Die Wiederaufnahme des Spielbetriebes ist mit einem Zeitsprung von sechs Monaten verbunden. Als Faustregel soll hier gelten, dass alle Postings vor dem 01.02.2023 vor dem Zeitsprung anzusiedeln sind, alle Postings seit dem 01.02.2023 nach dem Zeitsprung zu verorten sind. Was in der Zwischenzeit geschehen ist werden wir für die einzelnen Plots separat festlegen und an geeigneter Stelle veröffentlichen. Dies wird zumeist durch ein Posting in den offenen Threads geschehen. Diese Aktion basiert auch auf dem Gedanken, dass der Spielbetrieb gestrafft werden soll um sich auf eine kleine Anzahl von offenen Handlungssträngen fokussieren zu können. Näheres ist noch festzulegen, Fragen können jederzeit an die Kaiserin oder den Seneschall gestellt werden.
  • Vor der Botschaft waren noch einmal viele Menschen versammelt. Valerie verließ gemeinsam mit ihrem Staatsgast den Wagen und verabschiedete ihn.

    Ich freue mich auf unser nächstes Treffen, Majestät. Dann hoffe ich mehr von ihrem Land zu erfahren.


    Dann bestieg sie wieder ihre Staatskarosse und genoß noch ein mal die Fahrt an den Menschen vorbei zum Palast.

  • Ich danke Euch, Majestät. Sieht das Protokoll vor, dass meine Delegation und ich hier abgeholt werden oder werden wir selbst zum kaiserlichen Palast fahren?


    Er wurde gebührend empfangen, strikt nach dem Protokoll des Ostreiches: Das Botschaftspersonal verneigte sich. Schweigend. Erst wenn der Herrscher sie anspräche, würden sie antworten.

  • Der junge Kaiser hatte Valeries volle Sympathie. Er war nicht so steif wie die meisten ihres Standes. Damit konnte sie sehr gut umgehen.


    Natürlich werden Sie von einer Wagenkolone des Palastes abgeholt werdnen, Majestät. Aber ich denke diese Einzelheiten besprechen die zuständigen Beamten ihres und meines Landes. Ich bin zumindest, sehr erfreut und dankbar das Sie  zu meiner Krönung erschienen sind, Majestät.


    Letzters entsprach tatsächlich ihren Empfindungen. Zumal Julianus sie zum nachdenken bezüglich ihrer sexuellen Orientierung und dem Umgang damit gebracht hatte.

  • Der Herrscher einer Reichshälfte - war er deshalb ein "halber" Kaiser? - sicher nicht! lächelte ein jungenhaftes, gewinnendes und geradezu spitzbübisches Lächeln. Er würde immer solcherart lächeln, auch mit 60, 70, 80 oder mehr Jahren. Familienerbe. 


    Gut zu wissen, Majestät. Und ich fühle mich meinerseits sehr geehrt und bin erfreut, hierher eingeladen worden zu sein. Und natürlich habt Ihr Recht: Wir überlassen wohl besser alles den Beamten. Wie heißt es so treffend: "Die Kaiser kommen und gehen, die Staatsformen auch; die Bureaukratien bleiben bestehen.


    Wieder dieses spitzbübische Lächeln, im Verein mit einem Augenzwinkern. Er küsst symbolisch seine rechte Hand und "wirft" der Kaiserin diese Kusshand zu. Keineswegs anzüglich.


    Ihr werdet entschuldigen, Majestät, ich habe nun eine Rolle zu spielen.


    Schnell wirft er der Kaiserin noch ein schalkhaftes Lächeln zu, ehe er sich dem Botschaftspersonal zuwendet. Schlagartig ist sein Blick ernst und geradezu entrückt: Nun ist er der Herr des Östlichen Hofes. Er hebt die rechte Hand. Die Kuppen des Ringfingers und des Daumens berühren sich. Kleiner Finger, Ringfinger und Zeigefinger zeigen steil in die Höhe.


    Wir grüßen Euch, getreue Untertanen!


    Die Beamten antworten, indem sie sich langsam aufrichten:


    αὐτοκράτωρ!


    "Selbstherrscher" bedeutet dies, aber die gebildete Kaiserin wird dieses Wort selbstverständlich verstehen. Ladinisch und eturäisch sind die beiden Sprachen des Reiches. Eturäisch sei dem dyonischen ähnlich, so sagt man. Mit ernster, entrückter Miene betritt der Kaiser nun das Botschaftsgebäude.



  • Für diesen jungen Kaiser hegte Valerie inzwischen ein fast kumpelhaftes Gefühl. Resepkt auf jeden Fall, aber auch eine art sein Leben in zwei Hälften zu teilen, der offiziellen und der privaten. Scheinbar hatte ihr "Kollege" das schon so perfektioniert, dass sich Valerie etwas abschauen konnte. Vielleicht lag es auch nur daran, dass er zum Kaiser geboren wurde und Valiere mehr zufällig zur Kaiserin gemacht wurde.


    Ich verstehe Euch, Majestät.


    Am liebsten hätte sie laut gelacht, über die Komödie die der Herr des östlichen Hofes gerade aufführte. Doch war die Angelegenheit ernst und Valeries Lachen hätte man noch bei den Presseleuten hören können. Stattdessen formte sie einen Kussmund und kniff ihr linkes Auge zu einem Zwinkern zusammen. Kumpelhaft eben.


    Ihre Fahrzeugkolone setzte sich wieder in Bewegung und fuhr durch die Straßen der Hauptstadt an deren Straßenrändern immer noch Menschen standen und winkten. Sie wollte nach Hause, war aber gut gelaunt und grüßte mit ihrem filmtauglichen Lächeln zurück.

  • Man müsste Honorius kennen, um die Spur eines verschmitzten Lächelns des Herrschers auf den "Kussmund" überhaupt wahrzunehmen. Aber sichtbar ist diese Spur schon.

    Was folgt ist eine Art feierliches "Gezwitschere" in eturäischer Sprache. Diyoner hätten Verständnisschwierigkeiten, denn Eturäisch ist gespickt mit Archaismen. Es geht um Berichte: Zahlen zu wirtschaftlichen Daten und lokalen Geschehnissen. Nach dem Kurzreferat begibt sich der Kaiser zu einem Hausaltar, um den himmlischen Mächten für die gute Ankunft im Empire zu danken. Es folgt eine Erholungsphase und eine neue Einkleidung. Im Wesentlichen wird Honorius nun so gekleidet, wie zuvor, jedoch um Einiges prächtiger.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!