir aber gerne bei uns aufgenommen. Da probiere ich doch mal.


    Er verwendete ein Salatblatt als Besteck, aß genüsslich und...


    Hmmmmm, sehr gut!

  • Mein Küchenchef ist ein wahrer Künstler. Maitre Dupont hat sich der regionalen Küche verschrieben und das merkt man. Zudem weiß er ganz genau, was mir schmeckt oder wie er es mir schmackhaft macht.


    Sie schaute auf den Teller und seufzte.


    Manchmal meint er es aber zu gut und ich darf morgen wieder eine Runde extra laufen.


    Verschmitzt lächelnd, gönnte sie sich einen weiteren Happen.


    Aber das ist morgen.

  • Er lachte.


    Stimmt, Dein Koch ist wirklich gut.


    Dann zog er eine Karte hervor.


    Schau mal. Ein Teil des Ostreiches. Da liegt Justinianopolis, meine Hauptstadt...


    Er deutete auf die betreffende Stelle...


    ...und die drei Inseln nördlich davon, siehst Du?


    ...und dann auf die drei Inseln...


    Das sind die Prinzeninseln. Mein Privatbesitz. Dort könntest Du völlig ungestört Urlaub machen.


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    .SO. Der Maßstab stimmt wohl nicht. Was hier als 500 km angegeben ist, sind wohl eher 100 km. .SO.

  • Der Gedanke einmal nur Valerie zu sein, ohne auf Benimmregeln und Fotografen achten zu müssen, ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Hier hatte sie die Möglichkeit, aber das musste genau überlegt sein.


    Traumhaft und ein wundervoller Gedanke. Ich habe hier auch privaten Besitz, in der Regel Güter und alte Burgen, aber so ganz ungestört ist man dort nicht. Ein Urlaub in deinem Reich, wäre eine völlig neue Erfahrung.


    Nur während der Kindheit war sie unbeobachtet gewesen. Das änderte sich mit dem Tag an dem ihre Vater Kaiser wurde. Von da an standen Valerie und ihre Schwester in der Öffentlichkeit. Immer frein herausgeputzt von ihrer Mutter. Wild sein konnte Valerie nur hinter dicken Mauern und mit wenigen Vertrauten.


    Nach meiner Krönung hätte ich mir eigentlich einen kurzen Urlaub verdient. Findest Du nicht auch?

  • Morgen schwimme ich eine Runde extra. Und ja: Nach der Krönung hättest Du Dir einen Urlaub wirklich verdient. Und Verbindung nach Hause kannst Du auch halten...also...wenn Du mit der Verbindung durch die Stöpselfee leben kannst.


    Da muss er wieder lachen. :)

  • Am liebsten würde ich auf meine ständige Erreichbarkeit verzichten. Aber das geht wohl nicht. Ich verlasse mich da mal auf meinen treuen Serville und meine ebenso treue Connetable.


    Mit Serville als Aufpasser und Anielle als Machfaktor, konnte sie mal eine Zeit ihr Reich verlassen. Wenn auch nicht für allzulange.


    Wo gehst Du denn hier schwimmen?

  • Doch aber das gehört zur Gardekaserne. Meine Vorfahren, waren keine Schwimmer. Hier gibt es Ställe und viel Platz zum reiten, weniger zum schwimmen. Alles Pferdenarren. Ich bin die Einzige die es mehr zu Seepferdchen hinzieht, als zu stolzen Rössern.


    Sie dachte an ihre kleine Schwester und an ihre Mutter, beides erstklassige Reiterinnen und Pferdeexpertinnen. Sie konnte sich gerade mal auf einem Pferd halten ohne hinunter zu fallen.

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